ad 1) Der U-wert des Prüfnormmasses gilt nur für Fenster, die (annähernd) dem Prüfnormmass entsprechen, andere Geometrien werden auch abweichende U-Werte haben. Deswegen wenn man den Fensterhersteller kennt, kann man die Fenster mit Geometrie (auf die Überdämmung des Rahmens achten), und Materialien genau rechnen;
wenn nicht: Fenster Architekturlichte, 70/30 Glas/Rahmen, U- und g- Werte plausibel (Direkteingabe) für 2- oder 3- Scheibenfenster. Der "Wunsch" wird oft eh aus den Anforderungen der Förderstellen, Schallschutz etc. erzwungen...
Über die "Genauigkeit" kann man verschiedener Ansicht sein, wenn man das Fenster so genau eingibt sollte man auch die Verschattung, den Einbau (Wärmebrücken durch Haltewinkel) detailiert rechnen.
ad 2) Glasbausteine sind transparente Bauteile mit Wärmegewinnen; Altbau (60er-80er Jahre): U = 3,0 W/m²K, g = 0,67 (Richtlinie Energie Tirol), Neubau: die besten 2-schaligen Glasbausteine von Solaris mit Dämmmörtel haben einen U-Wert von 1,50, g = 0,3 und sind daher nur mehr für Nichtwohngebäude zulässig.