Hallo Franky,
Hintermauerwerk in der Stärke anpassen (dicker oder Voratzschale), das ist völlig normal. Wir haben in der Regel bei zweischaligem Außenmauerk mit Verblendschale 36,5er KS-Mauerwerk im Keller, da steht die Verblendschale auf und es muss dann entsprechend im KG ausgeglichen werden. Übrigens steht dann das Gebäude, im Schnitt gesehen, auf einem 6,5cm breiten Streifen KS-Mauerwerk und es hält trotzdem. Die Abdichtungsführung würde ich überdenke.
@heimo: Bei Vormauerziegeln, die nicht zu weich gebrannt sind (war mal in den 7zigern sehr in Mode)
und bei vernünftiger Sockelausbildung (Z-Sperre etc.) gibt es
technisch überhaupt keine Probleme. Bei meinem eigenen Haus hatte ich aus
optischen Gründen einen dunklen Sockelverblender mit dunklem Fugenmörtel gewählt, darüber einen hellen Verblender mit weißer Fuge. Außerdem springt der Sockel durch einen Formatwechsel vom Dänischen zum Deutschen Normalformat etwas zurück (Hinterkante Vormauerschale in einer Ebene). Also eine Art Tropfkante, wie man das früher gemacht hat
🙂 Natürlich fallen dann Verschmutzungen nicht so auf, wie sie gerader bei einer hellen Oberfläche stören könnten. Aber dies Detail ist vor allem meinem
Hosenträger-zum-Gürtel-Denken geschuldet, ich habe auch zwei Fallrohre an jeder Rinne
😁 . So etwas wird man allerdings in keiner Bau- und Leitungsbeschreibung eines Häuslebauers finden, in der um jede Steckdose gefeilscht wird.
😄 Teufelszeug ist WDVS, auf dem mangels Masse und toller Dämmwirkung unheimlich lange Feuchtigkeit auf der Oberfläche verbleibt und damit ein idealer Nährgrund für Algen darstellt.
grüße
ralf
Win 10 | AC 24...26