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Modellierung
Entwurfswerkzeuge von Archicad, Elementverbindungen, Modellierungskonzepte usw.

Archicad über MS Remote (Homeoffice)

pip
Booster
Hallo zusammen,

wie sind eure Erfahrungen mit Archicad über Remotedesktop? Wir haben hier zahlreiche wunderliche Bugs, nachdem zwischen Remote und Büro bei geöffneten Instanzen gewechselt wird oder auch nur die Sitzung geschlossen und wiederhergestellt wird, z.B.
- 3D-Fenster zeigt keine Elemente an (stattdessen Grundriss oder was halt zuletzt geöffnet war)
- Grundrissfenster hat oben unten graue Balken (vergrößert sich nicht, wenn Fenster abgedockt werden, zeigt stattdessen graue Flächen)
- Instanzen frieren ein, volle Prozessorauslastung. Helfen tun nur Killen per Taskmanager, danach oft Neuladen erforderlich.
- es lassen sich nur 5 Instanzen starten, bei weiteren muss zunächst im Taskmanager der Startprozess gekillt werden, danach startet AC "leer". Sicherungen werden so nicht angeboten, was nach vorigem Punkt oft ärgerlich ist.


Betrifft 23 (6001) als auch 24.

Würde mich interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
8 ANTWORTEN 8
Stefan L_
Ace
Wir (~70 Lizenzen) machen auch Homeoffice per RDP.
Ich allerdings nicht, da ich glücklicherweise eine Teamviewer-Lizenz habe 🙂

Deinen ersten Punkt kann ich bestätigen. Das 3D-Fenster funzt aber mit der internen Engine.
Das Problem (und die Nummer mit dem Energie-Addon) hat unser Admin umschiffen können. Er hat ein Tool gebastelt/besorgt, das einige Programme mit lokalen Nutzerrechten starten kann, unter anderem die verschiedenen Archicad-Versionen. Dabei wird die RDP-Verbindung zwar gekappt, aber nach Neuanmeldung grinst einen ein laufendes Archicad an.
Und - Augenzeugen berichten - wenn ein "lokales" Archicad läuft, starten weitere Instanzen auch so.

Die grauen Balken kenne ich gar nicht, und in Sachen einfrieren ist mir auch keine besondere "Übersterblichkeit" bekannt.

--
Stefan
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Stefan
AC ...-28, WIN10
achtbru
Newcomer
Archicad über Remote Desktop oder Teamviewer ist die denkbar schlechteste Variante zu arbeiten.

Warum nicht einfach per VPN ins Büro verbinden und Archicad lokal am Rechner installiert haben?
Archicad 26 AT // Windows 10 x64
torben_wadlinger
Virtuoso
RDP mit Grafikbeschleunigung funktioniert nur mit virtuellen Rechnern auf Windows-Server weil dort remoteFX aktiviert wird. Zugriff per RDP (eventuell sogar ohne VPN) ist nicht für 3D geeignet, weil die Hardwarebeschleunigung durch die Grafikkarte nicht durchgereicht wird.

Ausnahme: eine RadeonPro hat das im Treiber eingebaut und funktioniert auch über RDP

Die Lösung ist wie folgt:
1.) Zugang zum Büro über VPN
2.) Remote arbeiten z.B. mit HP ZCentral Remote Boost (für HP Z-Workstations kostenlos, für andere Marken ca. 260 EUR pro Lizenz). Läuft auf Windows und Linux als Sender und Windows, Linux und Macs als Empfänger. Hab ich selbst im Einsatz. Macht Spaß. (Büro hp Z 230 (Sender), Zuhause iMac (Empfänger))

Alternativ kann man versuchen die Grafikbeschleunigung anzuschalten (hat bei mir aber nicht funktioniert, Angabe ohne Gewähr und auf eigene Gefahr!):

Open the Edit Group Policy tool from Control Panel or use the Windows Search dialog (Windows Key + R, then type in gpedit.msc)
Browse to: Local Computer Policy\Computer Configuration\Administrative Templates\Windows Components\Remote Desktop Services\Remote Desktop Session Host\Remote Session Environment
Then enable “Use the hardware default graphics adapter for all Remote Desktop Services sessions”
Update the Group policy
Stefan L_
Ace
Warum nicht einfach per VPN ins Büro verbinden und Archicad lokal am Rechner installiert haben?
Weil nicht jeder eine Kiste mit > 32GB RAM und i7 zu Hause rumstehen hat?
Weil wir so auch alle anderen software-gestützen Aufgaben erschlagen?
Für uns ist die Arbeit per Remote-Zugriff die denkbar beste Lösung.
🙂

--
Stefan
--
Stefan
AC ...-28, WIN10
torben_wadlinger
Virtuoso
Kleines Update zum Thema:
Ich habe den Thread als Anlass genommen, an der o.g. Group Policy ein bißchen zu schrauben. Und siehe da, jetzt geht es auch GPU-beschleunigt per MS RDP aufm iPad (mit nVidia Quadro, mit 'ner "normalen" Karte hatte es vorher nicht funktioniert).
achtbru
Newcomer
"Stefan L." wrote:
Warum nicht einfach per VPN ins Büro verbinden und Archicad lokal am Rechner installiert haben?
Weil nicht jeder eine Kiste mit > 32GB RAM und i7 zu Hause rumstehen hat?
Weil wir so auch alle anderen software-gestützen Aufgaben erschlagen?
Für uns ist die Arbeit per Remote-Zugriff die denkbar beste Lösung.
🙂

--
Stefan


Archicad kann nicht mal die 8GB die ich hier im Büro habe ausnutzen, die 16GB zu Hause schon gar nicht. Hast du eine geheime Archicad version?

Meiner Erfahrung nach ist produktives (CAD) Arbeiten über remote Desktop nicht möglich. Es gibt Verzögerungen und Grafik Artefakte (wegen der kompression). Aber jedem das seine.
Archicad 26 AT // Windows 10 x64
Stefan L_
Ace
Archicad kann nicht mal die 8GB die ich hier im Büro habe ausnutzen, die 16GB zu Hause schon gar nicht. Hast du eine geheime Archicad version?
Nee, soo speziell ist die 22/7000 nun nicht. Aber vielleicht sind die Projekte größer. Wir plagen uns hier mit 130.000qm BGF rum. Zwei Instanzen davon zum parallelen IFC-Export geht so gerade mit 32GB.

Meiner Erfahrung nach ist produktives (CAD) Arbeiten über remote Desktop nicht möglich. Es gibt Verzögerungen und Grafik Artefakte (wegen der kompression).
Die gibt es, keine Frage. Aber selten - meistens nehme ich den Unterschied gar nicht wahr. Und ich halte mich für sehr sensibel (was das angeht zumindest 🙂 ).

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Stefan
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Stefan
AC ...-28, WIN10
pip
Booster
Ja genau das ist das Problem - die Hardware daheim ist sehr durchwachsen, da nicht vom Büro gestellt. Habe daheim nur 16GB Ram, derzeitig aber zumeist 10 Instanzen aufgrund Hotlinks auf weshalb mir das Problem des Aufhängens nach der 5. Instanz auch täglich auffällt*. Das braucht schon potente Hardware, deshalb RDP. Bei kleineren Projekten leihen wir auch Lizenzen über vpn und arbeiten mit BIMcloud-Zweitaccounts zuhause lokal.

* ...was übrigens auch im Büro bei lokaler Nutzung passiert?!