Hallo sucramtrefies,
oft mache ich es genau so wie Markus es beschrieben hat. Diese Methode hat aber auch Nachteile.
-Die Schnitthöhe ist 1m über OKFF, die Fensterbrüstung ist oft kleiner als 1m, folglich müsste die Wand im Fensterbereich gesplittet werden; hier sind Probleme vorprogrammiert.
-Bei den Wänden unter der Dachfläche müssen nicht nur die Konturlinien sondern auch der Wandaufbau auf einschichtig und ohne Wandschraffur umgestellt werden, anderenfalls erzeugt man ein Gewirr von Dachschraffur-, Wandkontur-, Wandschraffur- und ggfl. Schichttrennlinien.
-Bei Änderung der Drempelhöhe oder der Dachneigung müssen alle Wandsplittungen korrigiert und neu an das Dach angepasst werden;.
-Die Grundrissdarstellung ist meines Erachtens für die Entwurfs- und Genehmigungsplanung sehr unschön. Das geschnittene Dachpaket ist bei flachen Dachneigungen sehr irritierend, noch schlimmer wird es bei Graten und Kehlen.
-Bei Dachausbauten/-gauben mit Fenstern (Brüstungshöhe <1,00m) wird man keine zufriedenstellende Grundrissdarstellung bekommen.
Wenn es graphisch besser werden soll, lege ich eine 2D-Dach-Ebene an, in dieser zeichne ich die Dachaufsichten als Schraffuren und die wichtigsten Wände gestrichelt -ohne Wandschraffur-; das alles wird in den Vordergrund gestellt und deckt somit die 3D-Wände unter Dach ab. Bei dieser Arbeitsweise kann ich die Plangraphik bestimmen und kann evtl. kleine Retuschen vornehmen. Im Ausschnitt Grundrisse blende ich das 3D-Dach aus.
Gruss MBaumeister
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Wer im 3. Jahrtausend noch 2-dimensional arbeitet, hat in Zukunft kaum 1 Perspektive. Sorry Markus Denzlinger, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen; aber ohne 2D geht es auch bei AC12 noch nicht. :winken: