Das Zusammenfassen unterschiedlicher Mengen ist nicht hilfreich.
Bei den BaseQuantities handelt es sich nur um einige, grundlegende Mengen. Diese sind im im IFC Standard nur für einzelne, nicht alle Entitäten/Elemente definiert.
Die CAD Programme ermitteln eigene, ausgefeiltere Mengen. Diese werden in eigene, nicht vom IFC Standard vordefinierten PropertySets exportiert.
Archicad exportiert die Mengen/Massen für Elemente (Bauteile) in das PSet ArchicadQantities, und für Bestanteile mehrschichtiger Bauteile in das PSet ComponentQuantities.
Dies ermöglich eine wesentlich genauere Massen-/Mengenermittlung der Bauteile, da sie auf den Berechnungsmöglichkeiten der CAD Programme basieren und nicht auf den rudimentären Vorgaben des IFC Formats.
Die BaseQuantities kennen bei den Flächen z. B. nur Brutto- und Nettoflächen d. h. die Gesamtfläche sowie die Restfläche nach allen Abzügen. Eine Berücksichtigung von Übermessungsregeln ist damit nicht möglich. Außerdem sind ihre Definitionen dem Konstrukteur oft nicht bekannt, was bei der Auswertung zu Fehlern führen kann.
Beispiel: Die Flächen für IfcCovering (Bekleidungen, Beläge) sind als Aufsichtsfläche (von oben) definiert. Die Fläche eines Fliesenbelags wird daher ein erwartetes Ergebnis liefern, die Fläche einer Fliesenbekleidung an einer Wand meistens nicht.
Daher gilt, sich mit den Auswertungsparametern seiner CAD Software vertraut zu machen und sich zu freuen, das diese in das IFC Modell exportiert werden.
Bei Archicad ist es das Kapitel: Elementparameter
In den PropertySets werden themenbezogen gleichartige Eigenschaften zusammengefasst. Daher ist es sinnvoll, die Unterteilung beizubehalten. Man erkennt so auf Anhieb die Quelle.