Wandschichthöhen

[Anonymous]

Es wäre schön, könnte man unterschiedliche höhen
für Wandkern und mindestens eine Wandschicht vergeben. Man könnte endlich Wand- Deckenknoten
einfach und richtig 3D zeichnen, ohne immer an den Schnitten ausbessern zu müssen, und die Massenermittlung würde auch richtigere Ergebnisse liefern.

[Anonymous]

Alle angedachten Möglichkeiten klappen nur, wenn diese Kante waagrecht ist. Da muss man dann halt basteln. Nutzt nix!

[Anonymous]

mein tip:
ich zeichne die mehrschichtigen wände bis ok decke, plaziere dann die decke darauf und ziehe dann die decke mittels solid element befehl von der wand ab.
dieses verfahren liefert:
-korrekte schnittdarstellung
-korrekte 3d darstellung
-korrekte massenberechnung

nachteil: fensterkoteneingabe bei wänden die unter der decke beginnen (absolute koteneingabe gewünscht siehe anderer beitrag)
sieht jemand noch nachteile dieses verfahrens?

[Anonymous]

-korrekte massenberechnung???
Falsch!
Die Massenberechnung funktioniert so, daß es eine
Variable (WALL_VOLUME)für das Volumen der Wand gibt. Um die Volumina für die einzelnen Schichten zu bekommen, wird das Gesamtvolumen der Wand durch die Gesamtstärke der Wand geteilt und mit der jeweiligen Schichtstärke multipliziert.
Wenn ich nun eine Decke so von einer Wand "abziehe", dass die Dämmschicht bis ok Decke und der Wandkern bis uk Decke reicht, kann man die Schichtvolumina so nicht mehr ausrechnen, da man zur Berechnung der Dämmschicht das volle Wandvolumen braucht, während man zur Berechnung des Wandkernes das Wandvolumen bei einer höhe bis uk Decke benötigt. Für dieses Volumen existiert aber keine Variable!

[graber]

Ich kann die unterschiedlichen Schichthöhen nur begrüßen.
Beispiel 1: VWS über Decke ziehen.
Beispiel 2: Vorsatzschale nur 1m hoch.

[Jojo]

Das ist möglich über eine Profilwand

[Frank Beister]

Jein. Da Profilwände aber beliebig sein können, geht der Schichtcharakter der Wand verloren. In AC selbst auf den ersten Blick nicht das "große" Problem, wenn man man mal von der Ausbildung von Leibungen in Öffnung e.a. absieht.

Das landet dann aber im IFC nicht mehr so auswertbar, wie eine Mehrschichtwand, sodass wir das in unseren Modellierungsrichtlinien eigentlich ausschließen.

Wobei an der Mehrschichtwand auch einiges zu verbessern wäre. -> Connected Components