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Modellierung
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Archicad vs. der spezielle Mitbewerber

torben_wadlinger
Virtuoso
OK, ich geb's zu: die Überschrift ist ein bißchen click-bait. Aber zur Zeit findet in New Orleans die Autodesk University 2022 statt.

https://architosh.com/2022/10/au22-auto ... ry-clouds/
https://architosh.com/2022/09/autodesk- ... hitecture/

Interessant finde ich die folgende Aussage des CEO:

“We have millions of customers,” says Anagnost, “and we have an open roadmap where we consistently hear fix this or add that. But the message we want to deliver today is that not everything in Revit can be fixed. And if you want a faster horse, you might not want to work with us because we will not make a faster horse. But we can be that partner and tool provider that supports professionals into the new era of architecture.”

Der Hintergrund, warum Autodesk keine schnelleren Pferde liefern wird, ist der Punkt, dass sie mehr auf Cloud und KI setzen. Der Kauf von Spacemaker war ein wesentlicher Schritt in diese Richtung.

Ich dachte lange dass das Metaverse nur Quatsch ist. Microsoft hat aber ein paar spannende Anwendungen mit VR und AR gezeigt, unter anderem eine Art Windows für AR, d.h. statt einem Monitor mit begrenzter Größe arbeitet man mit schwebenden Fenstern in der Brille während man gleichzeitig eine echte Maus und echte Tastatur benutzt. Die Zusammenarbeit geschieht dann über das Metaverse.

Auf der einen Seite ist das schon cool, bedeutet aber, dass in dieser Vision alle Daten bei Meta, MS, Autodesk etc. liegen.

Für Graphisoft/Nemetschek könnte die obige Aussage mit den Pferden eine echte Chance sein. Andererseits: sollte diese Matrix-Vision Realität werden, wird auch GS auf diesen Zug aufspringen (müssen)?
4 ANTWORTEN 4
Frank Beister
Moderator
Krasse Aussage. Das steht und fällt mit der Entwicklungszeit, bis der Anwender ein belastbar zuverlässiges Produkt vorliegen hat. Ansonsten klingt da die bekannte Autodesk-Arroganz durch.

Die Tendenz, dass alles in der Cloud läuft, ist nicht nur Metaverse. Auch alteingesessene Tools wechseln "die Plattform". Ich weiß nicht, wie GS mit dem neuen Unterbau diese Option offen hält. Denn seinen Reiz hat es, wenn das Schleppen von Arbeitsgeräten, das Datenmanagement und konfigurieren von Arbeitsplätzen uns von der eigentlichen Arbeit nicht mehr abhält.
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
Hmooslechner
Moderator
Das Problem ist eher - wem gehören dann die Daten? Bei Facebook und Co. gehören hochgeladene Inhalte ja dann Facebook - man stimmt dem durch Hochladen zu..

Auch nicht ohne:
Immer schon waren Architekten das Ziel von Firmenspionage-Versuchen - weil beim Architekten die Preise der Konkurrenten "rumliegen". Wenn nun nurmehr ein einzelner Server zu knacken ist, um frühzeitiger als die Konkurrenz an große Projektdaten zu kommen, wäre dies ein beträchtlicher Wettbewerbsvorteil für anbietende Unternehmen.

Ich bin eher ein Freund der eigenen Datenhoheit...

Ist ähnlich wie mit dem Anti-Bargeld-Hype.. Kürzlich konnte man anhand der neuen geplanten Richtlinien von Paypal sehen, was aufgegebenes Bargeld für Auswirkungen haben könnte: Paypal hat sich ein Unternehmen eingekauft, welche die Äußerungen der Kunden im Internet durchforstet und bewertet - und dann Konten sperrt. Nun wollte man noch einen Schritt weitergehen und die Leute mit bis zu 2500€ strafen, wenn Paypal eine Aussage eines Kunden stört.

Auch die Apps mit AR-VR sind schon längst auf der Cloud. Mich nervt das gewaltig. Da würde ich mir wünschen, dass dies unterbunden wird und eine eigene Datenübergabe an die Endgeräte für VR und AR durchgesetzt wird.

Eigentlich sollten wir uns als Kunden zusammentun und den Herstellern mal deutlich machen, dass wir die Datenhoheit behalten wollen.
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
kleiner Nick
Mentor
Das Problem ist eher - wem gehören dann die Daten? Bei Facebook und Co. gehören hochgeladene Inhalte ja dann Facebook - man stimmt dem durch Hochladen zu..

Nein, du räumst FB nur nicht-exklusive Nutzungsrechte ein. Die braucht es auch, um deine Fotos etc. überhaupt anzeigen/verfielfältigen zu können. Die dürfen zwar noch mehr. Aber durch Löschung entziehst du FB die Nutzungsrechte wieder. Die Daten gehören nicht FB.
Ich bin eher ein Freund der eigenen Datenhoheit...
Unbedingt, das bin ich auch. Die Cloud sind Computer fremder Leute.

Eigentlich sollten wir uns als Kunden zusammentun und den Herstellern mal deutlich machen, dass wir die Datenhoheit behalten wollen.

Und da liegt der Hund begraben. Wer hat denn die Hersteller und Publisher gewähren lassen und den Kram so gekauft, anstatt das gepflegt zu boykottieren? Wieso gibt es fast nur noch personengebundene Lizenzen (App-Stores, Steam, Epic (TwinMotion) etc.) oder überwältigend viele Abo-Modelle statt Einmalkauf? Weil die Kunden den Mist mitgemacht haben, weil es ja so toll war.
Ich habe schon vor vielen Jahren dagegen geschimpft und habe nur Unverständnis geerntet. Und jetzt haben wir den Salat.
AC23-27 WIN, die jeweilige AC-Version steht bei Fragen dabei
Frank Beister
Moderator
Wie bei den meisten Dingen geht es nicht primär um das ob sondern hauptsächlich um das wie. Wir neigen bei allem ungewohnten es von allen Seiten zu beleuchten und rasten bei negativen Aspekten ein.

Ich bin auch ein großer Verfechter von Datenschutz und Regulierung in dem Bereich. Die DSGVO gilt auch für Architekten. Wenn die für die öffentliche Hand arbeiten, können sie das nicht ignorieren. Das sollten auch Softwarehersteller wissen.
Und kannst du/deine IT sicherstellen, dass du das wirklich alles richtig eingerichtet hast? -> Siehe Dilemma in den Arztpraxen gerade.

Beim Preis bist du IMMER vom Anbieter abhängig. Das ändert sich durch ein Abomodell auch nicht. Wird es zu teuer tauchen Konkurrenten auf. Siehe Adobe-Xara...
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