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Bibliotheken und Objekte
Archicad- und BIMcloud-Bibliotheken, deren Verwaltung und Migration, Objekte und andere Bibliotheksteile, etc.

Wie wird in eurem Büro gezeichnet (2D oder 3D)

Anonymous
Nicht anwendbar
Während meines Studiums (welches noch 2-3 Semester geht) hab ich die Erfahrung gemacht das die Büros immer noch 2-dimensional zeichnen. Ok, Wände, Fenster und Türen werden benutzt aber die Einstellungen für die 3-Dimension eher selten und ganz zu schweigen von Anschlägen/ Laibungen/ Schichteinzüge.Und ich frag mich immer wieder...Warum?
Was sind Eure Erfahrungen?
11 ANTWORTEN 11
Anonymous
Nicht anwendbar
Einige Büros nutzen die Vorteile von BIM. Die meisten arbeiten auf im 2D Bereich aus Gewohnheit und Zurückhaltung vor Innovationen.

Ich denke das Problem ist die CAD-Ausbildung an den Universitäten und Hochschulen. Die meisten Profs. verstehen weder die Vorteile noch die CAD-Arbeitsprozesse. Es gibt sogar die Bevorzugung von "reinen" 2D-Arbeitsweisen. Diese Einstellung wird dann in die Büros getragen. Das ärgerliche ist Festgefahrenheit dieser Überzeugung. Meiner Ansicht nach sollten Universitäten und Hochschulen Vorreiter sein.

Es ist mir ein persönliches Anliegen das zu ändern.
Anonymous
Nicht anwendbar
Es stimmt, dass die 2D-Arbeitsweise ziemlich festgefahren ist in manchen Köpfen. Ich denke, das hängt auch damit zusammen, dass man, um sinnvoll in 3d arbeiten zu können und alle Vorteile zu nutzen vor allem in der Anfangsphase sauberer und ordentlicher arbeiten muss und sich mit dem jeweiligen CAD-Programm genauer auseinandersetzen muss. In 2d kann man besser "schnell schnell" etwas ausbessern.

Meine Erfahrung ist, dass man im Büro leider nur langsam etwas verändern kann, da kaum jemand zum umlernen bereit ist.
Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo!

Wir sind mit AC8.1 eingestiegen und haben außer AC10 alle Versionsprünge mitgemacht und kontinuierlich erweitert.

In dieser Zeit (sind ja schon einige Jahre) haben sich die Kollegen immer mehr an 3D-Konstruktionen "rangetraut".

Auch diejenigen, welche zu Beginn alles "sch... und bähh" fanden sind mittlerweile begeistert, wenn Sie mal eben das 3D-Fenster aufmachen und ihr Modell sehen können.

Gerade die Verbindung zwischen Ansichten und Grundriss begeistert dann viele.

Im Bereich der Schnitterstellung greifen einige aber immer noch gerne auf eine vom Modell gelöste 2D-Zeichnung zurück, da hier noch zuviel 3D-Feinarbeit erforderlich ist, um ordentliche Pläne zu bekommen.

3D-Konstriktion erfordert jedoch ein anderes Arbeiten als bisher. Es müssen in einem sehr frühen Projektstadium Entscheidungen getroffen werden, die bei 2D-Arbeiten noch lange nicht erforderlich sind und gerne rausgeschoben werden.

Aber im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass der Umstieg auf 3D mehr Vor- als Nachteile bringt.

Wenn jetzt noch ein gut funktionierender Datenaustausch der 2D und 3D-Objekte mit anderen CAD-Programmen funktionieren würde, dann wäre die Welt noch schöner. Und bevor jetzt alle schreien, dass dafür IFC existiert, kann ich nur sagen: IFC gibt es, aber es ist wohl noch nicht ausgereift. 64bit-Addons fehlen oder sind englische beta-Phasen, Zuordnungen und Objekte gehen verloren, Texte verschwinden, Linien werden verändert oder gar nicht mehr dargestellt...

Nun aber genug genörgelt und auf die Ursprungsfrage zurückgekommen.

Wir zeichnen im Büro weitestgehend in 3D und dies soll auch so weitergeführt werden.

Viele Grüße
FraG
Anonymous
Nicht anwendbar
Ich handhabe es momentan so, dass ich die Einreichung 3d zeichne, in der Ausführungsplanung aber auf 2d umsteige, oder zeichnet irgendjemand auch Detailschnitte u.ä. in 3d?
Anonymous
Nicht anwendbar
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Original erstellt von Milos Mikasinovic:
Einige Büros nutzen die Vorteile von BIM. Die meisten arbeiten auf im 2D Bereich aus Gewohnheit und Zurückhaltung vor Innovationen.

Ich denke das Problem ist die CAD-Ausbildung an den Universitäten und Hochschulen. Die meisten Profs. verstehen weder die Vorteile noch die CAD-Arbeitsprozesse.
Das Problem mit den Profs kenn ich gut. Wenn ich Kommilitonen frage ob Sie gut mit AC umgehen können, bekomme ich die Antwort: Wer kann das nicht!? Doch die Realität entpuppt sich in 2D. In meinen privaten Kursen sind viele erstaunt wie einfach das 3-dimensionale Zeichen ist.

Zitat: In 2d kann man besser "schnell schnell" etwas ausbessern.

Dieses "mal eben machen" in 2D. Und schubdiebub schleichen sich Fehler ein. Da bekomm ich die Krise!

Ist immer cool wenn ich Bestandspläne bekomme wo Grundriss und Ansichten nie überein stimmen.

[ 22. Juli 2010, 17:32: Beitrag editiert von: Torsten Brzezicki ]
Anonymous
Nicht anwendbar
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Original erstellt von seppizett:
Ich handhabe es momentan so, dass ich die Einreichung 3d zeichne, in der Ausführungsplanung aber auf 2d umsteige, oder zeichnet irgendjemand auch Detailschnitte u.ä. in 3d? Ich zeichne bis zum M 1//50 alles in 3D. Und das ist problemlos machbar. Natürlich ist der Aufwand zu Beginn etwas größer aber dieser amortisiert sich.

Aber dazu gehört Disziplin!
Frank Beister
Advisor
Dieses Thema taucht alle halbe Jahr auf. Dass sich keiner der üblichen Verdächtigen dran beteiligt zeigt, dass wir hier wohl des Themas etwas müde werden.

Wenn ihr andere Meinungen als "3D ist der einzige Weg" und "die Profs und alteingesessenen Bürohasen sind festgefahren" lesen wollt sucht mal die Threads.

Nur soviel:
Der Zeichenaufwand in 2D, von einem der es kann, gemessen an dem von LPh 0-5 alles in 3D voll durchzuziehen, auch wenn es derjenige kann, steht oft in überhaupt keinem wirtschaftlichen (!!) Verhältnis.
Denn am Schluss zählen nur zwei Dinge: Das Ergebnis (Gebäude) und das, was vom Honorar übrig bleibt. Dein "virtuelles Gebäudemodell" interessiert dann nur noch Leute, die dir für deinen Aufwand nix zahlen wollen (Facility Manager).
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
Anonymous
Nicht anwendbar
in meinem studium stelle ich sogar fest, dass ich und auch andere die 3d arbeiten inkl. der 3d-visualisierungen von bauprojekten
mit artlantis -schlechtere noten erhalten und bekommen.

ich bin darüber ziemlich entsetzt und meine auch, dass gerade die uni und die fachhochschulen vorreiter und motivator für die nutzung von neuen technologien sein MÜSSEN.

wenn wir unsere technologie mit der technologie der maschinenbauer was 3d betrifft
vergleichen, sollten wir leise wegtreten und uns irgendwie komisch vorkommen.

Die technik ist da und wir dürfen sie nicht nutzen... man sieht es nicht soooo gerne, man legt sich zu sehr fest usw.

ich meine auch, das wenigstens 2 semester die anwendungen wie AC, revit, vectorworks artlantis oder 3d max usw. als klausurfach eingeführt werden müssten.
ich weiß aber auch, das wir nur 6 sem. haben!

wenn wir die verschiedensten software nicht perfekt beherrschen, sind wir ausdruckslos und setzen uns von der breiten masse NICT ab!

könnte mich stundenlang über diese thema aufregen...sorry...

gruß
andreas
Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo,

bin der selben Meinung. Ich denke das Verhalten der Profs beruht auf der Angst vor dem Unbekannten. Da hat der erfahren Prof einen Studenten vor sich und versteht nicht einmal im Ansatz die Arbeitsweisen des 3D. Auf eine Dialog über CAD kann der Prof sich nicht einlassen, weil das Wissen fehlt. Die Qualität der grafischen Darstellungen ist leichter zu kritisieren, weil ein Student immer Fehler in seinem Projekt haben wird und gerade am Erfahrung sammeln ist. Hier steigt der Prof dann besonders gerne in das Projekt. Statt über den Entwurf zu diskutieren wird es zu einem Feldzug gegen die Verführbarkeit der neuen Technologien. Damals war alles besser und so weiter. Das ist so eine CAD-Treppe und so weiter.

Mein Tip: Sich den Prof und Betreuer im Vorfeld aussuchen. Ich finde es schade an der Uni gebremst zu werden. Denn meine Meinung ist, an der Uni soll der Student das Fliegen lernen.

Mein Fazit: Es sollte nur eine Frage der Zeit sein bis der Generationswechsel an den Universitäten und in den Büros vollzogen ist.