Hallo Herr Denzlinger,
wenn ich das immer höre mit den "sauber definierten ARCHICAD-Vorlagen".
Jeder der nicht immer nur das Gleiche macht, sondern jeden Mist abackern darf 🙂, der auf den Tisch kommt, der weiß, dass das mit den Vorlagen super klingt, aber ... ist. Besonders wenn sehr verhotlinkt werden muss..
Nur ein profanes Beispiel:
Ich denke, Sie wissen selbst wieviele Trockenwandaufbauten es gibt und dann kommt noch hinzu, dass im Bestand mal auf einer Seite aus Brandschutzgründen eine Planke dran muss, achja, und dann war das vielleicht ein ehem. Insolvenzobjekt, wo stellenweise schon ein paar Ständer stehen USW. USF. Mal muss es einen Diamantplatte sein, mal ein Fireboard, mal 1 x 25 mm beplankt, mal 2*12,5 mm Das haben Sie alles in Ihrer Vorlage? Mit einer fixen Nummern? Das wissen Sie alles von Anfang an? Und haben es alles auch schon bei den X Stk. HoLis berücksichtigt?
Der Weg wie das momentan im Attribute-Manager gelöst ist, ist ein gangbarer Weg, aber doch kein komfortabler.
Und nun haben Sie 4+x Hotlinks und tippeln das alles ein oder exportieren und importieren Attribute hin und her. Da ruft bei Ihnen Niemand an? Kein Chef steht neben ihnen und reißt Sie raus? Und da stimmen bei Ihnen alle AC-internen Attribute-Nummern? Da war nicht doch mal eine Datei wo mal individuell was geändert wurde und die eine Attributenummer ist vergeben und sie drücken im Attribute-Manager doch mal das falsch Knöpfchen und merken es nicht, arbeiten aber mehrere Tage dran weiter ...
Ehrlich: Respekt^10.
Sie verlassen sich da blind drauf? Bei einem Projekt was größer ist als ein ZFH?
Und das paßt dann alles in der Haupt-Datei in der alle HoLis eingebunden sind wieder? Mit all den Sonderbauteilen die benötigt wurden? Auch wenn einige HoLis erst Monate später hinzu gefügt wurden, obwohl das Projekt schon mal abgeschossen war? und und und?
Aus meiner Sicht sollte jede Datei theoretisch eine Vorlagedatei sein können. Das ist natürlich gefährlich , aber die Vorlage sollte Projektbezogen sein können. Außerdem, wer sagt denn dass die Projektvorlage nicht von einer Master-Vorlage gespeist wird. Dann sollte aber Schluss sein 🙂 Mir würde eine Vorrlagenstufe schon völlig reichen, wird halt hinten drangehängt. Das spielt doch bei den SSD-Platten von heute alles keine Rolle und in 10 MB kann ne Menge ASCII getippt werden.
Die Fix-Nummern sollten analog des alten BASIC Befehls RENUM in der Master setzbars sein.
Ändert sich die Fix-Nummer wird ein diskreter MASTER-INDEX hochgesetzt und Nummer ALT sowie Nummer NEU wird abgelegt. Beim Syncronisieren wird der MASTER-INDEX abgeglichen und solange aktualsiert bis man aktuell ist. Das ist Datenbankgeacker zugegeben, aber prinzipiell Schema-F.
Nur das wir uns nicht missverstehen: Ich mag AC sehr und ich genieße die Arbeit daran bisweilen sehr, aber als genusssüchtiger Mensch möchte ich einfach noch mehr genießen können 🙂
In diesem Sinne und gleich wieder genießend:
Mario Scht