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Modellierung Putz/ Wandbekleidungen

krib3laidz
Booster
Hallo zusammen,

wir arbeiten derzeit an unserem ersten BIM "light" Projekt.

Der Bauherr wünscht sich, möglichst viel im 3D zu modellieren, um dies danach Gewerkeweise zu trennen und Massen zu ermitteln.

Was sind eure Erfahrungen mit Wandbekleidungen?

Modellierte ihr diese als Mehrschichtige Wand oder als zusätzliche Wand?

Hier gibt es ja für beide Varianten Vor- und Nachteile.
AC 25-27 | WIN 10
8 ANTWORTEN 8
DaveTka
Participant
Wir modellieren das als mehrschichtige Wand. Wir versuchen immer soviel wie möglich damit abzubilden. Aber oft wird es am Ende eine Profilwand weil das mittlerweile bequemer ist durch die Modifikatoren usw.
Anonymous
Nicht anwendbar
Eines der grossen Themen in der BIM Welt...

Mit mehrschichtigen Bauteilen erhälst du unzähligeTypen. Ich weiss nicht ob das der richtige Weg ist.
Separate Modellierung mit Hilfe Grasshopper wäre eine spannende Alternative. Du erstellst die Bekleidungen mit einem Script. Eine Anwendung von Grasshopper fern ab von fancy Formdesign...
runxel
Legend
Ich oute mich mal:
Gerade im Moment bau ich die Bekleidungen (Fliesen, also es geht ja dabei immer um nicht raumhohe Dinger.) bei einem Projekt extra.
Befriedigt nicht wirklich. 😐

Übrigens: als Träger statt als Wand modelliert entstehen keine sonst manchmal auftretenden merkwürdigen Verschneidungen.
Lucas Becker | AC 27 on Mac | Graphisoft Insider Panelist | Author of Runxel's Archicad Wiki | Editor at SelfGDL | Developer of the GDL plugin for Sublime Text | My List of AC shortcomings & bugs | I Will Piledrive You If You Mention AI Again |

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krib3laidz
Booster
Ich meinte bei der Frage auch Raumhohen Putz.

Von der Modelierungsseite würde ich möglichst alles in Mehrschichtigen Bauteilen bauen, jedoch müsste man die Wände x-mal teilen und 100 verschiedene Aufbauten haben (leichte Übertreibung 😉 )

Alternativ alles seperat bauen (auch Putz) den würden wir im Grundriss eh ausblenden (wg. doppelten Linien, Bemaßung, etc.) hat nur leider den Nachteil das man immer 2 Wände nachhalten muss und bei Türen auch zwei Öffnungen erstellen muss.

Bisher keine befriedigende Lösung gefunden 😄
AC 25-27 | WIN 10
Frank Beister
Moderator
Sehr wichtig ist, dass die Räume die Wände berühren. Dann kann man mit Kontaktflächen eine Menge machen.

Bauteil = Trockenbauwand + Kontaktfläche zu Raum = Bad --> Imprägnierte GK-Platte

Fliesen würde ich NICHT modellieren, habe aber auch noch keine ideale Lösung dafür. Putz und Außenwandbekleidung hingegen schon.

Bei Trockenbauwänden würde ich inzwischen ernsthaft überlegen, ob die Mehrschichtigkeit wirklich Sinn ergibt. Keiner will im IFC die Schichten geometrisch zusammenzählen oder schreibt qm einzelne GK-Platten aus. Dann nur um 10 Trockenbaudetails daraus ableiten zu können?
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runxel
Legend
Fliesen würde ich NICHT modellieren, habe aber auch noch keine ideale Lösung dafür. Putz und Außenwandbekleidung hingegen schon.

Wie kommst du denn dann zu einer Mengenermittlung?
Schraffuren in den Innenansichten?

Gerade bei Fliesen brauch ich gerade die m²; Investorenbau, Anbau an ein Wohnhaus, kein Bad gleicht dem anderen.

Bei Trockenbauwänden würde ich inzwischen ernsthaft überlegen, ob die Mehrschichtigkeit wirklich Sinn ergibt. Keiner will im IFC die Schichten geometrisch zusammenzählen oder schreibt qm einzelne GK-Platten aus. Dann nur um 10 Trockenbaudetails daraus ableiten zu können?


Zeichnet ihr die dann einfach als einschichtige Wand? Das sieht im Grundriss doch sicher gewöhnungsbedürftig aus. Da würde ich gerne mal einen Plan(-ausschnitt) sehen.
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Frank Beister
Moderator
Zu den Fliesen habe ich noch keine Lösung. Bei dem Gewerk sind wir aber auch noch nicht. Ich vermute, dass wir Badtypen detailliert modellieren (lassen) und das vielleicht auswerten. Wahrscheinlich aber nicht das gesamte Modell.

Alternativ werden wir das über Kontaktflächen und Attribute angehen. Also Prozentsätze, Höhen e.a. Mal schauen.

Die Problematik beim vollständigen Modellieren ist halt, dass es VOB-Konform modelliert sein müsste und v.a. kollisionsfrei v.a. auch mit den Räumen.

Die mehrschichtigen Trockenbauwände sind "eine Unart", die mit CAD kam. Ich habe Trockenbauwände noch mit dem Rapi gezeichnet. EINschichtig. 😉 Das haben alle verstanden (Legende).

Außerdem sind die vermeintlich tollen Verschneidungen an jeder Ecke nicht korrekt und so, wie sie der Trockenbauer auch herstellt. Detailableitung ist daher immer sehr viel Nacharbeit. Und in 1:50 sind 3xGKB ein Brei einer 0,7er Linie.

Wenn du im Grundriss unterschiedliche Wandtypen dokumentieren musst W112..., normal- und diamant-beplankt, musst du dir ohnehin was ausdenken. Da fährst du mit Schraffuren flexibler.

Auch hier: So lange du in Archicad bist, tauchen weniger Probleme auf. Wenn ich aber eine IFC-Datei habe, wo jede Schicht erstmal einzeln ankommt, musst du höllisch aufpassen nicht doppelte und dreifache Mengen zu bekommen. Das geht eigentlich nur, wenn du den übergeordneten Wandknoten auswertest. Und dann bist du dort auf die Konstruktionstyp-Eigenschaft angewiesen.
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Holger Kreienbrink
Graphisoft
Graphisoft
Habt ihr den Archicard Fliesenspiegel mal probiert?
Holger Kreienbrink
Director Product Intelligence
Munich, Germany
Archicad since Version 5....
If I sound too harsh, please forgive me: I am German.