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Elektrotool V2.1

David Kehr
Graphisoft
Graphisoft
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Elektrotool.png

Das Elektrotool V2.1 dient zur BIM-Planung der Elektroinstallation.

 

Das Objekt vereint die Elektro-Symbole im Grundriss mit der 3D-Geometrie und den Vorteilen der BIM-Planung.



Strukturierung des User Interfaces


Das Objekt ist in drei Hauptseiten gegliedert. Die erste Seite, „Allgemeinen Einstellungen“, dient der Steuerung der Inhalte der Installationselemente und deren geometrische Erscheinung. Die zweite Sei- te dient zur Einstellung der Darstellung der Objekte in den Plänen bzw. bei Visualisierungen. Die dritte Seite, „alle Parameter“, dient lediglich der Auswertung der Inhalte.

Seitenauswahl

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Das User Interface ist in sieben Hauptseiten gegliedert, wobei die Seiten 1-3 (Zusammenstellung / Anordnung / Geometrie) einen Block bilden, welcher die Einstellungen für die Planung und die Seiten 4-6 (Symbol / Text / 3D-Elemente) die darstellungsrelevanten Parameter beinhalten. Die Seite 7 (alle Parameter), dient lediglich der Auswertung der Inhalte.

 

Zwischen den Seiten kann man mit Hilfe der Pfeile am linken oberen Rand des User Interfaces oder über den Knopf daneben navigieren (Standardnavigation).

 

Abgesehen von der Seite, „Alle Parameter“, ist jede Seite wiederum in zwei Bereiche aufgeteilt. Auf der linken Seite sind die wichtigsten Einstellungen in den Hauptparametern zusammengefasst. Auf der rechten Seite befinden sich die Detailparameter.

 

Die Hauptparameter sind in Bereiche gegliedert. Diese Bereiche repräsentieren die Unterseiten der Detailparameter. Verändert man einen der Hauptparameter, so wird automatisch die dazu passende Unterseite der Detailparameter aufgerufen. Zur jeweilige Unterseite kommt man auch , indem man den entsprechenden Radiobutton aktiviert. Um eine der Seiten des jeweils andern Blocks aufzurufen, stehen im Bereich der Detailparameter eine Fußzeile mit entsprechenden Knöpfen zur Verfügung.

 

Vorgehensweisen bei der Planung (Seiten 1-3)


1. ZUSAMMENSTELLUNG


Die wichtigsten Eigenschaften des Installationselements trifft man im Bereich „Zusammenstellung“. Folgende Einstellungen werden hier getroffen:


1.1. ANZAHL DER DOSEN

 

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Ein Objekt kann maximal aus fünf Installationselementen bestehen. Mit Hilfe der Auswahlliste kann die Anzahl der Elemente jederzeit verändert werden.


1.2. AUSWAHL DER STANDARDLISTE

 

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Es stehen unterschiedliche Listen zur Verfügung (Steckdose, Schalter, Auslass, …, Verschattung). Diese stellen eine inhaltliche Vorauswahl (Strukturierung) der Installationselemente dar. Wird die Standardliste verändert, wird das in der Liste an erster Stelle gereihte Element als neues Standardelement herangezogen und es werden alle vorhandenen Installationselemente auf dieses umgestellt. So kann zum Beispiel ein Element mit drei Steckdosen unmittelbar in ein Element mit drei Schaltern umgestellt werden.


1.3. AUSWAHL DES STANDARDELEMENTS

 
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Nachdem man die Standardliste ausgewählt hat, kann man aus dieser das Standardelement auswählen. Die Konsequenz ist eine ähnliche: Alle vorhanden Installationselemente werden auf dieses Element umgestellt. Außerdem werden alle neu hinzugefügten Elemente mit diesem Standardelement ausgestattet.


1.4. DETAILPARAMETER - ZUSAMMENSTELLUNG

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Folgende Detaileinstellungen sind auf der Unterseite „Zusammenstellung“ möglich: 


A - Position

Mit Hilfe dieses Parameters kann die Position der einzelnen Elemente untereinander verschoben wer- den. Erzeugt eines der Elemente mehrere Dosen, wird diese Möglichkeit unterdrückt, da es ansonsten zu unvorhergesehenen Effekten kommen kann.


B - Typ

Dieser Parameter ermöglicht es, für die jeweilige Position die Vorauswahl der Listen zu ändern.


C - Symbol

Mit diesem Parameter kann man für die jeweilige Position das konkrete Schaltsymbol auswählen.


D - Ergänzungstext

Hat ein Symbol einen Ergänzungstext, erscheint dieser Knopf, der es ermöglicht, diesen Ergänzungs- text für die jeweilige Zeile auszublenden.


E - Beschreibung

Jedes Symbol kann zusätzlich mit einem Beschreibungstext versehen werden.


F - Fräsung

Diese Information dient lediglich zur Überprüfung, ob der Durchmesser der Fräsungen richtig definiert ist.


G - ELI-Nr.
Auch diese Information dient zur Überprüfung. In diesem Fall zur Überprüfung der ELI-Nr.


2. ANORDNUNG


Ist das Objekt zusammengestellt, kann man unter dem Punkt „Anordnung“ einstellen, wie die Installationselemente ausgerichtet werden. 


2.1. AUSWAHL DER AUSRICHTUNG


Am häufigste wird die Anordnung zwischen horizontaler und vertikaler Ausrichtung geändert. Deshalb ist diese Einstellungsmöglichkeit als Hauptparameter definiert. Folgende Einstellungen sind möglich:

 

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Ändert man diesen Parameter, so werden auch die ande- ren Parameter für die Anordnungen sichtbar.


2.2. DETAILPARAMETER - ANORDNUNG

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Folgende Detaileinstellungen sind auf der Unterseite „Anordnung“ möglich:


A - Art der Montage

Man kann definieren, ob das Objekt in der Wand im Boden oder an der Decke montiert wird.


B - Rahmen bzw. Beschneidung

 

Ist das Objekt ohne Rahmen definiert, so werden die Einsätze in ihrer Originalgröße dargestellt. Werden Rahmen dargestellt, werden die Einsätze auf die Rahmengröße beschnitten.


C - Einstellung der Abstände zwischen den Elementen

Wird der freie Abstand gewählt, kann man diesen beliebig einstellen. Zusätzlich zum Abstand wird bei der Einstellung „Standardraster“ nicht nur der Abstand der Elemente standardisiert, sondern die Rahmen der einzelnen Elemente werden zu einem Mehrfachrahmen vereint.


3. GEOMETRIE


3.1. AUSWAHL DES INSTALLATIONSTYPS

 

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Der Hauptparameter für die Geometrie ist die Art der Installation. Die Wahl zwischen Unterputz- und Aufputz- dosen erzeugt runde bzw. eckige Dosen.


3.2. DETAILPARAMETER - GEOMETRIE


Je nach Art der Installation schaut die Seite für die Einstellung der Geometriedetails unterschiedlich aus.


Unterputzdosen:


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Aufputzdosen:


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Definieren der Darstellung (Seiten 4-6)

1.   HAUPTPARAMETER

Die Hauptparameter für die Darstellung dienen lediglich der Einstellmöglichkeit, ob das jeweilige Element grundsätzlich dargestellt, ausgeblendet, oder dies über die Modelldarstellung zentral gesteuert wird.
Im Bereich der Detailparameter kann man alle für die konkrete Darstellung relevanten Einstellungen vornehmen.

 

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2.   SYMBOLDARSTELLUNG

 

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Um die neue Möglichkeit der einheitlichen Stiftzuweisung für die Elektrosymbole nutzen zu können, muss der Parameter in der obersten Zeile auf der Seite „Elektrosymbol“ entsprechend eingestellt werden.

Auf dieser Seite kann weiters die Größe sowie die Abstände zueinander in mm (Papier-Größe) sowie für die Maßstäbe 1:10, 1:20, 1:25 und 1:50 die Abstände zwischen dem platzierten 3D-Objekt und dem Elektrosymbol in Modell-Größe definiert werden.

 

Soll das Symbol auf die zentrierte Position vor der Projektion des 3D-Objekts zurückgesetzt werden, bietet diese Seite eine entsprechende Schaltfläche.

3.   TEXTDARSTELLUNG

 

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Die oberste Schaltfläche ist nur aktiv, wenn die Dosen horizontal angeordnet sind. Ist dies der Fall, kann man nun aus weiteren Optionen für die Textanordnung auswählen:

  • Um 90° zum Objekt verdreht
  • Geblockt untereinander

Zusätzlich zu den Standard Parametern für Text (Schrifttyp, Größe, Farbe, Lesbarkeit) gibt es auf dieser Seite die Möglichkeit die Texte, welche in Relation zum Symbol verschoben wurden, auf die entsprechenden Standardposition zurückzusetzen.

4.   3D-ELEMENTE

Stiftzuweisungen der Kanten bzw. deren Projektion in der Grundrissdarstellung und Materialzuweisung für Rahmen und Dosen.

Für die 3D-Darstellung der Einsätze werden immer die im Makro definierten Oberflächen herangezogen.


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Globale Einstellungen - Modelldarstellung



Objekte, bei denen die Sichtbarkeit der Elementtypen über die Modelldarstellung gesteuert werden, reagieren auf die Einstellungen in der Modelldarstellung im Reiter „Elektrotool V2 “, welches man über das Menü (Dokumentation > Modelldarstellung > Modelldarstellung) erreicht. Diese Einstellungen werden gemeinsam mit allen anderen Einstellungen der Modelldarstellung in den Ausschnitten gespeichert. Somit ist es möglich, unterschiedliche Pläne mit unterschiedlichen Inhalten zu versehen, ohne dass die einzelnen Objekte verändert werden müssen.



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Struktureller Aufbau des Elektrotools V2.1 - GSDE


Verwendet man das GSDE-Elektrotool V2.1 in der Planung, arbeitet man vordergründig mit dem eigentlichen Objekt, das man über dessen User Interface steuert. Wie bereits oben erwähnt, kann man aus Listen und Schaltelementen auswählen. Diese Struktur stellt die Basis des GSDE-Elektrotools dar.

So sieht die Struktur im Bibliothekenmanager in ArchiCAD aus:

 

BenceZobor_0-1733930074455.png

 

Im Ordner „Elektrotool Makros und Listen“ finden sich auch die Unterordner mit den Schaltsymbolen und den 3D-Elementen zu den auswählbaren Listen.

Zum richtigen Funktionieren des Objekts ist es notwendig, dass die Listen die voreingestellten Namen aufweisen und alle in den Listen angeführten Makros in der aktiven Bibliothek geladen sind!

Sind mehrere Listen oder Makros mit den selben Namen in der aktiven Bibliothek geladen, kann man nicht sagen, welche der Listen bzw. Makros herangezogen werden!

Um das GSDE-Elektrotool offen für zukünftige Anforderungen zu halten, wurden im Objekt lediglich die Struktur und Steuerung eingebettet. Die Inhalte sind in einer Ordnerstruktur auf der Festplatte ausgelagert und können jederzeit erweitert werden.


Erweiterung der Listen


Öffnet man eine Liste indem man den Befehl Objekt öffnen aufruft und die entsprechende Liste aus der oben beschriebenen Struktur auswählt, sieht man im Masterscript, welche Informationen für jedes Symbol vorhanden sein müssen bzw. können.


Zwingend vorhanden sein muss:





der Makro_Name, die Bezeichnung, der Dosen- durchmesser, die Anzahl_Dosen sowie die Text_Position





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Bei den restlichen Parametern wird ein leeres Feld akzeptiert.


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1. ERSTELLEN DES 2D-SYMBOLS (MAKRO_NAME)


Die Basis von jedem 2D-Symbol bildet die transparente Schraffur mit den Abmessungen 20 x 20cm. Innerhalb diese Fläche kann man jedes belie- bige Symbol zeichnen.Beim Einsetzen des Symbols, wird es so skaliert, dass die Symbolgröße der Größe der Schraffur entspricht!

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Bei Symbolen, welche mehr als eine Dose erzeugen, ist bei der Erstellung des 2D-Symbols darauf zu achten, dass das Symbol auf einer Basisschraffur gezeichnet wird, deren Breite 20cm x Anzahl der Dosen entspricht.Damit Ergänzungstexte auf die Größeneinstellung im User Interface reagieren können, dürfen diese NICHT mit dem Symbol mit gespeichert werden. Sie müssen im Master- script der Liste separat eingegeben werden.


2. SPEICHERN DES 2D-SYMBOLS (MAKRO_NAME)


Zum Speichern des Symbols markiert man die gezeichneten Elemente inkl. der transparenten Schraffur OHNE Ergänzungstext und speichert sie in die oben beschriebene Dateistruktur unter folgendem Menüpunkt: Ablage - Bibliotheken und Objekte - Auswahl sichern als... - Objekt...


Um zu gewährleisten, dass die einheitliche Stiftzuweisung für das Schaltsymbol nicht dazu führt, dass auch die notwendige Hintergrundschraffur vollflächig mit dem Einheitsstift ausgefüllt wird, muss dem Hintergrundstift des automatisch erzeugten „poly2_b{5}“ - Befehl an der 6. Stelle der Wert Null anstelle des automatisch zugewiesenen Parameters penAttribute_xxx“ fest eingeschrieben werden.

Siehe Abbildung unten!

 

Hinweis:

Der Parameter Makro_Name ist immer die ELI-Nr.!

 

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3. ERSTELLEN DES 3D-EINSATZES (MAKRO_NAME_3D)


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Die Vorgehensweise beim Erstellen des 3D-Einsatzes ist ähnlich der des 2D-Symbols. Man benötigt einen 25 x 25cm großen, dreidimen- sionalen Rahmen mit einer Rahmenstärke von max. 1cm.Der Unterschied zum 2D-Symbol ist folgender:Das 3D-Symbol wird nicht anhand des Rahmens skaliert, sondern beim Einsetzen des 3D-Makros wird davon ausgegangen, dass die relevanten Teile Objekt in Relation zu diesen Außenkonturen erstellt wurden und es wird entsprechend zentriert eingesetzt. Soll eine Asymmetrie erreicht werden, kann man dies entsprechend konstru- ieren. Nach dem Einsetzen, wird dann das Objekt um den Rahmen um 1cm schmäler beschnitten.Wird das Objekt in einen Rahmen eingesetzt, wird es schlussendlich nochmals auf die innere Rahmengröße zugeschnitten. Ansonsten wird die komplette restliche Geometrie eingesetzt.


4. SPEICHERN DES 3D-EINSATZES (MAKRO_NAME_3D)


Der Speichervorgang des 3D-Einsatzes ist ident mit dem des 2D-Symbols. Der Name für das 3D-Makro kann grundsätzlich frei gewählt werden, da er keine Auswirkung auf die ELI-Nr. hat. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass jeder Name nur einmal vergeben wird!


5. ERWEITERUNG DER LISTE


Um das neue Symbol auch aufrufen zu können, muss es noch in der entsprechenden Liste hinzugefügt werden.



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Dafür muss die Liste wie oben beschrieben geöffnet und ein weiterer Absatz angehängt werden.

 

Durch das Einfügen eines weiteren Eintrags (Absatzes) in die Liste wird eine weitere Auswahl im User Interface ermöglicht. Werden die Makro_Namen richtig ausgefüllt, wird nach Neuladen der Bibliothek das neue Symbol inkl. aller Grundeinstellungen zur Verfügung stehen.

 

Hinweis:

Makronamen können  auch mehrfach aufgerufen werden. Dies kann z.B. beim 3D-Einsatz sinnvoll sein.

Der Ergänzungstext kann zweizeilig sein. Je nach Positionierung (oben oder unten) kann es bei einzeiligem Text sinnvoll sein, nur die 2. Zeile zu verwenden.

 

Das Anhängen von neuen Symbolen ist unproblematisch.

 

Soll die Liste jedoch umsortieren werden, da die Reihenfolge der Listeneinträge die Auswahl-Liste bestimmt, muss diese unbedingt gemeinsam mit dem Rest der Bibliothek mit einem neuen Zeitstempel versehen als neue Elektrokombi abgespeichert werden. Bei bestehenden Projekten darf keine neu sortierte Liste ohne sorgfältige Prüfung der bereits eingesetzten Objekte verwendet werden!

Versionsverlauf
Letzte Aktualisierung:
‎2024-12-11 04:22 PM
Aktualisiert von:

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