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Dokumentation
Archicads Dokumentationswerkzeuge, Ansichten, Modellfilterung, Layouts, Veröffentlichung, etc.

punk, punkt komma strich ..und schon sind 40 Mio. Pkte weg

Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo,

ich habe mich eigentlich sehr auf das Arbeiten mit den Punktwolken gefreut, da wir sehr oft mit Vermessungsingenieuren zusammenarbeiten die uns Punktwolken liefern können.

ich habe also mal versucht die erste Punktwolke eines unserer mittleren Projekte (eingeschossiges Bestandsgebäude mit Satteldach ca. 35x23m) zu importieren (satte 51GB im e57 Format! - das hat mich schon mal skeptisch gemacht) und wurde auch gleich ernüchtert, da AC nach geraumer Zeit einfach meldet, das der Computer für die Operation nicht genügend Speicher hat (32GB RAM u. über 300GB freier Festplattenspeicher)
Nach Rückfrage beim Support wurde mir folgendes mitgeteilt:
„nach Aussage der Entwickler können im ARCHICAD 19 Punktwolken von einer Größe von 30-40 Millionen Punkten eingelesen werden. Ist die Anzahl an Punkte größer, könnten Probleme auftreten, die jedoch nicht näher beschrieben wurden.
Die Größe der eingelesenen gsm Datei steigt dabei entsprechend der Anzahl der Punkte an.“


Da ich persönlich nicht abschätzen konnte, wieviel wir mit 30-40 Millionen Punkten überhaupt erfassen können, habe ich mal beim Vermessungsingenieur unseres Vertrauens folgende Punkte nachgefragt:
- wieviel Punkte hat die getestete Punktwolke
- Wie hoch ist die Punktdichte und ist diese tendenziell sehr hoch, oder eher im normalen Bereich
- Ist es prinzipiell möglich, die Punktwolke beim Export auf diese 30-40 Millionen Punkte zu beschränken, ähnlich wie eine Polygonreduzierung bei 3D Modellen?
- Ist es alternativ möglich und praktikabel eine große Punktwolke beim Export in mehrere 30-40 Millionen Einzelteile zu zerlegen?

Hier nun die leider sehr ernüchternde Antwort:

"danke für die Rückmeldung. Die Infos sind ja eher Bescheiden...

30-40 Millionen Punkte erzeugen unsere Laserscanner bereits mit einem einzelnen "Medium" Scan (Also eine Aufstellung des Scanners). Das Testprojekt hat Gesamt ca. 2,2 Milliarden Punkte.

Ich kann die Daten grundsätzlich schon ausdünnen. Allerdings bleibt bei insgesamt 30-40 Millionen Punkten keine vernünftige Information mehr übrig.
Bei den Exportoptionen in das E57 Format gibt es leider auch keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten die Daten aufzusplitten...

Ich hab Ihnen jetzt mal einen Einzelstandpunkt in das E57 exportiert. Allerdings ist das aus meiner Sicht kein vernünftiger Workflow die Daten zu nutzen. Der Einzelstandpunkt hat jetzt in dem Fall ca. 10,5 Millionen Koordinaten."


Das heisst, das wir bei 10,5 Millionen Punkten je Standpunkt nur ca. 209 Einzeldateien benötigen würden 😉

Also falls ich nichts übersehen habe...können wir mit dem neuen Feature leider nicht sonderlich viel anfangen 😢 und lassen uns weiterhin vom Fachplaner dwgs liefern; schade.

oder arbeitet jemand schon erfolgreich mit extrem ausgedünnten Punktwolken?
4 ANTWORTEN 4
Holger Kreienbrink
Graphisoft
Graphisoft
versuch die Punktwolken zerlegen zu lassen. ARCHICAD kann LCFs aus Punktwolken mit ca 4GB jeweils verarbeiten.
Holger Kreienbrink
Director Product Intelligence
Munich, Germany
Archicad since Version 5....
If I sound too harsh, please forgive me: I am German.
Markus Denzlinger
Graphisoft Partner
Graphisoft Partner
Ich hatte zur Vorbereitung unserer ARCHICAD 19 Präsentationen Kontakt mit drei Vermessungsbüros, die mir Punktwolken von verschiedenen Projekten als e57 bzw. XYZ Koordinaten zur Verfügung gestellt haben.

Die umfangreichsten Datensätze hatten etwa 2,5 GB. Ein komplexeres Treppenhaus über zwei Geschosse und der Aussenhülle hatte "nur" 485 MB als XYZ Datei.

Da ARCHICAD die Punktwolke in in Objekt umwandelt, liegt momentan die Grenze bei ca. 4 GB, was rund 250 Mio Punkten entspricht.

Nach Rücksprache mit den Dienstleistern haben wir die Daten herunter gerechnet, z.B. von 2,3 GB auf weniger als 150 MB, ohne die Qualität für die Bearbeitung zu reduzieren. Dabei wurde die Rasterweite von 4 mm x 4 mm auf 16 mm x 16 mm erhöht. Da man bei der Umwandlung der Punkte z.B. in eine Wand aber nur drei Werte abgreift, lässt sich damit problemlos arbeiten, selbst wenn genau in der Ecke keine Punkte sind. In dem Moment, in dem ich die Wände in ARCHICAD miteinander verbinde, ist die Ecke definiert.

Ich denke, mit den Punktwolken ist es genauso wie mit den Scannern. 3.600 dpi sind für aktuelle Geräte kein Problem. Die Frage ist aber, wie viele Pixel/Auflösung ich für meinen Ausdruck benötige, ohne die Qualität sichtbar zu beeinflussen.

Mit Punktwolken werden die Oberflächen des Bestands abgetastet. Als Planer interessiere ich mich jedoch eher für die Bauteile, die sich zwischen diesen Punkten befinden.

Gruß

Markus
Anonymous
Nicht anwendbar
danke schon mal für die Antworten,

werd mich nochmal mit unserem Vermesser kurzschließen und dann berichten
Frank Beister
Moderator
ArchiCAD 20 - 28Gb RAM, 2xiE5620@2.4GHz , HD 52Gb frei, Windows 7

Punktwolke E57-Format, 7 x 3,6Gb mit je 70-120 Mio. Punkten
ergibt 7 x LCF mit je 1.1Gb bis 1.5Gb Größe

Das zwingt AC in eine völlig unbrauchbare Performance. 700 Mio. Punkte liegt deutlich über 40 Mio. Punkte, aber wo ist tatsächlich die Grenze? Echt "nur" 40 Mio. Punkte? Je Wolke oder insgesamt? Derzeit ist das noch ein leeres Projekt, aber die Vermessungswolke(n) soll darin erhalten bleiben.

Ich muss jetzt dem Vermesser mitteilen, was die Zielmarke für einen zweiten Anlauf ist.

[ ] Eine Datei
[ ] mehrere Dateien
[ ] ........ Punkte je Datei

Gibt es da was "Offizielles", vielleicht sogar verbessertes für AC20?
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