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Modellierung
Entwurfswerkzeuge von Archicad, Elementverbindungen, Modellierungskonzepte usw.

arbeitsweise

Anonymous
Nicht anwendbar
hallo,

mich würde folgendes interressieren:

ist die 3d-polierplanung für euch eine grosse zeitersparniss im bauablauf?

welche vorteile oder nachteile seht ihr?

danke euch!!
22 ANTWORTEN 22
dominikdesigned
Newcomer
Servus,
die Ausführungsplanung vor einer Einreichung zu setzen hat schon lange Priorität. Bei einem so vollständig, wie möglich in 3D durchgezeichneten Plan, mit allen Schichten und Aufbauten, lösen sich viele Aufgaben fast von selbst. Es gibt ja netterweise die Ausschnittsets für das Abbild an die Behörde... Die Vorteile liegen auf der Hand. Es gibt weniger Ärger auf der Baustelle. Es gibt aber einen Nachteil: Man muß vorher denken:) Gruß, Dominik
Ich bin Experte für Nichts. Da kenne ich mich aber wirklich gut aus!
Anonymous
Nicht anwendbar
hi,
danke dir!
siehst du auch einen klaren zeitgewinn, wenn man in 3D arbeitet?
Anonymous
Nicht anwendbar
Ja! Auf jeden Fall!
dominikdesigned
Newcomer
Servus,
die bauseitig durchdachte vollinhaltliche 3D-Arbeit war, ist und wird sein, nämlich der Grund für mich, die Entscheidung zu ArchiCAD getroffen zu haben. Unbesehen dessen, daß die Damen und Herren von Graphisoft eher wenig den tatsächlichen Anwender Gehör schenken, aber vielleicht wird auch da was besser. Mit ArchiCAD sind die Möglichkeiten, alles in Allem, der Aufgabenstellung gerecht zu werden gewachsen.... Das Problem ist, wenn ich sage was ich mir wirklich denke, ist das zu ketzerisch:)
Im richtigen Bauleben mußte viel zu lange und viel zu oft mit aufgeblasenen 100er-Plänen gebaut werden, das war nie sinnvoll und nie notwendig, es gibt nur einfach keine passende Ausrede mehr nicht in 3D zu arbeiten, leider spricht sich das erst sehr langsam durch... In Ö, speziell in Wien, ist das sowie nicht einfach mit solchen Vorstellungen zur Arbeitsabwicklung auf Interesse zu stossen. Denn das würde Veränderung bedeuten und die geht nicht, weil: Des haben wir schon immer so gmacht. Soll heißen: Schnelle flache Pläne zur Einreichung, davon eine lapidare Kostenschätzung zur Förderung, die nie hält, und dann davon eine x-fach kopierte Ausschreibung, weil man korrigiert das Ganze dann über die Baustelle und denkt so nebenbei daran über die leider erfolgte Teuerung zu mehr Honorar zu kommen, daß diejenigen die den Karren aus dem Dreck ziehen, nichts davon abbekommen. Gruß, Dominik
Ich bin Experte für Nichts. Da kenne ich mich aber wirklich gut aus!
Anonymous
Nicht anwendbar
hallo,

danke für deine antwort.
also das heißt: du zeichnest deine pläne für die einreichung vollkommen in 3D - Ausführungsniveau sodaß du in der ausführungsphase nur kleine korrekturen vornehmen mußt?
hast du durch diese arbeitsweise deine kostenberechung und die anschließende ausschreibung im griff?
dominikdesigned
Newcomer
Servus,
ich zeichne schon lange keine Einreichpläne mehr 🙂 Ich erarbeite Ausführungspläne oder Pläne größeren Maßstabes. Daraus ergeben sich entspannte Massenermittlungen, freundliche Kostenschätzungen, u. dgl. Eine nette Exportdatei für die Bauphysik und den Energieausweis:) Mit dem erstellten 3D Plänchen lassen sich auch gleich die hübschen Bildchen ausgeben, die zum Verkaufen manchmal gefragt sind. Ich habe auch noch ein paar kleine Helferlein, die das Abenteuer Ausführungsplanung sehr erfreulich gestalten... Mit den detailliert ausgearbeiteten Ausführungsplänen lassen sich auch Detaile fast fertig herauskitzeln...Gruß, Dominik
Ich bin Experte für Nichts. Da kenne ich mich aber wirklich gut aus!
Anonymous
Nicht anwendbar
Wenn man da mal über den Tellerrand schaut (Kostenmanagement, Bauphysik, ...) ist es durchaus Sinnvoll als Baueingaben "verkleinerte" 50er zu zeichnen. In ArchiCAD geht das recht gut mit Sachen wie Detailierungsgrad, Ausschnitte, usw. obwohl ich mir da noch mehr für die Zukunft wünsche.

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif"> Es gibt aber einen Nachteil: Man muß vorher denken:) Na hoffentlich hat man das schon ... 😉

Zur Frage aber allgemein nochmals, ob man 50er komplett in 3D zeichnen kann... Ja man kann, ob es sinnvoll ist und Zeit einspart ist die andere Frage. Man kann das durchaus wirtschaftlich bis zu einem gewissen Zeitpunkt machen, aber irgendwann wird es wohl klüger in 2D zu arbeiten. Vor allem wenn man in ArchiCAD bedenkt wie viele Baustellen es noch gibt. (Treppen, Fenster,Türen, ...)

Solange nicht diese Dinge verbesserte werden, ist für mich ein Ausführungsplan komplett in 3D unrealistisch.
dominikdesigned
Newcomer
Servus,
Sakrileg!!!, ich muß doch ketzerisch werden. Nichts ist daran UNREALISTISCH komplett in 3D zu zeichnen. Wozu ein Programm haben, wenn ich es nicht benutze.

Wo bleibt denn das Denken, wenn es besser wäre in 2D zu arbeiten.

Diese Einstellung kenne ich nur allzu gut und die hat immer Streß verursacht. Wenn wir nicht daran und damit arbeiten, was wir benützen können, besteht auch kein Anspruch darauf, Verbesserungen verlangen zu können. Gruß, Dominik
Ich bin Experte für Nichts. Da kenne ich mich aber wirklich gut aus!
Anonymous
Nicht anwendbar
Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht in 3D arbeite oder dass ich es nicht gut finde. Das Problem ist nur, dass es halt schwierig ist mit dem Treppenmacher eine vernünftige Stiege zu machen.

Außerdem zeichne ich in 50er schon die genauen Fenster ein, sprich ich hol mir die Profile von einem Hersteller und setze diese dann schon richtig in den Grundriss. D.h. das ist dann schon mal 2D.

Außerdem wird es im Schnitt auch immer komplizierter. Gefälle lassen sich noch recht gut Zeichnen mit Freiflächen, aber Sachen wie einen Sockelanschluss im 50er Schnitt finde ich etwas mühsam in 3D.

Ab den Maßstäben 1:20, 1:10, 1:5, 1:1 ist sowieso nur noch 2D.
Natürlich ist es hier wieder fein, dass man die Detaile mit einem Arbeitsblatt aus dem 3D generieren lässt, aber fast fertig sind sie dann halt noch bei Gott nicht.

Schönen Ostermontag euch allen.