Da die Frage hier im Forum bereits mehrmals aufgetaucht ist:
Die Konstruktionslinie MUSS immer an der Aussenkante der Wand liegen, nur dann kann
eine korrekte Übergabe der Wandflächen gewährleistet werden.
Dies hat einen relativ einfachen Grund - wie sicher bekannt, müssen wir in Österreich mit
den Brutto - Werten eines Bauwerkes rechnen - ArchiCAD bietet aber per se keine Auswertungen,
die die Brutto Oberfläche der Bauteile so ausgeben, also muss die Schnittstelle selber "messen". (Im Gegensatz zu Raumvolumen, wo die Berechnungsergebnisse der Raumstempel aus ArchiCAD einfach übernommen werden) - Diese Arbeitsweise der Schnittstelle gab es übrigens schon weit früher, als dass man die Konstruktionslinie in die Wand verlegen konnte.
Die Messung / Ermittlung passiert nun im 3D Modell selbst und die Konstruktionslinie wird als Anhaltspunkt genommen. Von dieser ausgehend wird an der Oberfläche, an der die Konstruktionslinie liegt, ein Pfad aufgemessen, der die Fangpunkte der Wand nach der Reihe im 3D "abklappert" - so wird dann eine 2D Ebene ermittelt, wo dann zusätzlich noch nach Löchern (Öffnungen) gesucht wird (somit kann auch ein Dämmschicht-Einzug bei der Laibung von Öffnungen berücksichtigt werden)
Wenn also nun die Konstruktionslinie irgendwo innerhalb der Wand liegt, ist dies zwar im Grundriss zum arbeiten praktisch, aber im 3D sind die Fangpunkte der Wand trotzdem an seinen Ecken oben und nicht irgendwo mitten drinnen - dadurch kann eigentlich keine Messung durchgeführt werden. Ergo es ergibt auch keine sinnvollen Ergebnisse in ArchiPHYISK.
Somogyváry Balázs
Different PCs, Win XP, Vista, 7, 8, and Mac's, from OS 8 to always actual OS X, SabayonLinux (my favorite), Fedora Core, Debian, Ubuntu
Notebook: Mac Book Pro, Intel Core i7, running different OS-es