Dies ist viel mehr ein geometrisches Problem der Größenproportionen als eines der Treppen von Archicad.
Michelangelo hat ja sowas im Vatikan gemacht - aber eben mit etwa 20m Durchmesser, wenn ich mich richtig erinnere - als reitbare Rampentreppe - ist 20 Jahre her und ich hoffe ich erinnere mich da richtig...
Jedenfalls kann eine normal große Wendeltreppe nicht in eine andere reingeschoben werden, ohne das Problem mit der Durchgangshöhe, weil eine Wendeltreppe schon mit sich selber schnell dieses Problem bekommt. Dies wird zumeist umgangen, indem man auf Laufplattendicken ganz verzichtet und nur die Trittstufen aus einer zentralen Säule rauslaufen läßt - oder aus einer umlaufenden Wand. Auch beliebt bei kleinen Treppendurchmessern: Das Steigungsverhältnis drastisch erhöhen, damit die überwundene Höhe je Umlauf größer wird - also sehr steile Treppen bauen - was nicht überall und für jeden Zweck gesetzlich erlaubt ist..
Wenn man allerdings den Durchmesser der Treppe drastisch erweitert, verändert man damit auch die Steigung der Treppe je Umlauf im Verhältnis zur Steigung der einzelnen Stufe - und dann reicht dies irgendwann für die Durchgangshöhe.
Der Wiler Turm dürfte sich an der "Kleinheitsgrenze" für eine Doppelhelixtreppe bewegen und ich würde von den Bildern her auf etwa 6m Aussendurchmesser schätzen:
Für welchen Zweck benötigst Du so eine Treppe? Im sozialen Wohnbau wird eine so große Treppenlandschaft wohl nicht finanzierbar sein - während es als Repräsentationsobjekt für etwa ein Museum wohl Sinn machen würde..
Leonardo Da Vinci hat sich darüber auch so seine Gedanken gemacht..
Jedenfalls - ist es kein GDL-Problem, sondern könnte wirklich mit normalen (aufgeblasenen) Stairmaker-Objekten gelöst werden.
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