1) Bei Polylinie mit dem Polylinienwerkzeug sind die Liniensegmente eigentlich immer gleich lang. Nur werden sie halt um die Ecke gezogen, d.h. wenn ein Segment nicht Platz hat, wird der Rest nach der Ecke angehängt.
Bei Polylinien mit dem Linienwerkzeug steht am Anfang und Ende jeder Linie jeweils ein Liniensegment. Wäre am Ende eigentlich eine Lücke, wird diese gefüllt und mit dem nächsten Segment verbunden.
Unterschiedliche Strichabstände gibt es also eigentlich nicht, aber unterschiedliche Segmentlängen. Der Ursprung des Linienmusters lässt sich (anders als bei Schraffuren) nicht beeinflussen.
2) Du meinst mit "Handstift" irgend so ein altertümliches Bleistift oder so? Das würde ich einscannen und mit dem Zeichnungswerkzeug direkt einfügen.
Du kannst auch die Zeichnung mit den AC-Linien zeichnen, gleich mit zwei oder mehr Stiften. Dann öffnest du ein neues Bib.objekt (Menü/Ablage/Bibliotheken und Objekte/Neues Objekt... Dort klickst du auf 2D-Script. Jetzt kannst du deine Linienzeichnung direkt per Drag&Drop in diese Script ziehen. AC wandelt dann die Zeichnung direkt in Text um. In diesem Text findest du für jeden verwendeten Stift die Zeile:
pen 1 (oder die Nummer deines Stifts)
Ersetze die "1" durch "StA" (oder sonst eine Buchstabenvariable)
Wechsle in die Parameter und füge einen neuen Parameter hinzu:
Variable: StA
Typ: Stiftfarbe
Name: z.B "Farbe kleiner Baum"
Wert: Wähle einen Stift aus
Wiederhole dies für alle "pen ..." Zeilen mit unterschiedlichen Variablen (StB, StC...)
Speichere das Objekt in deine Büro-Bibliothek. Klingt vielleicht etwas umständlich wenn du es aber begriffen hast geht es ganz schnell und einfach.
Gruss, poeik
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