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Bibliotheken und Objekte
Archicad- und BIMcloud-Bibliotheken, deren Verwaltung und Migration, Objekte und andere Bibliotheksteile, etc.

Fenster in Polywand

architom
Newcomer
In AC 10 kann man ja nun endlich auch Fenster in Polywänden einsetzen. Leider ist das Ergebnis unbrauchbar:


<img src="http://www.denkmalprojekt.de/extra/image-0019.jpg" alt=" - " />

Wie macht Ihr sowas?
Gruss Thomas

ArchiCad 18 GER FULL | Windows 7 Ult. x64 | 4 GB RAM | Athlon Dual-Core 2,5 GHz
15 ANTWORTEN 15
Frank Beister
Moderator
Andere als gerade Formen in Fenstern auszuprogrammieren ist sehr komplex. Seit AC10 ist nun auch der Polygonzug in den neuen Fenstern verfügbar. Ob diese darauf Rücksicht nehmen kann ich nicht sagen. Ich habe auch noch nicht gesehen, dass es die Neigungen der Wandoberflächen vom Objekt aus irgendwie erreichbar wären, womit eine korrekte 2D-Darstellung wohl dabei nicht zu erreichen ist.

Da wirst du die Fenster wohl auf Projektion aus dem 3D-Modell umstellen müssen, sofern es dort korrekt eingesetzt ist.

Dein spezielles Fenster scheint aber nicht die Standardleibungen zu haben. Diese wurden "früher" in einen maximalen Rechteckausschnitt vom Objekt aus mit Prismenbefehlen erstellt. Die passen nun natürlich nicht einfach so in den polygonalen Ausschnitt, wodurch auch die Projektion nun nicht korrekt funktionieren dürfte.

Sieht nach keiner zufriedenstellend zielführenden Antwort aus. 😞
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
Anonymous
Nicht anwendbar
Es gäbe wahrscheinlich Einschränkung:
Deine Wand ist rund. Dann funktioniert Fenster wie in einer runden Wand.
Wenn ich Video von Zusatz CD von AC10 anschaue, kann man doch Laibung leicht ändern.

[ 06. Juli 2006, 12:56: Beitrag editiert von: klavier ]
architom
Newcomer
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Original erstellt von Frank Beister:
...

Sieht nach keiner zufriedenstellend zielführenden Antwort aus. 😞
Hmmm, kann man so sagen. Nachdem, was Du so schreibst und für mich auch nachvollziehbar ist, sieht es so aus, als ob AC 10 nur ein unfertiger Zwischenschritt ist. Das eingesetzte Fenster ist ja aus der AC10-Standardbibliothek. Aber wenn diese Elemente nicht mal auf die jetzt mögliche Funktionalität (Polygonzug in Fenstern) zugreifen, ist das freilich kein gutes Zeugnis.

@klavier:
Das ist keine runde Wand, sondern eine Polygon-Wand. Ich habe mir die CD nochmals durchgeschaut und zu finden, was Du meinst. Was meinst Du mit "Laibung anpassen"? Was man machen kann ist, das Fenster innerhalb der Wand zu drehen. Das hilft aber nicht weiter.

Schade. AC 10 ist damit im Altbau- und Denkmalpflegebereich noch lange nicht am Ziel angekommen. Was nützt mir das schönste Modell, in das ich mir die Öffnungen mit den Solid-Befehlen stanze, wenn im Grundriß nichts davon zu sehen ist? Grundriß-Schnittebene funktioniert ja auch nur mit den passenden Elementen. 😞
Gruss Thomas

ArchiCad 18 GER FULL | Windows 7 Ult. x64 | 4 GB RAM | Athlon Dual-Core 2,5 GHz
Anonymous
Nicht anwendbar
Das ist wirklich schade...
Das wäre wirklich was für Denkmalpflege.
Wenn ich dein Bild sehe, sieht wie Treppenturm mit 2m dicke wand aus.
Ist es nicht Denkfehler, dort so eine große Öffnung zu setzen?

[ 06. Juli 2006, 16:02: Beitrag editiert von: klavier ]
Frank Beister
Moderator
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Aber wenn diese Elemente nicht mal auf die jetzt mögliche Funktionalität (Polygonzug in Fenstern) zugreifen, ist das freilich kein gutes Zeugnis.Ich bin da etwas zwigespalten. Der Schritt, den GS mit AC10 gemacht hat ist immens. Das alles in einem Release unterzubringen ist IMHO nicht stabil hinzubekommen. Ich sage nur mal: Berechnungslisten. Aber GS bereitet solche Sachen offensichtlich von langer Hand vor und wird die wichtigsten Sachen schon noch nachreichen. Unbrauchbar sind deswegen die neuen Funktionen auf keinen Fall!

Zu den Fenstern. Das hat kaum jemand bemerkt, aber die meisten Fenster früherer Versionen funktionierten in konischen und gebogenen Wänden auch unzureichend bis gar nicht. Asymetrische Anschläge, spiegeln, drehen, Anschlagseite tauschen und schon stimmte bei vielen Fenstern nichts mehr. Wer schon einmal ein Fenster programmiert hat weiß, wie komplex die Kombinationsmöglichkeiten sind. Aber GS hat das erkannt und diese Punkte in Makros verlegt, sodaß nicht bei allen Fenstern alles neu ausprogrammiert werden muß. Die Hoffnung ist also nicht unbegründet, daß auch Polygonwände integriert werden. Ich habe gerade heute entdeckt, daß in Fensterobjekten nun die Eckkoordinaten des Polygonzuges verfügbar sind. Das zeigt, daß das in den Fenstern berücksichtigt werden soll. Ebenso gibt es neue Makros, die Tools zur Polygonhandhabung (Punkt-Polygonprüfung etc.) bereitstellt.

Nichtsdestotrotz sollte das bei GS moniert werden, denn sonst sieht GS die Priorität vielleicht nicht. Und das nicht nur in Großbuchstaben im Forum, sondern vielleicht mal direkt per Mail.

Befriedigend ist es so nicht, da hast du recht.
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marc_s
Booster
Grundätzlich:

Bei dem Update auf 10 hat sich wirklich einiges getan. Etliche lang angemahnte Probleme wurden angegangen, siehe z.B. das Problem mit dem Dachgeschossgrundriss, Fenster in Polywänden etc.
Auf den ersten Blick einiges, was mir bei meinen Projekten (alles krumme Altbauten) zugute kommen würde.

Leider scheint sich bei der technischen Umsetzung ein grundlegendes Problem im Konzept von ArchiCAD zu offenbaren:

Es wird zwar (konsequent) ein 3D-Modell erstellt, aber der Grundriss wird nicht direkt aus dem Modell generiert, sondern scheinbar in Form eines "2D-Scriptes", um das sich das jeweilige Objekt kümmern muss (sei es Wand, Stütze, Objekt etc.)
Das halte ich zum einen für äußerst inkonsequent, zum anderen ist es fast unmöglich, alle Objekte so komplex zu programmieren, dass die Grundrissdarstellung stimmt.

Wenn schon virtuelles Gebäude, dann bitte keine halben Sachen mehr !

Wieso kann der Grundriss nicht wie ein 3D-Schnitt generiert werden ? Dann hätten wir endlich auch eine korrekte Darstellmöglichkeit von Solid-Element-Veränderungen etc. Es müsste nicht für jedes neue Element eine hochkomplexe Anpassung an verschiedene Darstellungsmodi hingebastelt werden. Diese Berechnung würde zentral ablaufen.

Was ist eure Meinung hierzu ?

Gruß, Marc
ArchiCAD User seit Version 5.0 EDU, inzwischen Version 28 auf Mac.
Und immer noch nicht endgültig die Schnauze voll. Fehlt aber nicht viel.
Frank Beister
Moderator
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Was ist eure Meinung hierzu ?Eine sehr feste: Nach wie vor ist das 2D-Skript ein wichtiger Bestandteil. Auch wenn die Rechenpower steigt. Alles aus 3D zu generieren ist schon bei mittelgroßen Projekten eine furchtbare Bremse. Außerdem kann ich auch aus einem echten 3D-Schnitt nie die Differenzierung zwischen Grundriß, Ansicht, Schnitt und 3D-Modell so schnell herausholen.

Was ich oben schon geschrieben habe: Je komplexer das System, desto komplexer werden die Objekte. Deine Objekte umzuprogrammieren zu "echten" Horizontalschnitten ist denkbar einfach. CUTPLANE ins 3D-Skript und PROJECT2{3} ins 2D. Aber das ist nicht wirklich die Lösung, denn dann fängt dein 3D-Modell erst an wirklich komplex zu werden.
Ich meine, daß du das aber inzwischen auch in den Objekteinstellungen umstellen kannst das Fenster am 2D-Skript vorbei aus dem 3D projezieren zu lassen.

Ich möchte unbedingt an der getrennten Grundriß- und Modelldarstellung festhalten. Im Gegenteil. Mir käme ein zusätzliches 2D-Skript für Ansichten/Schnitte sehr gelegen. Da muß ich nämlich noch oft einiges doppelt eingeben.

[ 06. Juli 2006, 21:17: Beitrag editiert von: Frank Beister ]
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Lars Gusewski
Participant
Hallo,

wie auch immer Graphisoft es anstellen wird die Geschwindigkeit zwischen 2D und 3D zu halten, etwas mehr sollten diese Bereiche schon noch zusammenwachsen. Die Schnitthöhe ist zwar ein guter Schritt in die richtige Richtung, funktioniert aber nicht bei an Dächern angepassten Wänden. Damit stimmt die Darstellung schon bei einem simplen Zechenhäuschen mit Satteldach nicht mehr. Und das ist ja einer der Standardfälle. Zumindest so etwas sollte schon funktionieren.

Dennoch bin ich Deiner Meinung das Version 10 ein großer Schritt nach vorne ist und möchte schon jetzt nicht mehr mit den alten Versionen arbeiten.

Gruß, Lars
marc_s
Booster
Nachdem ich jetzt die 10 habe, möchte auch nicht wieder in den älteren Versionen arbeiten (alleine schon wegen dem integrierten Plotmaker und den tollen Hilfslinien).

Nur habe ich das Gefühl, dass das genial einfache Konzept des Virtuellen Gebäudes immer mehr abhanden kommt und durch Anpassungen / Nachbesserungen an vielen Details immer unklarer wird.

Als Architekten sind wir - denke ich - immer auf der Suche nach einer klaren, einfachen Lösung. Genauso sollte auch unser CAD-System funktionieren.

ArchiCAD soll nicht so enden wie unser wunderbares deutsches Steuersystem !

Gruß,

Marc

(... der ArchiCAD bereits als Version 5 (als Student) kennengelernt hat und von dem klaren Konzept und der einfachen Bedienung sofort überzeugt war...)
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