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stahlbau

Anonymous
Nicht anwendbar
hallo,
ich arbeite z.zt. an einem projekt welches als stahlkonstruktion
geplant ist.es handelt sich dabei um eine brückenkonstruktion
in die ein bürotrkt eingelegt wird.d.h. aussenliegendes stahltragwerk als bügel-(fachwerk) kontruktion.auf der unteren trägerlage ist tragendes trapezblech geplant,darauf betonhohldielen,darauf schwimmender estrich.die unterseite des trapezbleches liegt an der außenluft! der seitliche abschluß am trapezblech wird durch ein u-profil gebildet welches auf der stahlkonstruktion befestigt ist. ich sehe hier eine menge wärmebrücken.wie löst man das problem? wer kann mir informationsquellen nennen oder vielleicht kennt jemand ein solches problem.
danke im voraus.
gruß martin :confused:
6 ANTWORTEN 6
zzyzx
Newcomer
solange das tragwerk aussenliegend ist, wirds immer wärmebrücken an den durchdringungspunkten geben, es sei denn, du kannst das ganze beheizte volumen mit einer dämmschicht ummanteln und auf eine art tragende platte (die vom tragskelett getragen wird) stellen... dann ist aber das aussenliegende tragwerk infragegestellt.
letzten endes eine frage, wo die prioritäten beim entwurf liegen sollen, das passivhausmitaussenliegendemstahlskelettdasfastnixkostet (auch bekannt als eierlegendewollmilchsau) wird wohl eher wunsch als realität bleiben...
:winken:
Anonymous
Nicht anwendbar
die "sau" kenn ich.leider hab ich noch keine fangen können.

tatsächlich ist es so,daß die aussenliegende konstruktion ein filigranes (weil architekten ja immer was filigranes wollen.muß am dünnen zeichenstift liegen ) stahlfachwerk ist.der darin liegende
"container" erhält über dem tragenden trapezblech (sicken werden mit beton gefüllt) eine 10 cm styropordämmung und 5cm estrich.
die außenwände (hierbei bin ich mir noch nicht ganz über das fassadenmaterial klar) stehen auf dem trapezblech auf und werden als gedämmte,hinterlüftete konstruktion erstellt.
die deckenträger sollen an den fachwerkrahmen über gedämmte konsolen befestigt werden.das dach selbst soll ein leichtes wärmdach sein.so weit so gut........aber die details........
vielleicht hast du noch einen guten tip für literatur?
gruß martin :verwirrt:
zzyzx
Newcomer
ist bestimmt ein spannendes projekt, klingt jedenfalls so...

literatur: die stahlindustrie verdient ja einiges mit dem bauen, wenigstens bekommen wir dafür brauchbare dokumentationen; schau dir mal die liste durch, da ist immer wieder 'was nützliches dabei.
http://www.bauen-mit-stahl.de/publikationen.htm
den stahlbauatlas hast du wahrscheinlich auch schon durchgeblättert; oder auch mal in die zeitschrift "detail" reinsehen, sofern irgendwo greifbar (sind immer wieder themenhefte zum stahlbau oder modularen bauen dabei)

die wärmebrücken im bereich der wände, die auf der platte aufstehen, bekommst du mit der beschriebbenen konstruktion nicht weg, kannst aber eventuell etwas drumrumisolieren (ist aber irgendwie murks und nur mässig wirksam). da die wärmebrücke aber erheblich sein wird, können schon probleme (schimmel) auftreten; mit einer fussbodenheizung wäre dieses problem wenigstens weg.
oder du stellst tatsächlich die raumkonstruktion wie eine eigenständige schachtel auf die dämmschicht (die muss dann druckfest sein; foamglas oder styrofoam o.ä.). die "schachtel" könnte auch eine Holzstruktur sein...


:winken:
Anonymous
Nicht anwendbar
die brücke verbindet zwei kopfbauten aus einem architekturgewirr der 70/80-er jahre (hier ein bißchen aufstockung,da ein bißchen erweiterung,ein paar fenster umsetzen nachbaraltbau teilweise abreissen und reste integrieren) die ziemlich beigefarben daherkommen.die brücke hat eine länge von ca. 40 m.es soll eigentlich eine stahl/glas-kombination sein mit teilweisen füllfeldern aus irgendwas.der rest des ensembles wird im zuge des baus selbstverständlich überarbeitet.fassaden,fenster usw.
logischerweise bleiben alle mieter (gewerbe) während der bauphase in ihren buden.
den stahlbauatlas habe ich natürlich,detail-hefte auch.nur dummerweise stehen da immer genau die sachen drin die man gerade nicht braucht.dein tip allerdings war nicht schlecht.ich hab mir ne menge sachen runtergeladen und werde mal ein bißchen schmökern.
die sache mit der fußbodenheizung ist auch kein schlechter gedanke.
gruß martin 🙂
zzyzx
Newcomer
für die wärmebrücken am dachträger (die du wahrscheinlich nicht vermeiden kannst) könntest du auch elektrische heizbänder zur vermeidung von tauwasseranfall einplanen.
genau wie bei der idee mit der fussbodenbheizung: hilft nicht gegen die wärmebrücke und nicht gegen den energieverlust, aber vermeidet die dadurch verursachten bauschäden 😉

wenn mir noch was einfällt, melde ich mich natürlich nochmal
:winken:
poeik
Mentor
Hallo joshua

Ich habe leider etwas Mühe, mir dein Projekt genau vorzustellen. Vielleicht kannst du ja mal eine Skizzze anhängen? Trotzdem einige allgemeine Gedanken dazu:
- Die Idee mit der Bodenheizung erinnert mich an die guten alten Heizkörpernischen: schlechte Dämmung mit starker Heizleistung kompensieren liegt wohl nicht gerade im heutigen Trend
- Ich neige eher zum Vorschlag mit dem autonomen Container, der dann irgendwie hingehängt oder -gestellt wird.
- Vielleicht kommt auch ein Holz-Container in Frage? Die Wärmebrücken sind damit wesentlich leichter zu vermeiden.
- Wie sieht die Konstruktion in Bezug auf Schall, Brandschutz, Raumklima... aus?

Gruss, poeik
ArchiCAD CHE 5 - 27