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Flächenzusammenstellung für EnEV Berechnung

zzyzx
Newcomer
hallo zusammen,

für die Berechnung nach Energieeinsparverordnung (Deutschland) werden ja unter Anderem die Flächen der wärmeübertragenden Bauteile benötigt.

Ich habe da beim letzten mal folgendes gemacht:
- manuell in den schnitten schraffuren über die Flächen gezeichnet
- diesen über die "ID" eine klare Bezeichnung für die Berechnung gegeben ("AW01" = Aussenwand 1...)
- die flächen irgendwo zusammenkopiert (ein separates schnittfenster oder eine spezielle hilfsebene
- dann in den grundriss und dort als Liste auswerten.

nicht ganz einfach, aber funktioniert.
bei andere methoden habe ich meine zweifel, ob es weniger aufwand (bei gleicher zuverlässigkeit) ist. hier mal einige punkte dazu:
- raumstempel: sitzen normalerweise an den innenwandseiten; die enev will aber aussengrenzen
- bekommt man überhaupt die orientierung (Nord , Süd...) der raumstempelwandseiten rüber
- bei der raumstempelmethode dürften schwierigkeiten bei der zuordnung der fenster bestehen
- wenn man es genau haben will: kann man die länge der Wärmebrücken (Kanten der Raumstempel, Fenstrer...) automatisch erhalten?

wie macht Ihr das?
Ich habe ja den Verdacht, dass so eine halbmanuelle Methode doch noch am schnellsten und zuverlässigsten ist.
6 ANTWORTEN 6
Frank Beister
Moderator
Die halbmanuelle ist nicht nur die schnellste, sondern auch die Zuverlässigste. Ich habe das Zusammenspiel von ArchiPhysik noch nicht getestet, das soll ja angeblich 🙂

Nur ein Beispiel: Bemessungsgrenze für den unteren Wandabschluß: OK Rohdecke, egal wo gedämmt wird. Das bekommst du nie rausgefriemelt! Und wer gibt für den Bauantrag (-> EnEV-Nachweis) schon diesen Schichtaufbau ein. 😉

Aber eigentlich wäre das eine Aufgabe für "TRIGON"-artiges. Mental kämpfe ich da noch um das Umrechnen der 3D-Koordinaten für eine Darstellung der Wahren Fläche im Grundriß. Wenn das funktioniert, könntest du im 3D Hüllflächen auf dein Modell legen, die du im Grundriß vermaßen und beschriften kannst oder das sich in eine Liste exportieren könnte. Dann wäre auch die Ausrichtung der Fläche aus Projektnord ermittelbar. Einen simplen Algorithmus zur Berechnung einer beliebigen Polygonfläche habe ich auch.
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zzyzx
Newcomer
das hab ich irgendwie schon befürchtet / gedacht, dass das mit den enev flächen "auf knopfdruck" wohl nix wird.

hier noch ein paar aspekte, die die sache für's cad nicht ganz einfach machen:
- ein ganz normales fenster hat schon drei unterschiedliche wärmebrückenwerte (fensterbank, seiten, sturz). könnte man sicher alles irgendwie in die fenster reinprogrammieren und über die fensterliste auswerten, aber wer soll da den überblick behalten.
- die orientierung / himmelsrichtung dürfte aber schwierig werden: ein fenster "weiß" ja seine richtung nicht, weil es die orientierung der wand, in der es drinsteckt, nicht kennt.

ich werd' dann wohl erstmal beim manuellen schraffieren bleiben.
* mit den ID bezeichnungen wird das relativ übersichtlich ohne grossen aufwand.
* zur kontrolle kann man die schraffuren mit flächenangabe erstellen
* wenn man sich eine listenvorlage (texttabellentyp) anlegt, die als ersten parameter den ID wert ausgibt, ist die liste auch schön sortiert.
* ob man die fenster schon aus der wandfläche ausschneidet, oder nicht, kann man entsprechend den bedürfnissen des enev programms machen.
* schräge flächen (dach) eventuell aus dem 3d fenster mit dem 2d rahmen rauskopieren (vorher die senkrechte projektion erstellen).

wenn jemand noch nützliche ideen zum thema hat, einfach posten!

[ 03. Mai 2006, 16:02: Beitrag editiert von: zzyzx ]
Frank Beister
Moderator
An einem Fenster gibt es so viel auch nicht genau zu berechnen. Solange du kein PPP erstellst wirst du wohl auch kaum den detaillierten Weg gehen. Dann bist du eigentlich bei den Fenstern mit den Berechnungstools der Fensterhersteller gut bedient. Ich verwende da Schüco und/oder Rehau. Letzteres generiert auch nette Fensterlisten, auch kein schlechtes Feature. Und v.a. hast du einen reellen Bezug, was U-Wert-technisch geht und was nicht.

Ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt das in ein Fenster reinzuprogrammieren, doch der Aufwand für die exakte Methode ist immens!

Die Idee mit den Schraffurflächen finde ich schon gut. Hast du mal versucht die Schraffuren im Schnittfenster zu belassen? Kannst du die in die Berechnungslisten mit einbeziehen? Das wäre ein echter Punkt für die wishlist!
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Frank Beister
Moderator
Nachschlag zu der Wand: Die Orientierung kann man glaube ich doch an Hand der GLOBALs ermitteln. Irgendwie war mir da so, daß das geht. Sonst könnte man ja auch keinen automatisch immer lesbaren Text in einem Fenstermarker realisieren, oder? 😉
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zzyzx
Newcomer
die beiden tools werd' ich mir mal anschauen. danke für den tipp.

bisher hab' ich dafür einfach das "Fenestra" vom IWU (Institut Wohnen und Umwelt) genommen.
das sieht zwar rudimetär aus, rechnet aber methodisch korrekt (in der hilfe ist normbezug und verfahren genau beschrieben). die vorgeschlagenen werte (z.b. rahmenbreite oder rahmen u-wert) kann man auch von hand ändern. aber es erzeugt keine liste, die werte muss man von hand übertragen.

zur schraffurenmethode nochmal: eine auswertung aus dem schnittfenster scheint leider nicht möglich zu sein. vielleicht habe ich etwas übersehen? allerdings ist das auch kein grosser akt, wenn man die mal schnell in der grundriss kopiert, die liste erstellt und dann die teile wieder löscht.

die u-wertberechnung direkt im fenster zu erledigen, ist für den gdl-freak natürlich verlockend! aber das dann in alle fenster & terassentüren reinzubauen...
bei der auswertung der orientierung bleibt dann noch das zusätzliche risiko, dass mal eine festverglasung in der nordwand falschrum sitzt und dann womöglich als südfenster ausgewertet wird. ...

:winken:
Frank Beister
Moderator
Fenestra ist auch in einiger EnEV-Software implementiert (EB professionell und EVA glaube ich), aber ich mag es nicht, weil es nur Rechteckfenster und einen Typ Sprossen/Teilung kennt. Da sind die Herstellerproggis doch deutlich flexibler. Das Rehauteil mußt du bestellen, ist aber frei. Ist wahrscheinlich schneller direkt als wenn ich dir das zusammenpacke (20Mb). 😉
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">allerdings ist das auch kein grosser akt, wenn man die mal schnell in der grundriss kopiert, die liste erstellt und dann die teile wieder löscht. Es wäre aber nett, wenn man die Liste in den Publisher legen könnte, dann kann man die Liste immer wieder automatisch generieren.
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">die u-wertberechnung direkt im fenster zu erledigen, ist für den gdl-freak natürlich verlockend! aber das dann in alle fenster & terassentüren reinzubauen...
bei der auswertung der orientierung bleibt dann noch das zusätzliche risiko, dass mal eine festverglasung in der nordwand falschrum sitzt und dann womöglich als südfenster ausgewertet wird.Das macht den Bock nicht wirklich fett. Wie gesagt: Bei einem Passivhaus vielleicht relevant, aber bei einem normalen BV ist es mit Sicherheit einfacher das extern zu machen. Du weißt ja, wenn ich das schon sage, daß das in GDL nicht viel bringt ... 😉
Die Orientierung kann man aber auch mit dem REVEAL-Parameter eindeutig bestimmen.
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