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Projektdaten & BIM
BIM-basierte Verwaltung von Attributen, Zeitplänen, Vorlagen, Favoriten, Hotlinks, Projekten im Allgemeinen, Qualitätssicherung, usw.

Interaktive Liste mit Preisen?

Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo,

kann ich den interaktiven Listen keine Preise zuordnen?

ich habe jedenfalls diesen Punkt nirgends gefunen. :confused:

Gruß mama.
32 ANTWORTEN 32
Gimpel
Participant
Hallo Kollegen ,
eine Kostenschätzung bis LPH 3 ist in der Regel ein Produkt aus mindestens 2 Multiplikatoren.
Dies sind in der Regel die Masse und der Einheitspreis.
Je gröber die Werte umso fehlerbehafteter das Ergebnis, je feiner die Werte umso genauer das Ergebnis.
Die immer noch weit verbreitete Methode über BRI ist dabei der Faustkeil unter den Berechnungsmethoden.
Im Bim Zeitalter sollte es unproblematisch jedem Bauteil einen Preis zuzuordnen und daraus einen Gesamtpreis zu generieren, die Bearbeitungstiefe der ca 25 bis max 30 Positionen welche ca 90 % der Kosten ausmachen bestimme ich dabei selbst , zum Beispiel über BKI.
Das wäre für kleinere Büros eine akzeptabele Variante, und @ Holger ----es gibt eine Menge kleinst und klein Büros die keine Morpharchitektur machen sondern sich mit ganz banalen Bauaufgaben für ganz normale Leute beschäftigen. Und die Frage nach den Kosten kommt heute meißt bevor du den ersten Strich gemacht hast, die meißten Bürger in diesem Land könne sich nämlich die "BER Taktik " nicht leisten.
Verlangt ist eine einfache Multiplikation und eine Listenvorlage- ich denke wer Morphs programmieren kann sollte auch das bewerkstelligen können.
Aus diesem Grund bleibe ich dabei , Graphisoft ist in dieser Hinsicht nutzerfeindlich und arrogant.
Gruß Sven
Anonymous
Nicht anwendbar
In manchem gebe ich dir recht, in manchem entschieden aber nicht.

Das, was GS IMHO liefern könnte ist lediglich ein Faustkeil. Dass es das nun so, wie das gerade wünscht (noch) nicht bietet, halte ich nicht für arrogant oder nutzerfeindlich.

Du kannst seit AC 16 schon beim Entwurf die energetische Klassifizierung deines Entwurfes abschätzen. Auch das ist eine frühe Frage oder Forderung von Kunden. Aber Hand aus Herz: Wer macht das? Der Mehraufwand für dich bei der Dateneingabe ist nämlich erheblich. Eine Sonderleistung, die du nebenbei machst und die sonst extra vergütet werden müsste. Mit etwas Erfahrung kann man die grobe Richtung schon einschätzen. Das ist bei Kosten zwar nicht ganz so einfach, aber die Erfahrung (und Mengenabschätzung) ist da sicherer als eine simple Multiplikation unter der Haube eines Programmes.

Genaueres kannst du übrigens schon seit Jahren als Eigenschaften der Bauteile eingeben. Es gibt sogar Handbücher, die die Berechnungsmöglichkeiten in ArchiCAD beschreiben, aber ich habe noch keinen getroffen, der das auch tatsächlich in voller Tiefe umsetzt.
torben_wadlinger
Virtuoso
@sven2004

Ich würde nicht soweit gehen wollen und GS Arroganz vorwerfen wollen. Ich würde eher sagen, das Thema hat keinen besonders hohen Stellenwert für GS. Natürlich ärgert man sich, wenn man bereits in der LP 3 ein BIM gebaut hat und man dann das Entscheidende, nämlich den Preis des Gebäudes, nicht einfach so bekommt.

Nemetschek hat das so gelöst, dass man dort Bauteilkataloge kaufen kann, die bereits Preise enthalten. Eine Garantie für die Richtigkeit der Preise übernimmt NEM natürlich nicht. Außerdem darf man bei jedem Update auch die Bauteilkataloge updaten (und bezahlen).

Andererseits ist die Lösung ein Produkt eines AVA-Herstellers zu benutzen auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Ich hatte neulich einen Vertreter von RIB wg. iTWO im Büro. Der wollte uns als Referenzkunde für das Planen im 3D. Das hätte allerdings bedeutet, dass wir unsere bisherige AVA-Lösung in die Tonne hätten treten können. Eine Netzwerklizenz iTWO mit allem Nötigen für Mengenermittlung aus dem BIM und AVA kostet 15.000 EUR netto (echt war). Für uns unbezahlbar.

Bei uns hat sich folgender Workflow in LP 3 bewährt.
1.) Modell bauen
2.) Kurz-LV bauen
3.) Mengen ermitteln/auslesen
4.) Preise aus letzten Projekten, Baupreisdatenbanken bzw. BKI holen und LV bepreisen

Natürlich bekommen wir den Aufwand nicht bezahlt, andererseits gehen LP 5 und LP 6 dann schneller und dann holen wir dort das Geld wieder rein.

Als nächstes werden wir mal BuildingONE ausprobieren. Leider fehlt uns noch entsprechende Software für den Mac, aber solange GS der MAC-Version keine ODBC-Schnittstelle spendiert, wird dort nix passieren.

Torben