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Modellierung
Entwurfswerkzeuge von Archicad, Elementverbindungen, Modellierungskonzepte usw.

Archicad BIM Forum

Anonymous
Nicht anwendbar
Würde eventuell in diesem Forum eine Unterrubrik für spezifische BIM Fragen einen Sinn machen....?
13 ANTWORTEN 13
Frank Beister
Moderator
Es ist beeindruckend, wenn GS unter 1% Abweichung zure händischen berechnung bei den Massen herausbekommt. Allerdings...

... gibt es bei der Kalkulation (derzeit) zu Angebotspreisen Abweichungen von bis zu 30%, in Teilgewerken sogar bis 70% zum günstigsten Bieter

... bei erfahrenen Kalkulatoren für den Wohnungsbau bei Nutzung von nahezu ausschließlich Flächenkennwerten einen Trefferkorridor von 10%.

DA stellt sich die Frage, brauche ich in einer frühen Phase für die Kalkulation ein Modell. (Bitte genau lesen, das ist keine Verallgemeinerung)

Ich stimme dir in einigen Punkten zu. V.a. der Punkt Papierpläne ist nicht abzutun, da dies derzeit noch die rechtliche Basis ist. Wenn einer in meinem Modell etwas misst und danach baut, was ich aber nicht geprüft habe(n) kann, will ich dafür auch keine Haftung übernehmen. Ein as built Modell ist erst am ENDE sinnvoll.

Wir müssen uns verabschieden von eins nach dem anderen. Der drops ist IMHO gelutscht. Wir müssen bei dem "vieles gleich und konzeptuell" und "später genau und verbindlich" einen Weg finden rechtlich und zeitlich keine Bruchlandung zu erleiden.

Viel wichtiger sehe ich, dass Archicad ohne vernünftige BIM Vorlage daher kommt. 20 Layer und dann auch noch wie zu alten Autocad Zeiten (Schraffur, Linie, Text) sind arm. Eine eigene Vorlage zu erstellen kostet viel Zeit und Erfahrung. Die muss jedes Büro auch auf seine Projekte zuschneiden. Aber der Neukunde hat nicht nur Archicad zu lernen, sondern auch noch zu lernen, dass er sich eine Vorlage machen muss UND muss sie dann auch noch selbst erstellen. Das führt dazu, dass die wenigsten Büros strukturiert arbeiten, weil sie noch nicht mal gesehen haben, wie man es aufbauen muss, damit man effektiv eine BIM fähige Planung reinprügelt. Und diese Unzulänglichkleit schleppt sich von Projekt zu Projekt.

Es ist essentiell wenn man nach der MacLeamy Kurve schon früh viele Informationen liefern muss. Templates, Standarddetails, Bauteilaufbauten, Klassifizierungen, Eigenschaften, Katalog von Standardtüren und Fenstern. Projektartbezogen, Bauartbezogen.

Allplan liefert hier eine Assistentenkatalog (über den man ischer diskutieren kann). Graphisoft hält sich da eher bedeckt.
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
SABI
Booster
Hallo,

danke für die Rückmeldung. Ist für mich erst einmal erstaunlich, dass auch die zweite Rückmeldung am Anfang zuerst auf Ermittlung von Massen abzielt.
Ist natürlich immer ein Thema, ich sehe aber genau wie Du, dass dafür nicht unbedingt ein Modell erforderlich ist. Wie übrigens für viele andere Sachen auch (Wenn mich nicht alles täuscht habe ich einmal einen Beitrag von Dir gelesen in dem Du das Erzeugen von Ansichtsalternativen als 3D-Modell, zumindest nicht immer, als unbedingt zielführend siehst)
Als Priorität kommt die Massenermittlung bei mir aber auch erst an vierter Stelle. Und dies ist ja mein Anliegen, zu sehen wie andere Architekten Nutzer die Prioritäten bei der Nutzung eines Modells sehen, immer vorausgesetzt es wird von Beginn an mit einem Modell gearbeitet (Zumindest ist dies ja der von allen Anbietern propagierte Weg).
Die genannten Prioritäten beziehen sich auch nicht auf unsere Leistungsphasen, sondern nur auf die (von mir) geforderten Funktionen des Programms um schrittweise in Richtung BIM zu kommen.
Und da stehen für mich tatsächlich zuerst die Punkte 1 und 2. Auch und gerade deshalb weil diese Funktionen unmittelbar mit der Planerstellung zu tun haben, die zur Zeit eben noch unabdingbar ist. Natürlich kann auch zweigleisig gearbeitet werden (2D/3D).Letztendlich will das aber doch keiner und darum versuche ich erst einmal (etwas abstrakt über Prioritäten) die Notwendigkeiten festzustellen.
Im Idealfall kommt dann vielleicht eine durch Architekten vergebene Zertifizierung von CAD Programmen heraus: z.B. LOA (Level of ability) heraus 😄
Frank Beister
Moderator
LOA -> LOL 😄

zu 1: Bei den Möglichkeiten und der Usability zu einem BIM (!) 3D-Modell zu kommen, finde ich in AC gut, wobei auch hier Luft nach oben ist.

zu 2: Sehe ich genauso. Aber du zitierst mich richtig. Ich werde never (mal abgesehen davon dass ich das voraussichtlich erstmal gar nicht mehr mache) Ansichten aus einem 3D-Modell generieren. Der Übergang von einer handgezeichneten Ansicht zu einer CAD-Ansicht war schon in manchen Fällen ein Sündenfall, aber gerade Ansichten sind kein Selbstzweck sondern ein gestalterischer Ausdruck. Es ergibt keinen Sinn sich beim Modellieren zu verkrampfen um unbedingt ohne 2D Ergänzungen zu einem 2D-Plan zu kommen. Und dass wir den brauchen halte ich mittelfristig für gesetzt.

Ohne Modell gibt es kein BIM. Was ohne Modell auf dem Weg zum Bauen 4.0 ansteht, sollte man unter (dringend notwendiger) Prozessoptimierung verbuchen.

Ich sehe hier Parallelen zur ISO9001 in den 90ern. Man sollte BIM als Chance verstehen seine Arbeitsweise auf den Stand der aktuellen Möglichkeiten zu bringen. Das BIM kommt dann "von alleine".
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
Anonymous
Nicht anwendbar
Von mir ebenfalls ein +1 😄 😁
Da ich auch viel hier unterwegs bin und nach brauchbaren Tipps suche und mir einige Beiträge durchlese wäre eine Abgrenzung der "Unterrubriken" tatsächlich nicht verkehrt.

Vor allem auch, wenn man spezielle Fragen hat zu IFC-Übersetzern, IFC Sachmerkmale oder wie oben bereits beschrieben die Mapping-Regeln.

Einige dieser Themen gehen einfach viel weiter in die Tiefe und beziehen sich direkt auf die IFC Schnittstelle.

LG Kani