am 2024-11-21 04:41 PM
Hallo zusammen,
ich brauche dringend eure Hilfe. Ich habe ein enormes Gelände mit monströsem Aushub - Einzel- und Streifenfundamente, Bodenplatten, Zerrbalken - es sind tausenden von Teilen. Mein Archicad geht in die Knien, wobei die Datei gar nicht so groß ist. Ich gehe davon aus, dass es an die vielen SEO liegt, die das Add-On macht. Ich bin bei den letzten 10% der Arbeit und bei jedem Befehl muss ich ungefährt halbe Minute warten. Mir bleiben noch ca. 400 Teile zu schneiden und jeden davon muss ich dann einzeln anklicken und den Böschungwinkel einzeln einstellen. HORROR!
Kann ich die Elemente irgendwie Gruppenweise bearbeiten? Oder irgendwie die Arbeit erleichtern, ohne dass es hackt?
Operating system used: Windows 10
vor 3 Wochen
Ich würde es am Ende nicht in GDL sondern in ein Morph wandeln, dann ist wenigstens geometrische Bearbeitung prinzipiell möglich.
[Ich würde in jedem Fall das dann über eine separate AC Datei machen. Dort das Hauptmodell per Hotlink ein einbinden, dort das Gelände erzeugen, als Kopie in ein Morph wandeln und dieses per Hotlink wieder ins Hauptprojekt zurück verbinden.]
Kannst du für die Erstellung temporär mal auf eine Maschine ausweichen, die mehr Schuppdizität hat? Nicht, dass ein Geländeaushub eine High-End-Anwendung ist, aber SEOs sind seit Beginn ein Performance-Grab in AC.
vor 3 Wochen - zuletzt bearbeitet vor 3 Wochen
Hallo Leute,
entschuldigt mich für die späte Antwort, aber ich hatte viel zu tun.
Also, ich habe es einigermaßen gut regeln können in dem ich das Gelände in 6 Stücke geteil und in separaten Dateien überarbeitet habe. Danach habe ich die einezle Dateien in eine dazugefügt. Ich habe erstmal überlegt, ob ich sie als Hotlinks verbinde, aber ich dachte der Prozess wäre einmalig und abgeschlossen - FAIL. Ich musste noch paar Sachen ergänzen aber auch das ging wesentlich besser als wenn alles eins wäre. Man muss ggf. die Anschlüsse noch mal bügeln und sich ein Workflow ausdenken - z.B. von oben nach unten arbeiten, da man nur einmal diese Prioritäten bearbeiten.
Ich danke euch für die Tipps und die Diskussion, es freut mich, dass es so viele Rückmeldungen gab. Zeigt, dass das Thema doch nicht so uninteressant war und dass es sich ein paar Verbesserungen am Tool lohnen. Mir fehlte schwer, dass ich mehrere Plateaus bearbeiten kann und dass man einzelnen solche anders färben kann als der Rest.
Hier noch ein Screenshot vom Monster. Cool war es dass ich noch das IFC Modell der Fundamente drauf legen konnte und eine Kollisionsprüfung ohne Konflikte durchfrühren konnte.
vor 3 Wochen
Respekt! Da offenbart sich natürlich die mangelnde Funktion der Multi-Bearbeitung. Dass an dem Tool dringend gefeilt werden muss, geb ich dir 100% Recht.
Frage: Diesen Part hast du offenbar nicht mit dem Gelände-Tool erstellt. Darf man wissen, wie?
vor 3 Wochen - zuletzt bearbeitet vor 3 Wochen
Wenn nicht die Zusatzfunktionen der Auswertung usw. gefragt wären, würde ich sowas sicherlich nicht mit einem langsamen Tool machen wollen, sondern wirklich eher mit irgendeiner immanenten Funktion mit Konturenverfolgung - Decke, Dach und später als Morph umkehren usw, versuchen.. Respekt. Braucht man sowas wirklich?
Man kanns in einem kurzem Blick drauf nicht erkennen, aber spielt sich das alles in der gleichen Höhenlage ab?
Wenn Du magst/darfst - schick mir mal die Betonteile und Deine Vorgaben und ich würde gerne mal versuchen, es mit anderen Mitteln zu lösen. Hab da so meine Gedanken dazu... Man erkennt die Größenverhältnisse nicht, aber ist der Arbeitsraum Deiner Fundamente nicht viel zu klein?
vor 3 Wochen
Hallo Heimo,
sinnig wäre hier m.E. so viel als möglich gegen Erdreich zu betonieren. Dazu hatte ich in meinem Fall versucht, die Gruben und Gröben direkt verfüllen zu lassen. Da geht das Geländetool aber nicht (dauerhaft) mit. Deshalb wäre cool, hierzu eine Methode der „Abformung“ für die Betonage einzubauen. Vor allem wird in der Praxis bei so einem Bauwerk auch das ein oder andere Abwasserröhrchen dazu kommen, was auch einen Aushub benötigt… schön komplexe Sache…
vor 3 Wochen
OT: Das Modell sieht wirklich beeindruckend aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das auch so gebaut würde. Nach dem Aushub darf es nicht 1x regnen, dann ist alles flach. Ganz abgesehen davon, wie der Aushub und Einbau technisch erfolgen soll. der Aushub muss ja weg und Schalung, Material und Personen hin. Wenn nicht geschehen, würde ich das mal mit einem Tiefbauunternehmen besprechen.
vor 3 Wochen
Wir haben immer bei sowas auf UK Fundamente ausgehoben, betoniert und dann den Zwischenraum wieder mit geeignetem Material aufgefüllt, oder bei bindigem Boden-Material direkt ausgehobene Löcher vollbetoniert ohne Schalung.. Deshalb - braucht man sowas wirklich?
vor 3 Wochen
doch, ALLES ist mit dem Add-On Tool gemacht. Der Segment ist aus mehreren geraden Platten in Bogenform (wie ein Steinbogen).
Ziel war das Ding nicht nur als 3D sondern auch als 2D Plan mit den miesen Böschungsschraffuren, Höhenkoten, Maßketten und alles drum herum vorzubereiten. Danach nach Bedarf auch Schnite erzeugen. Der Plan sollte als Grundlage für den Erdbauer gelten seine Arbeit zu machen. Wie genau das geregelt wird, weiß ich nicht im Detail, ich habe nur die Aufabe bekommen dies zu zeichnen. Ich weiß, dass sie sich später entscheiden werden, welche "Hügeln" zu lassen und welche mitausheben. Es sind viele verschiedene Tiefen deswegen musste man das irgendwie digital erzeugen, sonst hätte es manuell wesentlich länger gedauert. Es war ein Kinderspiel die Höhenkoten als Etiketten zu verteilen. "Ausgewähle Elemente etikettieren" hat viel Zeit gespart 😉
vor 3 Wochen
Dann würde mich ein Baustellenfoto nach Aushub freuen. 😁
vor 3 Wochen
Nacharbeiten am Aushub: