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Dokumentation
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Farben Bemusterung

Anonymous
Nicht anwendbar
Servus.

Ich habe immer wieder aufs neue die gleichen Sorgen und noch nie eine gute Lösung gefunden.
Wenn ich mir Farben anhand eines Farbfächers (z.B. Sto) für eine Bemusterung aussuche, dann ist es wie Lotto, die Farben auch nach dem Plotten nur annäherungsweise auf dem Papier zu haben.
Anfangs habe ich die RGBs im AC eingegeben. Nach den ganzen Variablen, die Seitens Betriebssystem, Rechner, Plotter etc. einfließen, habe ich einen Plott, der nicht wirklich das zeigt, was ich mir vorstelle.
Also gehe ich wie folgt vor. Ich beginne willkürlich Farben einzustellen, die vlt meiner gewünschten ähneln. Dann plotte ich mit den Einstellungen und dem Papier, die ich auch für meine endgültige Bemusterungsansicht nutzen möchte, eine Probe. Anhand der Probe vergleiche ich, ob sich Fächer und Druck zumindest ähneln. Danach mach ich mir Farbreihen, in welchen ich mit dem RGB Spektrum rumexperimentiere, bis ich entnervt aufgebe und irgendeine Farbe wähle.
Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich es nicht raushabe zu erkennen, wann eine Farbe mehr oder weniger Grün oder sonstwas benötigt.

Jetzt würde mich mal interessieren, wie ihr da verfahrt? Natürlich kann man irgendwie plotten und Muster dabei haben, aber manche Bauherren beharren halt auf eine ansatzweise realistische Farbwahl.

THX4HLP
5 ANTWORTEN 5
Anonymous
Nicht anwendbar
Ich würde dem Bauherrn niemals auch nur andeutungsweise eine Entscheidung per Plott zutrauen und abverlangen.
Die Farbe am Haus hängt dann noch dazu extrem vom Standpunkt des Betrachters, dem Sonnenstand, Ausrichtung, Beschattung und dem Himmel ab.

Wenn dann der Kunde ein gewisses Ergebnis per Plott "versprochen" bekommt, gibt es danach nur Probleme. Jeder Bauherr muss den Unterschied zwischen Plott, Modell und tatsächlichem Gebäude verstehen.

Wir lassen uns von STO möglichst große Muster liefern, und gehen mit dem Bauherrn vor die Türe ins Freie. Dort lernt dieser sehr schnell, wie unterschiedlich sich Farben auf ein und der selben fassade darstellen können.
dimoe
Newcomer
Im Büro ist bei uns ein Plot immer heller als ein pdf (bewußte Einstellung des Gammawertes)

Dann kommt noch hinzu, daß die Monitore nicht einheitlich kalibriert sind, vom Drucker und Plotter ganz zu Schweigen.

Farben werden anhand des Farbfächers festgelegt und von den Handwerkern (hoffentlich) richtig gefertigt.
Gestern ist in einer farbigen Küche gerade der eigentlich weiße Oberschrank in hellgrün aufgebaut worden!
Dirk
ArchiCAD (Studenten 5 + Start 2006) 14 (de, voll) + Artlantis (2 + 4) 5 - MacOS 10.6 10.7+10.8+10.9+10.10 + Windows7
Anonymous
Nicht anwendbar
Beim Material- und Farbkonzept kommt man aus meiner Erfahrung nicht an Produkt- und Farbmustern vorbei! Wir lassen uns vom Handwerker meist Muster in ca. A4-Format erstellen, welche wir dann in einer Collage dem Bauherren vorstellen. ( Putzmuster, einbrennlackierte Bleche, CrNi-Bleche....)

Es gibt es auch des öfteren, dass wir die Fassadenfarben gleich 1x1m original auf die Fassade malen lassen. Nur so lässt sich manchmal eruieren, ob die eine oder andere Farbnuance die richtige ist.

Für Visualisierungen und Renderings nehme ich jeweils eine Farbe die in etwa der entspricht, welche ausgewählt wurde. Bei Vorprojekten versuche ich möglichst neutral zu bleiben, um nicht den möglichen Kunden mit einer "falschen" Farbe zu konfrontieren und damit negativ einzustimmen.
hjok
Participant
@ teigawutz:

Hallo,
wie schon gesagt wurde, zur Ausführungsplanung eines Material- und Farbkonzeptes ist immer eine verbindliche Bemusterung vor Ort mit den tatsächlich zur Verwendung kommenden Materialien und Farben in Form von Original-Mustern/-Anstrichen usw. notwendig.

Alles was man davor während der Konzeptfindung und zu Präsentationszwecken - unabhängig vom verwendeten Darstellungsmedium - erreichen kann, ist eine Material-/Farbdarstellung eines subjektiven Empfindungseindruckes einer Idee der später tatsächlichen Material-/Farbwirkung. Man kann also bis dahin nur eine Annäherung an die geplante Material-/Farbwirkung in der Realität erzielen.

Das ist ein komplexes Thema und man benötigt schon eine gewisse Erfahrung dafür. Und wenn derartige Konzepte wirklich gut werden sollen, kommt man um die Beauftragung eines Farbdesigners auch nicht vorbei.

Aber zurück zu Deiner Frage:
Zum digitalen Workflow gibt es einige Fachliteratur und Spezialsoftware. Du kannst dann z. B. mit Photoshop und digitalen Farbpaletten der Farbhersteller ansprechende Darstellungen systematisch anfertigen, die Du so mit AC oder Renderingsoftware allein niemals machen könntest. Einfach mal ausprobieren - das macht sogar Spaß! 🙂

Grüße, hjok
Anonymous
Nicht anwendbar
Hier gibt es einen Architipp mit Farbtabelle.