Massketten mit unterschiedlichen Bemassungseinstellungen

[zzyzx]

Problem: mein Planwerk ist schon vermasst (Architektenmässig in m), jetzt brauche ich noch den Stahlbauteil mit Millimetervermassung separat. 🙄
- ich kenne nur die Option, die Bemassungseinstellungen fürs ganze Projekt zu ändern, was ich natürlich nicht will
- ein Weg wäre natürlich auch eine separate Datei anzulegen, will ich aber auch nicht: keine Lust dauernd in 2 Dateien nachzuändern
- :weinen: gibts sonst noch nen Weg ???

[#2]

Nein.
Du hast wie gehabt eine(!) Projektdatei, in der Du alles änderst, hinzufügst etc.
Die Darstellung mit anderen Einheiten erfolgt in einer separaten zweiten Projektdatei, in der der Inhalt aber nicht geändert wird. Nur die Einstellungen zu den Einheiten. Und um den Inhalt dort aktuell zu halten, kommt dieser dynamisch via Modul daher. Dieses Modul muß natürlich immer wieder aktualisiert werden. Klingt aber dramatischer, als es ist, wenn man es sich, wie oben beschrieben, sauber zurechtlegt.
Im Prinzip funktioniert es wie der Hotlink zu Plotmaker, nur hat uns GS (Bisher noch) keinen Dialog für die halbautomatische Aktualisierung beschert.

Frank

[andreaszeike]

auf´m Mac sieht alles anders aus, hihi..

Mir war das auch immer etwas zu kompliziert - deshalb habe ich es mir ein wenig vereinfacht:

Ich speichere keine .mod- und keine .pmk-Datei, sondern einfach nur 2 Dateien im pln.-Format. Nennen sie hier einmal "Master.pln" und "Servant.pln"

Gearbeitet wird in der Servant.pln - hier erstelle ich meine Zeichnung, und zwar mit der Bemassungseinstellung "m". (nimm Deine Projektdatei als Servant... brauchst sie ja nicht so zu nennen)

In die "Master.pln" füge ich nun die Servant-Datei als Hotlink ein. Die Bemassungseinstellungen in der "Master.pln" stelle ich auf "mm". Sämtliche nicht verwendete Ebenen in der "Master.pln" lösche ich mit dem Attribut-Manager. Schlank soll sie sein...

Die Architekten-Bemassungen (m) werden in der Master-Datei nicht benötigt, können also ausgeblendet werden. auf einen neuen Layer "Bemassungen (mm)" können nun die Sathlbau-Bemassungen angelegt werden.

Wenn sich irgendetwas beim Servant (in Deiner Projektdatei) geändert hat, muss in der Master-Datei nur auf "Hotlinks aktualisieren" geklicket werden und fertig! (achte darauf, dass Du die Bemassungen in der Master assoziativ anlegst!)

WIMRE*, kann man es auch so einstellen, das die Master-Datei sich automatisch aktualisiert, sobald sie geöffnet wird (aber lang ist´s her...)

Gruß, az

* wenn ich mich recht erinnere 😉

[David Kehr]

das meinte ich

[andreaszeike]

seht mal hier (wieder als pdf):

let´s play... master and servant

Gruß, az

PS: Danke für das Thema! Hab´s schon in die neuen ArchiCAD T&T integriert!

[#6]

:confused: :confused: :confused: Wo ist der Unterschied zu der zuerst beschriebenen Variante mit den Modulen, oder wie schaffst Du die Verbindung? . Ich würde die Bemaßung (normal/Stahl) jedoch in der servant.pln lassen, da Du sonst wieder in 2 Dateien rumfuscheln mußt.

[Anonymous]

Hab mit Modulen und Hotlinks auch schon so meine Erfahrungen gemacht:

1. Hotlinks
Nachteil: Man darf NIEMALS die Datei, auf die sich das Hotlink bezieht umbenennen oder gar auf der Platte verschieben - dann funktioniert die Hotlink-Verbindung nicht mehr. Auch darf kein Ordner, der im Pfad integriert ist umbenannt werden ...
Hotlinks werden auch nicht bei einer Datensicherung miteinbezogen.
Vorsicht also, denn wenn Du die Datei ein Jahr später aufrufst, dürfte das Hotlink wahrscheinlich nicht mehr funktionieren. Auch funktionierts nicht bei einem Datentransfer auf einen anderen Rechner. Dort müssen die Hotlinks erneut angelegt werden!

2. Module:
Hat man Teile verkürzt gezeichnet und manuell die Maßzahl verändert, so wird beim Einlesen des Moduls die wahre gezeichnete Länge - also nicht das manupulierte Maß - angezeigt. Dieses Maß darf also nicht in der Moduldatei angelegt werden.

gruss :winken:
plueschratte

[#8]

Habe gerade mal die 2cm Staub vom Handbuch gewischt und unter 'Module' nachgeschlagen. So kann ich meine Frage selbst beantworten. Mir war entfallen, daß man auch (Geschosse von) Projektdateien als Module platzieren kann. So spart man sich natürlich den Umweg über die Moduldatei. Ist nur die Frage, wie es um die importierte Datenmenge ist: Wird alles, oder werden nur die beim Absichern sichtbaren Elemente importiert?
Ansonsten bin ich mal zur Abwechslung von den Handbüchern (an der Stelle) sehr angetan. Das ist sehr gut und umfassend dort beschrieben.
Zur Aktualisierung: Das funktioniert wie bei MOD-Dateien. Die Elemente werden real importiert und sind in der Wirtsdatei enthalten (master.pln). Es wird jedoch bei jedem Start überprüft, ob sich die Quelldatei verändert hat. Wenn ja, fragt AC nach, ob die HOTgeLINKten Daten aktualisiert werden sollen. Manuelles Aktualisieren über das Ablage>Hotlinks-Menü.

[andreaszeike]

@ Frank:

...kein großer, außer dass ich einfach eine zweite pln benutze:

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif"> Ich speichere keine .mod- und keine .pmk-Datei, sondern einfach nur 2 Dateien im pln.-Format. Nennen sie hier einmal "Master.pln" und "Servant.pln"
die Vorteile der Verwendung einer .mod-Datei leuchten mir bis heute jedenfalls nicht ganz ein, und die ganze Sch... mit "speichern als pmk" mache ich auch nur mit, wenn´s sich nicht vermeiden lässt.

... und dann wollte ich noch einmal den attman erwähnen, denn meine ersten Erfahrungen mit dem Verfahren waren immer mit diesem Problem belastet

das war alles 🙄

[andreaszeike]

@ Frank noch mal...

Meines Wissens wird alles mitgeliefert... Das ist manchmal ein Problem, deshalb auch das mit dem attman...

@ Plüschi:

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif"> 2. Module:
Hat man Teile verkürzt gezeichnet und manuell die Maßzahl verändert, so wird beim Einlesen des Moduls die wahre gezeichnete Länge - also nicht das manupulierte Maß - angezeigt. Dieses Maß darf also nicht in der Moduldatei angelegt werden.
das klappt bei mir aber ohne Probleme :confused:

Gruß, az

PS: jetzt funzt der Link auch wieder zu der let´s play... master and servant.pdf

[#11]

Der Vorteil der MOD-Dateien ist, daß sie schlank sind. Sie enthalten nicht den kompletten Ballast eines Projektes. Das sollte sich auf Dateigröße und Geschwindigkeit auswirken.
Man kann sich mit den Mod-Dateien so eine Art Bibliothek zusammenstellen, aus der man dann seine Pläne zusammenlinken kann. Ich weiß, daß sich einige so eine Detailbibliothek oder Wohnungstypenbibliothek aufgebaut haben.
Ich habe das hier bei einem großen Projekt mit 25 Wohnungstypen und 5 Treppenhaustypen sehr effizient hinbekommen. Wir hatten seitens des Bauherrn ca.20 Grundrissänderungen in Form von komplettem Tausch und Ändern der Typenanordnung. Ohne Module wäre ich ausgeflippt.

Thema PMK: Plotmaker erzeugt ein deutlich besseres Druckbild und es ist genial!!!!!!
Ich habe für besagtes Projekt genau eine (in Worten: EINE) Projektdatei. Von 1:25 bis 1:1000 sind sämtliche Planinhalte enthalten. Ändere ich z.B. im EG die TGA-Zufahrt, ist sofort mein Lageplan (1:500 und 1:200) und meine Flurkarte (1:1000), meine Übersichtsblätter (o.M. A3 und 1:200) ak´tualisiert. Durch den Export einer (in Worten (EINER) PMK-Datei. Für jeden Plan habe ich eine Layoutdatei, in der lediglich die Ebeneneinstellungen der PMK-Datei angepaßt und die Stiftfarben eingestellt werden.
Ich kann nur raten: Beschäftigt Euch mit dem Plotmaker. Das ist ein echter Effektivitätssprung. Wenn bedarf ist, kann ich das mal mit seinen Fallstricken illustrieren.
last: wer oder was ist attman