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Projektdaten & BIM
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Unterzug Modellierung

Frank Beister
Advisor
Ich komme mal mit einer "Umfrage": Wie modelliert ihr Unterzüge bzgl. ihrer Höhe. Die Archicad Modellierungsrichtlinie schweigt sich da etwas aus.

Kurz zur Problematik:

Variante A:
UKUZ bis UKRD

Variante B:
UKUZ bis OKRD (resp. OKUZ)

Variante A/B:
Man zieht vom Unterzug (A) die Decke per SEO ab. (Unterschiedliche Verschneidungszahl der Ebenen Decke/Unterzug nötig)

Variante B erleichtert das Etikettieren des Unterzugs in seiner statischen Wirkungsweise.
Variante A erzeugt weniger Probleme in der Mengenermittlung.
Variante AB: Man muss im IFC zumindest die OOBB berechnen, weil man die reale Höhe des Unterzuges nicht als Attribut bekommt.

Die BaseQuantities unterscheiden sich trotz gleicher Geometrien bei den Varianten z.T. auch deutlich.

Wahrscheinlich gibt es keine eindeutige Antwort. Mich interessiert aber die Vorgehensweise bei den Büros, die Modelle im Sinne von openBIM, also auch für eine externe Modellauswertung, austauschen und die Mengen NICHT ausschließlich in Archicad ermitteln bzw. BaseQuantities übernehmen.
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
6 ANTWORTEN 6
DaveTka
Participant
Ich hab das beim letzten Projekt bis OKRD gebaut, damit ich eine schöne Darstellung in 3D in Kombination mit den GÜ bekomme. Sonst gibts immer wieder Fragen. Ich finde auch das Etikettieren einfacher
runxel
Legend
Alles außer B finde ich ist nur verwirrend.
BIM-Projekte müssen auch noch für den Zeichner verständlich bleiben. 😛

Inwiefern bekommt man denn bei B da Probleme mit der Mengenermittlung?
Lucas Becker | AC 27 on Mac | Author of Runxel's Archicad Wiki | Editor at SelfGDL | Developer of the GDL plugin for Sublime Text | My List of AC shortcomings & bugs | I Will Piledrive You If You Mention AI Again |

«Furthermore, I consider that Carth... yearly releases must be destroyed»
Frank Beister
Advisor
Du bekommst geschlitzte Decken. Das Volumen für die Mengenberechnung stimmt nicht. Von Schalungs- und Spachtelflächen ganz zu schweigen.
Das ist ein kniffliges Thema. Aber der Killer sind die geschlitzten Decken. Das geht gar nicht. (AB) ist nicht wirklich verwirrend, sondern so, wie es in der Realität gebaut wird. Den einbindenden Balken gibt es nicht real, denn der wird durch die durchbetonierte Decke ersetzt.

Sehr spannend übrigens, was Archicad im Unterschied zwischen (A) und (AB) macht. Da muss man sich auch reinknien, was die Oberflächenwerte tatsächlich bedeuten. f***k for base quantities. Da verrechnet sich AC mal wieder.

Variante (AB) hat die unangenehme Konsequenz, dass in der Abhängigkeit des Verschneidens Decke-Wand-Unterzug auch die Wände per SEO oder Öffnungswerkzeug ausgespart werden müssen. Oder die verschneiden auch nicht mit der Decke.
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Frank Beister
Advisor
Auch (A) fällt ziemlich sicher raus, so lange es mit SEO funktioniert.

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runxel
Legend
Du bekommst geschlitzte Decken. Das Volumen für die Mengenberechnung stimmt nicht. Von Schalungs- und Spachtelflächen ganz zu schweigen.
Das ist ein kniffliges Thema. Aber der Killer sind die geschlitzten Decken. Das geht gar nicht. (AB) ist nicht wirklich verwirrend, sondern so, wie es in der Realität gebaut wird. Den einbindenden Balken gibt es nicht real, denn der wird durch die durchbetonierte Decke ersetzt.


Das stimmt natürlich, real gibts den Balken nicht.
Aber für die Mengenermittlung innerhalb von Archicad seh ich jetzt nicht so ein Problem. Die Decke kann mir Netto und Brutto-Volumen geben, konditionale Oberflächenbereiche, etc.
Und man kann auch immer noch zwei Ebenenkombinationen machen, wo Unterzüge und Decken unterschiedliche Verschneidungszahlen bekommen, was in der IA sich auch widerspiegelt.
Lucas Becker | AC 27 on Mac | Author of Runxel's Archicad Wiki | Editor at SelfGDL | Developer of the GDL plugin for Sublime Text | My List of AC shortcomings & bugs | I Will Piledrive You If You Mention AI Again |

«Furthermore, I consider that Carth... yearly releases must be destroyed»
Frank Beister
Advisor
Deswegen hatte ich ja geschrieben "in einem openBIM workflow", wo NICHT der Architekt die Mengen zieht, sondern es aus einem IFC-Modell ermittelt wird.

Ich hatte eben ein interessantes Gespräch mit unseren Inhouse-Tragwerksplanern. Von denen hätte ich erwartet, dass sie für Variante B votieren. Absolut nicht. Die wollen auch nur den tatsächlich sichtbaren Teil als geometrisches Modell. Die benötigen noch nicht mal den Parameter für die nominle Höhe.

In unseren AIAs steht jetzt die Forderung nach (AB) oder (A). 😄
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