Grundätzlich:
Bei dem Update auf 10 hat sich wirklich einiges getan. Etliche lang angemahnte Probleme wurden angegangen, siehe z.B. das Problem mit dem Dachgeschossgrundriss, Fenster in Polywänden etc.
Auf den ersten Blick einiges, was mir bei meinen Projekten (alles krumme Altbauten) zugute kommen würde.
Leider scheint sich bei der technischen Umsetzung ein grundlegendes Problem im Konzept von ArchiCAD zu offenbaren:
Es wird zwar (konsequent) ein 3D-Modell erstellt, aber der Grundriss wird nicht direkt aus dem Modell generiert, sondern scheinbar in Form eines "2D-Scriptes", um das sich das jeweilige Objekt kümmern muss (sei es Wand, Stütze, Objekt etc.)
Das halte ich zum einen für äußerst inkonsequent, zum anderen ist es fast unmöglich, alle Objekte so komplex zu programmieren, dass die Grundrissdarstellung stimmt.
Wenn schon virtuelles Gebäude, dann bitte keine halben Sachen mehr !
Wieso kann der Grundriss nicht wie ein 3D-Schnitt generiert werden ? Dann hätten wir endlich auch eine korrekte Darstellmöglichkeit von Solid-Element-Veränderungen etc. Es müsste nicht für jedes neue Element eine hochkomplexe Anpassung an verschiedene Darstellungsmodi hingebastelt werden. Diese Berechnung würde zentral ablaufen.
Was ist eure Meinung hierzu ?
Gruß, Marc
ArchiCAD User seit Version 5.0 EDU, inzwischen Version 28 auf Mac.
Und immer noch nicht endgültig die Schnauze voll. Fehlt aber nicht viel.