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Modellierung
Entwurfswerkzeuge von Archicad, Elementverbindungen, Modellierungskonzepte usw.

ArchiCAD in der Werkplanung

Anonymous
Nicht anwendbar
Wenn ich hier so durch das Forum blättere, habe ich den Eindruck, wir scheinen das einzige Büro zu sein, welches seine Werkplanung mit ArchiCAD in 2D vornimmt (nein, wir zeichnen Wände nicht mit Linien, sondern mit dem Wandwerkzeug, nur dass uns die Höhe, Materialeigenschaften etc. nicht interessieren).
Letztlich generieren wir auch keine Schnitte aus ArchiCAD, da man
a) die gesamte Eingabe so genau machen muß, damit man im Schnitt überhaupt was dargestellt bekommt
b) im Schnitt dann aber auch wieder so viel Müll dargestellt wird, denn man eh nicht darstellen würde, oder man so viel hinzu "tunen" muss, dass man die Schnitte lieber in einer eigenen Datei von Hand hinzeichnet (Geschossweise Hotlinks drunter –> fertig!)
c) bei Graphisoft in Ungarn scheinbar im Fassadenbereich "mehrschichtige Bauteile" entweder mit Lücken baut, oder aber die Geschossdecke bis zur äussersten Schicht herausziehen muss etc..

Wenn ich schnell ein 3D Modell benötige, baue ich die Fassaden eh lieber schnell aus Decken, mache Bibliothekselemente daraus, stelle diese in den Grundriss und baue schnell noch die Sachen, die man in der Perspektive wirklich sehen wird und nicht was man irgendwo sehen könnte.

Irgendwelche Anregungen, Kommentare?
Ergebnisse können übrigens unter www.ddj.de angeschaut werden.
19 ANTWORTEN 19
Anonymous
Nicht anwendbar
habe noch was vergessen zu fragen. weiss jemand ob man verrundungen (nurbs, z.b.) auch im ArchiCad vornehmen kann?
ich frage aus folgendem grund: ein guter freund hat mir VectorWorks 9.5 gezeigt, die haben da mächtig zugelegt. so eine art 3d-modeller. haben ein paar tolle features reingesteckt. weiss jemand ob das für die version 8 was geplant ist? wäre noch gut zu wissen um schon mal vorfreude zu haben und meinen freund abzuwimmeln :dozey:
Anonymous
Nicht anwendbar
@Markus
Nicht, dass mich hier jemand falsch versteht, ich finde ArchiCAD vor allem für die Werkplanung sehr genial, vor allem bei unserer Vorgehensweise. Ab und zu müssen wir auch mal Daten mit anderen Architekturbüros austauschen (kommt ja nicht so häufig vor, meist doch mit irgendwelchen Fachplanern, die immer noch auf ihren AutoCAD-Applikationen rumbasteln), wenn dann Vektorworks im Spiel ist, kommen die z.B. mit DWG/DXF nicht/oder mit großen Bemühungen klar. Da habe ich dann doch lieber ArchiCAD.
Bei der Größenordnung unserer Projekte würden wir uns sogar selbst mehr Arbeit aufhalsen, hätten wir unsere Schnittdateien im "Grundriss"-Dokument. Denn dann kann ja nur ein Bearbeiter an der Datei arbeiten (ja ich hab schon was von der Teamwork Version gehört, lohnt sich aber nicht!).
Wir teilen teilweise sogar unsere Grundriss-Dateien auf und arbeiten mit einem "Master"-Dokument, dass komplett aus "Hotlink"-Geschossen besteht, aus dem dann die aktuellen PMK´s generiert werden. So kann ein Bearbeiter in den UG´s bzw. Tiefgaragen Geschossen zeichnen, während der andere in den OG´s detailiert und Veränderungen über die TG Hotlinks direkt sieht (Transparentes Geschoss an!). Ebenso verfahren wir mit Schnitten, die über Hotlinks die aktuellen Grundrisse als Grundlage haben. Sehr gutes MultiDrawer Verfahren.
Ausserdem hält man sich die Dateigrössen kleiner, denn ein Gigybit- bzw. Glasfasernetzwerk haben wir (noch) nicht!?
Zu AutoCAD - wie war das mit den Problemen bzw. Bildaufbauzeiten, sobald bspw. Wandschraffuren ins Spiel gebracht werden?
David Kehr
Graphisoft
Graphisoft
...die teamworkfunktion ist an sich schon genial - habe sie auch schin eingesetzt - lohnt sich jedoch nicht für 2-mann-büros, die immer die benutzernamen durcheinander bringen.... 🙄

aber die hotlink-geschichte funktioniert auch relativ gut.nachteil - wenn einer permanent änderungen neu abspeichert klappts nur müßig.

moffett
Anonymous
Nicht anwendbar
Danke Leute, für eure motivierenden Antworten!

Ich mach mir also keine Sorgen mehr, daß ich mit meinen 3 Monaten Erfahrung noch nicht weit genug bin! Aber macht euch darauf gefasst, daß ich euch auf biegen und brechen sekkieren und ausfragen werde! 😄

Mit Gdl werd ich mich auch bald mal beschäftigen, hab zwar schon kurz Kontakt damit gehabt, aber schon wieder alles vergessen. Sollte ich mir da vorher was durchlesen, oder kann man gleich im GDL Onlinekurs loslegen?

Noch ne andere Frage an alle im Forum:

Gibts im Raum Wels (Oberösterreich) auch noch andere außer mir, die Archicad zeichnen? Wäre interessant, könnte man doch Kontakte knüpfen (Nach Deutschland ist es mir etwas zu weit - muss ich beim mailen bleiben.) :yeah:

Grüße Gedo
Anonymous
Nicht anwendbar
@Marius also wir arbeiten auch fast ausschliesslich in 2D; 3D ist mir auch zeitlich zu aufwendig. Die, leider äusserst selten verlangten, 3D-Ansichten werden bei uns dann eigentlich nur auf ein Minimum beschränkt (Hülle und Einrichtung soweit notwendig, sowie die Aussenanlagen).

@Gedo Hallo, wir sitzen im Raum Vöcklabruck;
Mail: hs@s-c.at Internet WWW.s-c.at

@Andreas hey wo hast Du eigentlich den UBB-Code für den netten Teufel her?
Hmooslechner
Moderator
Worum gehts?

Es geht in der Werkplanung darum - mit möglichst wenig Aufwand alle Dinge aum realen Bau zu bestimmen - so daß keine Rückfragen von der Baustelle dem Bauleiter Zeit stehlen.
Dieser könnte natürlich dort vor Ort oft über den kurzen Weg details klären, Maße handschriftlich im Plan ändern usw. - aber sowas bringt nur Probleme.

Wir haben früher alles in den Werkplan reingeschrieben, was irgendwie wichtig sein könnte - bis hin zu den E-Auslässen usw.

Mittlerweile wird der Werkplan eine reine Geometrieangabe. Die Details gibts bei uns nicht mehr im Werkplan mit dargestellt, sondern in einer Detaildatenbank, die sich ständig erweitert, alles auf max. A3 - als reine 2D-Zeichungen. Ändert sich detailmäßig was gibts einfach ein neues A3-Detailblatt und ich brauch im Werkplan nichts zu ändern.

In den Werkplanschnitten wird nur mehr mit Detail-Nummer Hinweisen (Ettiketten) gearbeitet und nur die Direkt Bau-firmenmäßigen Angaben eingetragen.
2 Ausnahmen gibts bei uns noch - die Bauangaben (Schlitze - Durchbrüche bekommen wir vom Sanitärplaner als DXF auf einem Layer nur zum drüberlegen - ohne, daß ichs mir anschau - denn es ist soiso der Fachplaner für seine Angaben verantwortlich - und dann noch die Anschlüsse für Küchen, Bad, Waschmaschine usw.

So zahlt sich eine gute 3D-Ausarbeitung aus, denn die liefert mir die nötige Geometrie und mehr brauche ich nicht. Eigentlich mag ich mittlerweile sogar Bauteilaufbauten (schichten) im Werkplan auch nicht mehr darstellen, denn die verwirren im Grunde nur und man muß bei der Bemaßung näher hinzoomen und besser aufpassen.

Ein ständiges Problem ist immer der Dachstuhl - bei den konventionellen Häuseln - die wir so planen:

Was braucht der Mann auf der Baustelle im DG?

einen eigen Plan mit den Wandansichten von innen mit den echt benötigten Wand-Oberkanten - und die sind nicht jene von Archicad aus 3D generierten!

Achicad macht ein Dach aus einem einzigen Ding.

Aber ein Dachvorsprung ist einfach anders als ein voll wärmegedämmter Dachstuhl mit unterer Auflattung zur verdickung der Wärmedämmung, darunter die Gipskartonabdeckung usw.

Derzeit muß ich mir die Wandhöhen noch händisch rauskonstruieren (Pfettenauflager, Wandeinstand in die Wärmedämmung usw.

Ein weiterer Nachteil der 3D-Bearbeitung ist auch die schlechte Änderungsflexibilität - auch in Hinblick auf Varianten.

Aber wenn ein Entwurf steht, der Bauherr oder der Chef keine ständigen Änderungswünsche auftischt - bin ich voll für vollständige 3D-Ausarbeitung.
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
Bernhard Binder
Graphisoft Partner
Graphisoft Partner
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Original erstellt von Heimo:
Ein weiterer Nachteil der 3D-Bearbeitung ist auch die schlechte Änderungsflexibilität - auch in Hinblick auf Varianten.
Das mußt du mir näher erläutern. Wo ist da ein Unterschied zwischen 2D und 3D?
AC4.5-AC28 AUT, GER, INT www.a-null.com
Hmooslechner
Moderator
In der reinen 2D-Bearbeitung muß ich einfach nicht auf Wandhöhen achten.

Letzlich hatte mein Chef bei einem unserer Projekte die Idee, Geschoße untereinander zu tauschen. DG gegen OG - und von einem Haus zum nächsten - jedes auf unterschiedlichen Höhen. Die ganze Anpasserei an unseren komplizierten Dachstuhl hab ich dann gelassen und mir so einen haufen Zeit erspart. Bei den Schnitten sinds dann einfach einige Ansichtslinien zu ergänzen - das wars.

Hast Du schon bemerkt, welcher Aufwand in der Nachkontrolle von Schnitten (Modellen) besteht, wenn Bauteile gelöscht (ersetzt) wurden, an denen Bemaßungen hängen. Da kannst dich einfach nicht mehr verlassen daß die Maßlinien noch alle da sind. Als extra 2D passiert Dir sowas nicht..
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
andreaszeike
Newcomer
Hallo Heimo! schön, dass du wieder da bist! 🙂
David Kehr
Graphisoft
Graphisoft
...genau und dem grund arbeitet man mit hotlinXX.
und im schnitt in 2d...
viele grüße
moffett