Die Sache mit der Tür-ID ist wichtig, weil die im IFC-Modell landen muss. Wenn sie in einem GDL-Skript nur im 2D-Skript erzeugt wird, funktioniert das nicht. Das muss schon in einem Parameter abgelegt sein, der nach Skriptende auch auslesbar ist. Und das ist m.E. nicht möglich, weil das im Skript nur eingeschränkt möglich ist. Ich glaube, dass eine berechnete Eigenschaft der Tür, die mit einem Etikett (nicht Stempel) im Plan dargestellt wird der einzige Weg ist, der verlässlich automatisiert funktionieren kann (sofern Parameter wir Raumnummer oder Geschoss Bestandteil der Nummer sein müssen).
Die bim-all-doors "kann" das zwar mit Raumnummern, meine ich mich zu erinnern, aber nur halbautomatisch. Ändert sich was an der relevanten Umgebung, muss das Skript mindestens 1x neu durchlaufen, damit der Parameter aktualisiert wird. Das muss man dann manuell anschubsen.
Grundsätzlich halte ich es für sinnvoll Bezeichnungen im Projekt nicht zu ändern. Auch nicht kontextbezogen. Bei Türen/Fenstern geht das leichter, bei Räumen meist nicht so einfach, da sich diese i.d.R. auch in der Funktion ändern. Wenn die Raumnummer in der Türnummer "hängt" macht das natürlich ein Problem. Ich habe meist einen Bestandteil/Appendix verwendet, der die Bestands- oder Abbruchindexierung von der Neuplanung abhebt.
Ich würde auch nochmal grundsätzlich in Frage stellen, wie umfangreich eine Türnummer sein muss. Raum? Geschoss? Einheit? Oder gar Funktionen und Eigenschaften? Muss das alles wirklich drin stehen? Ich sollte auch schon mal ein "T-" als Präfix verwenden. Bauherrenwunsch. Damit kann ich alle Türen in der Türliste als Türen identifizieren.
Wo taucht die Nummer als Einzelwert auf, dass man aus ihr die Informationen ablesen muss? Beim Transport an den Einbauort? Hilft das dem Nachunternehmer wirklich? Sonst taucht die Nummer nämlich immer i.V.m. einem Plan, einem Modell oder einer Liste auf. Und da sind Raum, Geschoss und Einheit klar zu identifizieren.
Und die Nummer steht zur Montage voraussichtlich nicht auf der Tür. Wenn sie als Verlinkung ins Modell dient, ist dann auch dort wieder die Info verfügbar.
Geschoss- und grobe Lagebeschreibung (wie Einheit) ist sicher sinnvoll, um sie als identifizierende Namen zu verwenden, aber muss das wirklich automatisiert sein? Ich muss jede Nummer sowieso kontrollieren, denn da ist immer ein individueller Teil in der Nummer. Und zu Raumnummer in Türnummern: Bei Räumen mit 2 Türen? Appendix -1/-2 oder-a/-b. Ist das wirklich gut? Es kann im Lauf der Planung ja noch eine Tür dazukommen. Und wenn sich die Aufschlagrichtung dreht, wieder alles anpassen? Du merkst, ich bin kein Freund davon.
Redundante Daten sind nur für ein Backup gut, sonst machen sie nur Arbeit, Probleme oder Fehler.