am 2024-01-04 05:09 PM
Hallo zusammen.
Kann ich Türen / Fenster in mehreren Wandschichten berücksichtigen lassen?
Ich habe eine KS-Wand, bei der ich zwei Dämmschichten habe und würde ungern die Wand stückeln.
Auch vertikal habe ich eine Perimäterdämmung, die dünner ist als die obere Fassadendämmung. Da geht die Tür auch durch.
Hier das Bild zur Situation.
am 2024-01-04 08:54 PM
Die vertikal unterschiedlich starke Dämmung könntest du mit einer Profilwand lösen, horizontal würde es gehen, indem du die Konstruktionsline z.B. nicht aussen sonder Ausserkant KS (oder Innenkante Wand) legst. Dann verbinde sich auch mehrschichtige Wände.
ABER egal ob du mehrschichtige, Profil- oder mehrere Einzelwände verwendest, spätstens bei einer Türe mit Anschlag und Leibungen mit Schichteinzug wird es sch...wierig.
Am besten geht es noch mit einzelnen Schichten. Du brauchst aber dazu je eine leere Öffnung für die grüne und die blaue Dämmung, die Türe sitz in der KS-Wand. Für die Schichteizüge zeichnest du einzelne Wandstücke (orange). Damit sie nicht von der Türöffnung (bzw. der automatischen Schichtverschneidung) weggeschnitten werden, musst du diese aber auf eine separate Ebene mit einer andere Verschneidungszahl legen. Dann sollte es einigermassen gehen und auch im Grundriss akzeptabel aussehen. Aber leider auch hier eine ziemlich arge Bastelei ✂️
Ich verstehe nicht, warum wir nun statische Modelle bauen können, GS sich als führend in Sachen BIM bezeichnet und solche alltäglichen Probleme seit Jahren nicht behoben werden 😤
Gruss, poeik
am 2024-01-05 09:14 AM
Dem würde ich nur ergänzen wollen, dass du für die zusätzlichen Öffnungen besser das Öffnungswerkzeug verwendest und nicht das Türen-Tool.
GS hatte mit AC21 angekündigt und eigentlich mit AC23, der Einführung der Öffnungen, in Aussicht gestellt mal Fenster und Türen nicht an Wände, sondern an Öffnungen (!) zu hängen. DAS wäre eine Lösung, denn Öffnungen können durch mehrere Bauteile gehen. Dann müsste aber die Leibungsbehandlung im Öffnungswerkzeug enthalten sein oder ein neues Leibungswerkzeug (oder Unterknoten wie bei Fassadem Treppe & Co) die Leibungen erstellen. Zusätzlich wäre ein auf Eis liegendes Projekt der connected components (mehere einzelne Bauteile werden verbunden und reagieren beim editieren zusammen) aber auch nötig. Dann bekämen wir auch das besonders BIM relevante Problem bei schichtweiser Klassifizierung und Umbau in den Griff. Das fehlt mir in der Roadmap, dass ich hier eine Prio sehe. Das Problem ist immerhin bei GS seit fast 10 Jahren erkannt.
Die exakte Modellierung ist für BIM nicht das größte Problem, sondern das am Ende saubere Modell im Sinne der externen Modellprüfung. Ich fange jetzt nicht von der Verschneidungsproblematik an. Nein, das mache ich jetzt nicht. 🙄