Muss mann die Fassadenverkleidung zB Faserzementplatten bei der Berechnung berücksichtigen oder kann mann sie auch „nicht berücksichtigen“ das selbe bei der senkr. Luftschicht dahinter 🙄
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bei der u-wert berechnung, wenn hinterlüftet, nicht berücksichtigen oder nicht eingeben. berücksichtig wird nur bis zur äußersten dämmebene oder abdichtung.
ich persönlich, gebe den kompletten aufbau ein, und gebe die schichten als nicht berücksichtigen ein, da ich den kompletten aufbau ja für die oi3 berechnung brauche.
Naja, ob da eine langsame Luftschicht oder die Außenluft ist, ist glaube ich schon für den U-Wert relevant, also die Hinterlüftung wäre eigentlich die letzte Dämmschicht. Die Fassadenplatte selbst ist dann nur mehr für die Oi3 Berechnung relevant.
ad Moschu: Fassadenverkleidungen und Hinterlüftungsebenen sind weder bei der U-Wertberechnung noch bei der Dampfdiffusion zu berücksichtigen, außer dass das darhinterliegende als hinterlüfteteter Bauteil einzugeben ist. Damit man gerade bei der Dampfdiffusion kein Problem hat, haben kluge Köpfe die hinterlüftete Fassade und das hinterlüftete Kaltdach erfunden, damit die Luft der Hinterlüftungsebene den austretenden Dampf und die durchströmende Wärme abführt. Das ganze funktioniert aber nur, wenn die Querschnitte und die Zu- u. Abluftöffnungen richtig dimensioniert (sh. z.B. ÖN B7215) sind und die Dampfbremse und die Winddichtbahn passen. Bei der U-Wert-Berechnung sehr wohl zu berücksichtigen wären bei Fassadenverkleidungen die Metallunterkonstruktionen (Wärmebrücken), aber das geht mit Archiphysik nicht, sondern nur mit Wärmebrückenprogrammen, z. B. Antherm.
