am 2017-02-21 03:56 PM - zuletzt bearbeitet am 2024-04-23 04:15 PM von Fritz Schupferling
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Das Objekt erzeugt komplette Stahlbeton-Fertigteilplatten mit polygonalem Randverlauf an zwei gegenüberliegenden Seiten. Geeignet zum Einsatz in Entwurfs- bis Detailplanung in Grundriss, Schnitt und 3D.
Die Eingabe einer polygonalen Form erfolgt im Mittelpunktprinzip. Neue Eckpunkte werden aus den Mittelpunkten der benachbarten Kanten herausgezogen. Ecken werden durch aufeinenaderziehen benachbarter Eckpunkte gelöscht. Die rechte und linke Seite der Platte sind immer ohne Knickpunkte. Die Kanten vorne und an der Außenwand können beliebig viele Knickpunkte haben.
Bei einer polygonalen Plattenform ist eine Gefälleangabe nur schwer möglich. Daher wird die Neigung der „Innentasse“ und die Neigung der Plattenunterseite über Höhenmaße angegeben.
Die Neigung zum, Tiefpunkt und ggf. der Rinne ergibt sich als Freiformfläche. Grundsätzlich gilt, dass sich die Platte nach ihrer Gesamthöhe an der Außenwand und den Höhen der Aufkantungen bemisst. Die Höhe in der Ansicht ergibt sich automatisch aus dem Höhenunterschied unten und oben zur Gesamthöhe an der Außenwand.
Eine Schnittlinienführung, wie bei der rechteckigen Stahlbetonplatte (Version 2.0) ist für die polygonale Form nicht nötig und ist zur Vereinfachung entfallen.
Die Einstellungen sollten durch einen temporären Schnitt durch die Platte geprüft werden. Die wichtigsten Parameter sind dort auch als graphische Fangpunkte verfügbar.
Der Plattenbelag (optionale Nutzebene) wird bei der Strukturdarstellung "ohne Belag" und "nur Kern" ausgeblendet.
Die optionalen Absenkungen der Randaufkantung definieren Türöffnungen in den angrenzenden Wänden. Der Belag kann bis in diese Nischen hineingezogen werden. Das ergibt auch in 2D eine korrekte Darstellung.
Im ersten Eingabefeld wird die Grundform der Stahlbetonplatte gewählt.
Mit den ersten 4 Eingabefeldern können an der Kante vorne und hinten Knickpunkte eingefügt und gelöscht werden.
Gefälle Oberseite
Gibt an, wie die Plattenoberseite innerhalb der Aufkantungen geneigt ist. Die Neigung hängt von den Höhen der Aufkantung an der Innenseite ab:
Absenkung der Vorderkante zur Gesamthöhe.
Neigung der Plattenunterseite ergibt sich aus dem Höhenversatz und der Knickkante zur Horizontalen.
Absenkung/Abstand Kehle
Bei Gefälle von zwei Seiten ist der Abstand der Kehle und die Höhe der Absenkung anzugeben. Bei einseitigem Gefälle sind die Werte natürlich nicht verfügbar.
Hier können alle Höhen und Breiten der vierseitig optionalen Kanten eingegeben werden. Außerdem ist eine Abkantung an der Plattenunterseite an bis zu drei Seiten zusätzlich möglich. NEU
Die Maße beziehen sich immer auf die Maximalhöhen (ohne Berücksichtigung der Gefälle der Kantenoberseiten) wie in den Infobildern dargestellt.
Die Einschnitttiefe gemessen von der Oberkante der hinteren Aufkantung, also der Gesamthöhe. Alle Einschnitte in allen Aufkantungen liegen auf der gleichen Höhe, egal, ob die Aufkantungen unterschiedliche Höhen haben. Eine Einschnitttiefe von 0 entspricht keinem Einschnitt.
Für jede Aufkantung kann die Position des Einschnittes (linker und rechter Abstand zum Plattenrand) für den Türaustritt separat eingestellt werden. Die Parameter sind auch im Grundriss und 3D graphisch einstellbar.
Auf der Längsseite können zwei unabhängige Absenkungen vorgesehen werden. Ändert sich der Polygonalzug dieser Kante, ändert sich auch der Ansatzpunkt der Türausschnitte, da diese auf die Gesamtlänge der Kante bezogen werden.
Zur symbolischen Ausgabe und Angabe der Position kann dreiseitig ein Isokorb, jeweils gleichen Querschnitts (Breite/Höhe/Höhenlage zu UK Platte an der Außenwand/hinten) eingestellt werden.
Breite und Höhe der Körbe im Querschnitt.
Höhenlage der Körbe zu der Unterkante der Platte an der hinteren Aufkantung.
Die Körbe werden durch ihre Positionsangabe von links bzw. hinten und deren Länge auf jeder Seite individuell eingestellt.
Optional können in 3D und in Schnitten Standardbewehrungseisen als System dargestellt werden um die Einbindung in der Isokörbe in die Platte und die Deckenplatte zu kontrollieren. Optional kann dies auch nur in der Strukturdarstellung "nur Kern" erfolgen.
Durchmesser, Überdeckungen und Verteilung sind nicht einstellbar. Man soll nur grob geometrisch prüfen können.
Länge der Bewehrungseisen/ Überstand über Dämmkörper.
Verteilungsabstand der Bewehrung entlang des Korbes. Der tatsächliche Abstand weicht ab, weil die Eisen gleichmäßig verteilt werden.
Liegen Balkonplatte und Decke nicht in einer Ebene, kann hier für entsprechende Bewehrungsführung der Versatz von OK Isokorb zu OK Rohdecke eingestellt werden.
In diesem Dialogfeld werden Einstellungen für Elemente der Entwässerung vorgenommen.
Am tiefsten Punkt der geneigten Plattenoberseite kann eine rechteckige Vertiefung erzeugt werden. Breite und Tiefe des Einschnittes können angegeben werden. Die mittige Position der Vertiefung ist ein automatisch berechneter Wert, der sich aus der Neigung der Plattenoberseiten ergibt.
Ein rundes Rohr (Durchmesser und geneigter Abschnitt sind einstellbar) kann links, rechts oder vorne in die Aufkantung eingesetzt werden. Dies geht ausschließlich in Aufkantungen.
Der Abstand ist abhängig von der gewählten Seite von hinten oder von links. Der Überstand ist ab Außenkante PLatte gemessen.
Die Höhenposition wird von der OK der Aufkantung ab gemessen.
Hier kann eine Aussparung für das Einsetzen eines Bodenablaufes vorgesehen werden. Die Form kann rund oder eckig sein.
Je nach Form werden die Abmessungen und die X/Y-Koordinaten der Durchdringung angegeben.
Zur Addition mehrerer Plattenobjekte nebeneinander, kann eine Schnittlinie definiert werden, an der die Platte abgeschnitten wird. Aufkantungen und Isokörbe können dort jedoch nicht vorgesehen werden. Die Funktionalität ist wie eine SEO-Operation, jedoch mit korrekter Grundrissdarstellung.
Definiert einen Punkt auf der Schnittlinie.
Definiert den Neigungswinkel um den Positionspunkt. Im Grundriss erscheint dieser Punkt immer am oberen Rand der Platte.
Oberhalb der StB-Platte kann ein Belag als einfache Platte ausgegeben werden. Ihre Schraffur und Textur sind individuell ausrichtbar. Der Belag kann in der Höhe frei positioniert werden, damit er auch die StBAufkantungen überdecken kann. Liegt der Belag niedriger als eine Aufkantung, ragt der Belag auch nur bis an die Aufkantung heran.
Von allen 4 Seiten kann ein Einzug des Belages festgelegt werden um z.B. Platz für Entwässerungsrinnen zu lassen. Hier wird eine evtl. Kollision mit den Aufkantungen geprüft und berücksichtigt.
Im Bereich der Türabsenkungen wird der Belag ggf. eingezogen.
Materialstärke.
Abstand der OK des Belages zur OK der hinteren Aufkantung der StB-Platte (Gesamthöhe).
Die Textur in 3D und die Schraffur des Belages im Grundriss kann über 2 Koordinaten und einen Richtungswinkel festgelegt werden.
Tropfkante
Die Tropfkante kann an bis zu drei Seiten in die Plattenuntersicht eingeschnitten werden. Bei polygonale Platten funktioniert das nur bei nicht geneigten Plattenunterseiten. Im Bereich von Abkantungen sind keine Tropfkanten möglich.
In der Regel wird die StB-Platte mit seinen Isokörben soweit in die Fassade eingebunden sein, dass sie im Grundriss von dem Außenmauerwerk teilweise verdeckt sein wird. Mit 3 Parametern kann für den Grundriss gesteuert werden, dass die verdeckten Bereiche mit einem Linientyp für verdeckte Teile dargestellt wird. Die Einbindetiefe gibt das Maß der Abdeckung auf der rechten linken und hinteren Seite an.
Außerdem beschneidet diese Einbindetiefe auch die Geometrie des Belages, da dieser i.d.R. nicht in aufgehende Bauteile einbindet.
Es ist zu raten zumindest für Platten innerhalb von Schnittlinien die Platten per Solid Elemente Befehle aus Außenwand und ggf. Decken auszuschneiden. Über diesen Parameter kann geregelt werden werden, ob bei einem solchen Befehl nur das tatsächlich erzeugte Volumen oder die StB-Platte als Block, also ohne Vertiefung, oder gar Platte +Belag als ein Block aus den Wand-/Deckenbauteilen ausgeschnitten werden soll.
Auf 2 Seiten können die Darstellungsoptionen des Objektes eingestellt werden.
Die Platte ist je nach Darstellungseinstellung als Aufsicht, Als Umriss-Aufsichtslinie oder als Untersichtsumrisslinie sichtbar. Ob dies alleine aus der Lage der Geschosse oder aus den tatsächlichen Höhenlagen ermittelt wird, wird hier definiert.
Einstellmöglichkeiten für die Darstellung im Grundriss und im Schnitt. Die StBPlatte selbst wird wie in den Objekteinstellungen eingestellt im Schnitt
ausgegeben.
Zusätzliche Schraffur für Metallteile.
Wird die Platte auch ein Geschoss unter dem Einsetzgeschoss ausgegeben, wird sie als Umfassungslinie mit besonderem Linientyp ausgegeben.
Einstellmöglichkeiten für Materialien in 3D. Die StB-Platte selbst wird wie in den Objekteinstellungen eingestellt ausgegeben.
Zusätzliche Materialien für Metallteile (Bewehrung) und den Notüberlauf.
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