Apple oder PC???

Anonymous · ‎2004-09-24

🙄 🙄 🙄

Moin liebes Forum,

bin gerade dabei als jahrelanger User von PC auf Apple nun umzuspringen. Natürlich in Verbindung mit Archicad vesrteht sich. Nun wollte ich mal so Euerre ehrliche Meinung dazu haben. Pro und Contra. Wie ist das mit dem Maus??? Kann ich da auch eine Viertastenmaus anschließen, oder muß ich mich mit Äpfelchen+Alt+...+... die Finger brechen???

Ich wollte mir auch gleich das Powerbook 17" holen. Und da auch die Frage, welche Ausstattung.

Wäre klasse, wenn ich ein paar Infos bekommen könnte.

Danke im Voraus.

mfg

jumi

🙄 🙄 🙄

Anonymous · ‎2004-09-24

und als was arbeitest Du Kurt? Architekt? Und welche Programme lässt Du auf Deinem Powerbook laufen???

Ich Arbeite zur Zeit mit AC8, Cinema 4D, Corel, Photoshop, und Rhino + MS Office.

Wäre klasse, wenn ich kurze Info von Dir bekommen könnte.

mfg

jumi

kurt · ‎2004-09-25

Ich arbeite als Techniker in einem Baumeister- und Zimmereibetrieb. (ca. 30 Arbeiter, 1 Techniker, 1 Sekretärin, 1 Chef)

Ich mache alle Baupläne, Werksätze, Bauleitung, (Statik auf PC) usw.

Der Chef macht die Angebote, Ausschreibungen, Bauleitung, Statik usw.

Chef und die Sekretärin arbeiten auf PC in einem Linux Netzwerk, womit ich mit meinem PowerBook über die Ethernet Schnittstelle verbunden bin.
Das Netzwerk (Plotter, Drucker, Internet, Dateien verschieben usw.) funktioniert sehr gut.

Habe mir meine Rechner in den letzten Jahren selber gekauft, und verwende sie privat als auch im Betrieb. Möchte selbst die Entscheidung treffen wenn ein Rechner gekauft wird.
Zum Arbeiten verwende ich noch das Office Paket.
Wenn es die Zeit zulässt, bin ich noch Hobbyfilmer und Hobbyfotograf, die ich auf dem Mac bearbeite.

Beim kauf vom CAD vor Jahren hatte ich freie Hand, bezüglich Programm zum zeichnen (AC 4.5) und Betriebsystem.

Komme aus dem Atari Lager, und bin bei Mac hängen geblieben.

iMac (Retina 5K, 27-inch,2017) , 4,2 GHz Intel Core i7, 64 GB 2400 Mhz DDR4,
Radeon Pro 580 8192 MB, OS X 10.13.6 ,
Canon IPF 785, ArchiPhysik 9 - 16; AC 4.5 - AC 22

Anonymous · ‎2004-09-29

Moin Moin,

PC oder Mac - nicht nur eine Glaubensfrage:

Aus der Sicht des ArchiCAD Händlers: ArchiCAD 9 läuft auf dem PC genauso gut wie auf dem Apple.</li>
Aus der Sicht der Softwarefunktionalität: Software die für den Mac angeboten wird hält was sie verspricht. Aufgrund des kleineren Kundenkreises spricht es sich sehr schnell rum welche Software Mist ist und die ist dann weg vom Markt.</li>
Aus der Sicht der Softwareauswahl: Beim PC gibt´s eine wesentlich größere Auswahl an Software! Das macht´s auch schwerer deren Qualitäten einzuschätzen.</li>
Aus der Sicht der Hardwarepreise: Wenn ich nicht Äpfel mit Birnen vergleiche ist die PC-Hardware nicht günstiger als ein Mac. Vergleiche ich jedoch ein 17" PowerBook mit einem Noname Laptop vom Diskounter mache ich was falsch.</li>
Aus der Sicht der Softwarepreise: ArchiCAD 9 kostet auf dem Mac genausoviel wie auf dem PC. Das ist auch bei anderer Software (Artlantis, Quark eXpress, Indesign, Microsoft Office, etc.) nicht viel anders.</li>
Aus der Sicht des Chef´s: Gib dem Mitarbeiter was Ihn glücklich macht - dann kann er sich nicht beschweren mit dem falschen System arbeiten zu müssen.</li>
Aus der Sicht des Hardware- und Betriebssytem-Supports: Apple Kunden brauchen vergleichsweise weniger Support. Die größte Gefahr des PC´s ist "der gute Bekannte der sich auskennt".</li>
Aus der Sicht des Netzwerk-/Systemadministrators: Der Windows PC und Windows Server sichert meinen Arbeitsplatz - ich bin unverzichtbar im Betrieb.</li>

Bernhard Binder · ‎2004-09-30

<blockquote>Zitat:<hr />Original erstellt von Klaus P. Segatz:

Aus der Sicht des ArchiCAD Händlers: ArchiCAD 9 läuft auf dem PC genauso gut wie auf dem Apple.</li>
Bis auf die Tatsache, dass es einige Programme bzw Add-Ons nicht gibt (ArchiFM, ObjectExplorer, Plan2Model, ArchiBewehrung, etc.).

<blockquote>Zitat:<hr /> 
Aus der Sicht der Softwarefunktionalität: Software die für den Mac angeboten wird hält was sie verspricht. Aufgrund des kleineren Kundenkreises spricht es sich sehr schnell rum welche Software Mist ist und die ist dann weg vom Markt.</li>
Bei bekannter Software ist das bei allen Systemen so. So wie du das schreibst klingt es, als wäre Software für den Mac immer gut auf Windows schlecht.

<blockquote>Zitat:<hr /> 
Aus der Sicht der Softwareauswahl: Beim PC gibt´s eine wesentlich größere Auswahl an Software! Das macht´s auch schwerer deren Qualitäten einzuschätzen.</li>
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Allerdings finde ich für Windows leichter ein Programm, das meinen Bedürfnissen entspricht. Am Mac muss ich mich nach dem Angebot richten.

<blockquote>Zitat:<hr /> 
Aus der Sicht der Hardwarepreise: Wenn ich nicht Äpfel mit Birnen vergleiche ist die PC-Hardware nicht günstiger als ein Mac. Vergleiche ich jedoch ein 17" PowerBook mit einem Noname Laptop vom Diskounter mache ich was falsch.</li>
1.) PC Hardware ist sehr wohl um ein ganzes Stück günstiger als Mac Hardware (Gibt ja auch einen Wettbewerb). Was genau spricht denn eigentlich GEGEN ein Notebook vom Diskounter?

<blockquote>Zitat:<hr />
Aus der Sicht des Chef´s: Gib dem Mitarbeiter was Ihn glücklich macht - dann kann er sich nicht beschweren mit dem falschen System arbeiten zu müssen.</li>
Gib dem Mitarbeiter was er benötigt und wirtschaftlich ist.

<blockquote>Zitat:<hr /> 
Aus der Sicht des Hardware- und Betriebssytem-Supports: Apple Kunden brauchen vergleichsweise weniger Support. Die größte Gefahr des PC´s ist "der gute Bekannte der sich auskennt".</li>
Das mit "dem guten Bekannten, der sich auskennt" ist wahrlich ein Problem. Aus leidvoller Erfahrung allerdings am Mac genauso!
Woher hast du deine Information, dass Apple Kunden vergleichsweise weniger Support benötigen? (Nackte Zahlen bitte, und keine suggestiven Mutmaßungen)

<blockquote>Zitat:<hr /> 
Aus der Sicht des Netzwerk-/Systemadministrators: Der Windows PC und Windows Server sichert meinen Arbeitsplatz - ich bin unverzichtbar im Betrieb.</li>
Auch das gilt für jedes System!

AC4.5-AC27 AUT, GER, INT
www.a-null.com

Anonymous · ‎2004-09-30

...armer jumi, bist jetzt wahrscheinlich endgültig verwirrt :verzweifelt:

jenglert · ‎2004-09-30

@ Klaus P. Segatz und Bernhard Binder:

nun also doch "Glaubenskrieg"...
Mein Fazit, lieber jumi: Es ist und bleibt eine reine "Bauchentscheidung", auf welchem System man arbeiten möchte. Argumente pro und contra gibt es massenhaft für jedes denkbare System, die Vertreter des einen wie des anderen "Lagers" werden Deine Entscheidung, egal wie sie ausfällt, ohnehin ablehnend oder zustimmend zur Kenntnis nehmen...

[ 30. September 2004, 11:02: Beitrag editiert von: Joachim Englert ]

Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen. (Dieter Hildebrandt)

bacterium · ‎2004-09-30

eigentlich wollte ich ja nicht, nun muss ich aber doch....

beim rechnerkauf muss man sich vor augen halten, daß es DAS arbeitsgerät ist, an dem ich 8-x stunden am tag verbringe.
hieran muss ich also die allerhöchsten erwartungten setzten.
bei kauf eines fahrzeuges wird sich keiner, der damit 8 stunden auf der autobahn unterwegs ist, sich für einen fiat panda entscheiden, an der stelle ist man doch geneigt, sich etwas mehr komfort und sicherheit zu gönnen.
nicht anders sieht es beim arbeitsgerät rechner aus.
er muss zuverlässig, wartungsfrei, flott und zuverlässig sein und, wenn wir mal ehrlich sind, beim auto spielt doch auch der status eine rolle.

zum thema wirtschaftlichkeit.

reine anschaffungskosten sind doch nur die halbe wahrheit.
effizenz und leistungsfähigkeit sowie sicherheit und auch wiederverkaufswert gehören mit in das thema.
ein preiswerter rechner mit einem betriebssytem, welches von viren und würmern befallen wird, kann kosten verursachen, die nicht einfach zu beziffern sind.
2 tage arbeitsausfall (ohne das daten weg sind) in einem büro heben den preisunterschied zwischen dem preiswerten und dem vermeintlich teueren systemen auf.

wen es interessiert kann sich gerne mal auf dem gebrauchtmarkt nach mac´s umschauen. er wird feststellen, daß dort selbst 3 jahre alte rechner zu preisen gehandelt werden, die mit den neupreisen von discountneuwaren konkurrieren.
ein solider grundstock für eine neuanschaffung.

auch hier verhält es sich wie mit autos, einen golf mit einem mercedes (oder jede andere kombi) nur über den preis zu vergleichen, ist meines erachtens eine sehr kurzsichtige betrachtung.

gruß stephan

AC 8.1 /G5 2*2GHz OS X 10.3 /P II 400MHz Win 2000

Caspar · ‎2004-09-30

da gebe ich gerne noch meinen senf dazu:

kosten
edv-kosten teilen sich in etwa so auf
10% hardware, 20% software, 70% user (personalkosten)
auch wenn sich die gewichtung etwas verschiebt wird deutlich, daß der zeitfaktor der nutzung den größten posten ausmacht und der entscheidende punkt die weichen kosten und die folgekosten sind.

hardware
das für mich wichtigste und am intensivsten genutzte teil ist der monitor - schlechte qualität geht zu lasten der gesundheit.
ich bin immer wieder erstaunt wieviel wert auf den rechner gelegt wird und wie stiefmütterlich monitore behandelt werden. ich halte die kombination einfacher rechner - guter monitor für besser als toprechner und einfacher monitor.
apple lcd monitore boten für mich bisher, neben der gewünschten qualität, auch das einfachste handling: ein kabel an den rechner - das wars an installation und verbindung. kein netzteil, nichts.
ist jetzt leider nicht mehr so, dafür passen sie aber ans laptop und fremdrechner.

softwareangebot
wer die wahl hat, hat die qual.
ich benötige ein cad-programm, ein officepaket zum schreiben und rechnen. es gibt z. b. ms-office (mir zu unhandlich) und ragtime (wenn man sich daran gewöhnt hat ist es klasse).
weiter brauche ich eine ausschreibungssoftware. da wirds auf dem mac enger. würfel hat, so hört man, probleme, projektpro (meine wahl) ist ganz ok. günstige und leistungsfähigere alternativen wie unter windows sind fehlanzeige. bildbearbeitung (photoshop) gibt es ebenfalls für den mac, das unvermeindliche powerpoint auch.

die oben genannten programme zu beherrschen kostet mich genug zeit, denn arbeiten muß ich auch noch. fürs spielen nehme ich die playstation - diese strikte trennung erspart so manchen virus.

fazit
eine auf den rechner fokussierte kostendiskussion halte ich für unergiebig. zu viele andere parameter gestalten die gesamtkosten mit. (viele glaube auch, ihr auto verursache nur die unmittelbar warnehmbaren spritkosten)
das argument einer angebotsvielfalt oder eines angebotsdefizits finde ich auch nicht stichhaltig. quantität sagt nichts über qualität aus - und umgekehrt.

mein vorschlag
1.
softwareentscheidung treffen
- was brauche ich wirklich

- funktioniert die software so, wie ich mir das vorstelle (und nicht wie der hersteller meint, ich hätte mir das vorzustellen)

- entlastet sie mich wirklich bzw. worin liegt ihr mehrwert
(selbstverständlich kann man seine haushaltsgeldbuchführung mit dem exel-modul des office-pakets machen)

- muß ich kompatibel sein. wit wem und warum (auftragsabhängigkeit)
...

2.
hardwareentscheidung treffen
- welche monitorgröße benötige ich zum vernünftigen arbeiten
(17' powerbook geht für cad mit einschränkungen - noch eine palette und ich habe bald kein arbeitsfeld mehr - besser gleich zweitmonitor mit einkalkulieren)

- auf welcher hardware läuft die ausgewählte software am besten
(damals lief ac auf dem mac am besten - es gab keine windows version. zwischenzeitlich wurde der mac von gs eher etwas stiefmütterlich behandelt. aber einer aktuellen gs-graphik war zu entnehmen, daß ac 9 unter mac wieder so schnell wie ac 7 unter mac sein wird - es gibt noch hoffnung)

- muß ich kompatibel sein. mit wem und warum (s.o.)

- welche hardware hat die geringsten kompatibilitätsprobleme mit weiteren erforderlichen komponenten. bei musikern sieht es anders aus als bei vermessungsingenieuren.. (manche dödel haben eben nur schnittstellen zu pc's - gruß an leica)
mehrtastenmäuse sind unter mac eigentlich kein problem mehr - ich nutze ein älteres wacom-usb graphiktablett ohne probleme unter os x.

- bin ich willens und in der lage, hardwarekomponenten selbst zu installieren oder möchte ich ein komplettpaket (da sichert mir der hersteller eine leistung und funktionstauglichkeit zu)

3.
kaufentscheidung treffen
- nochmals darüber schlafen

- investitionsvolumen unwiderruflich abschreiben

- nie mehr darüber nachdenken, sondern mit dem beim kauf schon veralteten technoschrott (herstellerunabhängig) arbeiten

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