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Modellierung
Entwurfswerkzeuge von Archicad, Elementverbindungen, Modellierungskonzepte usw.

wie viel kann man für einen plan für ein einfamilienhaus

Anonymous
Nicht anwendbar
arbeitet jemand selbstständig mit archicad.
wie viel kann man für einen plan für ein einfamilienhaus verlangen?
22 ANTWORTEN 22
Caspar
Contributor
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif"> denn du bist verantwortlich nicht nur für die eingabe nach bauvorschriften und din, inkl. der baumappen und berechnungen, sondern auch für den brandschutz! ist ein bißchen locker gesehen, denn in d ist:
- bei der erstellung einer genehmigungsplanung der planverfasser für die genehmigungsfähigkeit verantwortlich und haftbar!
- ebenso ist er für die spätere korrekte umsetzung dieser planung in der regel ebenfalls verantwortlich und haftbar!

darum bedeutet ein honorar nicht nur eine leistungsvergütung sondern auch eine haftungsvergütung.
Anonymous
Nicht anwendbar
Zitat:
Mal ehrlich, kennt jemand noch einen Architekten, der noch exakt nach HOAI abrechnet. :teufel:
Also auch korrekte Honorarzone und Mittelsatz, mit Umbauzuschlag usw. usw.

Ich kenne keinen. Weder einen Einzelkämpfer noch ein größeres Büro.

Der einzige Architekt den ich kenne, der das einigermaßen versucht hat, der ist jetzt Biobauer ... :winken:


Du musst aber HOAI halten. Sonst verletzt man automatisch Standesrecht als Architekt.
Löschung von Architekenliste wird zur Folge haben.
Der HOAI ist zwingendes Preisrecht.
Der HOAI regelt keine Leistung.
Also, man soll HOAI halten, wenn man in Deutschland als Architekt arbeitet.
Das gehört auch zur Kunst der Verwaltung in Deutschland.
Dass man HOAI nicht auskennt, ist wieder andere Frage.
Dafür gibt es vieleicht auch Forum für HOAI.

[ 22. September 2005, 01:04: Beitrag editiert von: klavier ]
Anonymous
Nicht anwendbar
Schwachsinnsdiskussion!
zeigt mir nur wieder mal wieviel unprofessionalität unterwegs ist.
David Kehr
Graphisoft
Graphisoft
@archjaeger

Ich würde es sehr begrüßen, wenn Du Dich an die normal gebräuchlichen Umgangsformen halten würdest.
In Zukunft bitte auf persönliche Beleidigungen verzichten.

Danke.
jenglert
Newcomer
Auch wenn David mit dem Ton nicht einverstanden ist: inhaltlich stimme ich archjaeger eigentlich zu. Es befremdet schon ziemlich, ein solches Berufs(un)verständnis wie bei rene manifestiert zu sehen...aber vielleicht ist er ja auch "under cover" unterwegs und will seinen Architekten nur noch mehr im Preis drücken...
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen. (Dieter Hildebrandt)
Anonymous
Nicht anwendbar
Sicher haben alle Recht, die der Meinung sind, dass diese Diskussion nicht unbedingt hier ins Forum gehört! Aber solche CAD-fremden Themen gab es ja durchaus schon öfter hier und das wurde zuweilen auch schon als gut bezeichnet.

Ich finde es doch sehr befremdlich, dass das Problem HOAI von einigen als "für nicht existent" erklärt wird. Wie gesagt, ich kenne kein Architekturbüro, dass noch wirklich nach HOAI abrechnet. Selbst auf Fachvorträgen habe ich noch nicht wirklich viele Kollegen getroffen, die von sich behaupten, dass sie die HOAI so anwenden wie es sein sollte. Bei einer Diskussion bei einem Vortrag der Architektenkammer fand sich kürzlich nur ein Architekt (!), der es angeblich bis jetzt geschafft hat immer nach HOAI abzurechnen (es waren ca. 50 Architekten anwesend).

Die HOAI ist für die große Masse der Architekten längst durch die tägliche Anwendungspraxis ausgehebelt worden, auch wenn die Kammervertreter das standhaft ignorieren und einige Kollegen das Problem als unsinnige Diskussion bezeichnen. :winken:
Anonymous
Nicht anwendbar
Interessante Diskussionen zum Thema Honorarordnung gibt es hier:
auf www.bau.de und
auf www.hoai.de
Anonymous
Nicht anwendbar
27€
Anonymous
Nicht anwendbar
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Original erstellt von CK:
27€ Das nenne ich doch mal eine klare Aussage! :yeah:
Anonymous
Nicht anwendbar
Es stimmt, im Forum sollten nur Wertschätzende Äusserungen getätigt werden.
Der Grund für meinen spontanen Ärger ist folgender:

Jeder kann einen Plan zeichnen für wen und wieviel Geld; das bleibt demjenigen selbst überlassen.
Aber damit ist es ja nicht getan.

Einen Einreichplan (Baugenehmigungsplan) zu erstellen hat vor allem mit der Haftung zu tun. Es ist ein rechtliches Dokument zur Überprüfung ob die Bebaungsbestimmungen eingehalten werden und ob nach jeweiligem Stand der Technik geplant wird. Nach einem Einreichplan kann nicht gebaut werden; es ist kein Polierplan, enthält keine oder kaum Details um ein Gebäude realisieren zu können. Wer das glaubt ist äusserst schlecht beraten. Und hier kommt die Dienstleistung und das notwendige Verantwortungsgefühl unseres Berufstandes ins Spiel. Die Frage: Wieviel kann ich für einen Plan für ein Einfamilienhaus verlangen? ist definitiv durch die jeweiligen Honorarordnungen geregelt.

In Österreich arbeiten 70% aller selbständigen Architekten mit einem Jahresumsatz der unter 100.000€ liegt! Wer selbständig ist weiß wie hoch die laufenden Kosten sind und vor allem wie teuer die Haftpflichtversicherungen sind. Wer ständig die Honorarordnung unterläuft geht über kurz oder lang mit seinem Büro pleite. Richtig ist daß die Bauherren ungern unsere Planungssätze bezahlen. Diese sind aber schon äußerst knapp kalkuliert. Aber ein seriöser Bauherr mit entsprechend Erfahrung wird das verstehen. Bei anderen Berufsständen wo es um geistige Arbeit / Dienstleistung (z.B. Anwälte) handelt wird zwar über die Honorarhöhe geschimpft aber es wird dann letztlich doch bezahlt.
Warum sind unsere Haftpflichtversicherungen so teuer? Antwort: Weil soviele Schadensfälle im Baubereich von den Versicherungen abgewickelt werden müssen. Und: bei fast jedem Schadensfall bei Bauschäden bekomme ich als Planer bzw. mit ÖBA (örtlicher Bauaufsicht) beteiligter in vielen Fällen vor Gericht eine Teilschuld mitangehängt.

Baumeister holen die Kosten für die Planung über die Baukosten wieder rein wenn sie mit ihrem Unternehmen das Bauwerk errichten. Als Architekt kann ich das nicht.

Für mich heißt Wertschätzung meiner Arbeit und meiner Leistung eben auch daß mir ein angemessenes Honorar bezahlt wird von dem ich leben kann. Architektur ist keine Arbeit die ich so nebenher am Abend oder am Wochenende mal eben so machen kann. Wenn Planungen nichts kosten sind sie auch nichts Wert, bzw werden nicht Wertgeschätzt.

Und womit soll ich eigentlich meine AC versionen kaufen wenn ich für Planungen mein Honorar nicht bekomme? Ab ins Netz und auf den 'z Seiten die geknackten Versionen klauen, und dann zu Dumpingpreisen Einfamilienhaus Einreichungen zeichnen?

Ich kann Pfusch nicht leiden. Das zerstört unser Berufsbild.