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Projektdaten & BIM
BIM-basierte Verwaltung von Attributen, Zeitplänen, Vorlagen, Favoriten, Hotlinks, Projekten im Allgemeinen, Qualitätssicherung, usw.

wirtschaftlichkeits Berechnung in AC8

Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo Forum !

ein Thema meiner Diplomarbeit ist u.a. meinen Entwurf auf wirtschaftliche Aspekte zu untersuchen und Alternativen vorzustellen, wie man es günstiger bauen könnte.
Dabei viel mir ein, das Archicad doch die möglichkeit hat, Parameter vorzugeben (z.B. Kosten vom Mauerwerk etc. ).
Jetzt würde ich gerne mal wissen ob es sich lohnt, diese Daten alle im Vorfeld schon einzugeben um dann später eine vernünftige Kostenübersicht des Projektes zu haben :confused: oder ist es doch besser , alles manuell in Excel auszuwerten ?!??

Hat da vielleicht jemand Erfahrung und kann mir erklären, wir man sowas am Besten anstellt ?

Danke und einen schönen Tag noch !

Andy

[ 21. Okober 2003, 07:13: Beitrag editiert von: Andy ]
10 ANTWORTEN 10
zzyzx
Newcomer
das hängt davon ab, wie detailliert das ergebnis sein soll.
- eine berechnung der baukosten rein über die kubatur dürfte für das, was du da vor hast, nicht ausreichend genau werden. falls doch: das lässt sich mittels raumstempeln relativ gut erledigen.
- die berechnung der baukosten über die bauelmente (motto: ein m² wand kostet...) bekommst du mit archicad vermutlich gebacken. wichtig ist dann natürlich eine unterscheidung der konstruktionsweise und des schichtenaufbaus; für den vorentwurf ein bisschen viel festlegungen, in der baugesuchsphase aber schon machbar. die daten sollten möglichst fundiert sein, also besorg dir am besten die aktuellen baukostenbücher vom bki (hats bestimmt in irgendeiner institutsbibliothek, oder vielleicht in einem archbüro, in dem du jobbst, die sind, wenn du sie selbst kaufen willst, nicht ganz billig)
haken an der sache ist, dass irgendwelche selbstausgedachten sachen da natürlich nicht auftauchen, etwa details, die deutlich vom standard abweichen und speziell gefertigt werden müssen.
- die präziseste methode wäre, das ganze gebäude "auszuschreiben", denn dabei wird jede detailausbildung, jeder winkel, jede folie erfasst. viel aufwand, und von archicad bekommst du natürlich nur die dinge mengenmässig ausgewertet, die du auch gezeichnet hast. um diesen mythos "ausschreibung auf knopfdruck" ists auch irgendwie stiller geworden, das dürfte inzwischen auch klar sein, dass es nicht so easy geht (bzw. dass der aufwand, tatsächlich alles drinnen zu haben im cad, zu gross wäre).
*** mein rat: versuch mal die zweite methode
:winken:
zzyzx
Newcomer
http://www.bki.de/produkte/index.htm
unter Fachbücher: Kostenkennwerte (Mittelwerte)
- Statistische Kostenkennwerte für Gebäude ist die erste m³ methode
- Statistische Kostenkennwerte für Bauelemente ist die zweite bauteilbezogene methode,
.
beide bücher im set 129 euro
Anonymous
Nicht anwendbar
danke zzyzx !

ich denke auch, das deine zweite methode die schauere wäre...
ich habe hier mal die aufgabenstellung zum bbl teil:
theoretischer teil:
Befassung mit dem Thema 'Wirtschaftliches Planen' als Grundlage für den praktischen Teil
praktischer teil:
° Exemplarische Anwendung der erarbeiteten Theorie auf den Entwurf mit nachweislicher Interdependenz zwischen entwurflichen und baubetrieblichen Anforderungen
° Flächenermittlung nach DIN 277, Kostenschätzung nach DIN 276
° ggf. Darstellung der grundsätzlichen Planungsvarianten des Vorentwurfs und Begründung für das ausgewählte und durchgearbeitete Konzept auf Basis der zu benennenden Kriterien (z.B. Flächenkennziffern versus gestalterische Anforderungen)
° Grobmengenermittlung und Kostenberechnung nach DIN 276
° Ergebnisdarstellung in Mappenform (Seitenanzahl in erforderlichem Umfang für Text und Berechnungen zzgl. eventueller Anlagen)

in dem büro in dem ich arbeite, habe ich mit solchen dingen leider weniger zu tun, da es sich um einen bauträger handelt, welcher häuer baut und sie dann verkauft, die berechnungsgrundlage der kosten ist dort ja bekanntlich anders.
ich finde es ist jedenfalls ein interessantes thema zu dem hotelentwurf den ich ja als hauptaufgabe habe.

danke für die hilfe und tipps !

andy
David Kehr
Graphisoft
Graphisoft
Hi,
in Anbetracht dessen, daß Du in der Diplomarbeit einen sicher recht begrenzten Zeitrahmen hast würde ich an Deiner Stelle auch auf ArchiACD-interne Datenbanken verzichten.

Im Übrigen gehören zu einer Wirtschaftlichkeitsberechnung auch Zinsen, Förderungen, Kredite, Rendite etc. .

Kleiner Tip - in 12 Jahren sollte die Hütte Gewinn abwerfen.

Grüße David

P.S.: Mein Diplom sah fast genau so aus.
Anonymous
Nicht anwendbar
Danke David 🙂

(schick mal Dein Diplom her...) :teufel:

ich muß mal sehen was der Prof noch so genau haben will.. ich dachte eben, ich arbeite schonmal etwas vor, sodaß ich am Ende nicht so viel Streß habe... mal sehen wie es so läuft.

Viele Grüße
Andy
Anonymous
Nicht anwendbar
Guten Abend Andy,
wurde schon vor 25 Jahren an der UNI Hangover mit dem selben Thema gequält, allerdings als Semesterarbeit.Da ändert sich wohl nie was?
Aus meiner langen Praxis heraus kann ich Dir aber auch nur empfehlen ganz konventionell an die Sache ranzugehen. Die von meinem Vorschreiber genannte BKI Literatur kann ich auch empfehlen.
Ansonsten hilft auch sehr ein Ausschreibungsprogramm, wie z.B. ORCA, da kannst Du ein Kurztext LV mit allen vorkommenden Positionen erstellen und die Positionen den einzelnen Kostengruppen nach DIN 276 zuordnen.
Wenn du einmal alle Daten mit Preisen eingegeben hast, werden Dir alle möglichen Auswertungslayouts zum Ausdruck angeboten.
Vielleicht kommst Du ja irgendwo an so ein Programm
architom
Newcomer
ORCA gibt es als Testversion zum Download. Hat für 50 Tage (vom Anlegen eines Projektes) den vollen Funktionsumfang. Danach lässt sich das Projekt nicht mehr öffnen. Aber vielleicht ein später angelegtes? Hab ich aber noch nicht getestet.

Zu diesem Thema gab es hier im Forum schon mal einen längliches Thread - einfach mal suchen.
Gruss Thomas

ArchiCad 18 GER FULL | Windows 7 Ult. x64 | 4 GB RAM | Athlon Dual-Core 2,5 GHz
David Kehr
Graphisoft
Graphisoft
Hi,
von BKI kann man "zur Probe" das Kostenschätzungsprogramm (incl. ziemlich genialer Datenbank) anfordern.

Mußt dafür nur Deine "Büroadresse" angeben - für die Zeit des Diploms sollte die Testphase reichen.

Mein Favorit in Sachen Auschreibung ist Cosoba - kann viel und ist günstig. Nachteil - eine Testversion gibts nur gegen 50 Öre Vorkasse, die beim Kauf allerdings angerechnet werden.

Für die Ausschreibung kann ich die Textvorlagen von Heinze Bauoffice wärmsten empfehlen.

Wirtschaftlichkeitsberechnungsprogramme + Excel-Vorlagen kannst Du im WWW finden.

Wenn Du einen Wohnungsbau berechnen müßtest, wäre "PlusaufBau" ganz brauchbar.... .
Dort gibt es einen Vergleichsrechner -> Verkauf / Miete -> damit kann man schon etwas Eindruck schinden ohne sich krumm zu machen.
Aber für ein Hotel ist es nicht wirklich brauchbar - kannst es aber trotzdem mal anschauen - wenn Du Zeit hast -> sind noch ein paar andere Geschichten drin.

Grüße David

[ 22. Okober 2003, 08:20: Beitrag editiert von: david kehr ]
Anonymous
Nicht anwendbar
Guten Morgen !

ich hätte doch das archicad Forum als 2. Prüfer angeben sollen, damit wäre mit mehr geholfen gewesen 🙂

Lieber Pace, Du hast Recht, hier ändert sich nie was 🙂 mal sehen on ich das selbe in 25 Jahren zu einem Studi auch noch sagen kann 😉 und Danke für die Tipps.. Orca werde ich mir mal als Testversion besorgen.

Danke David, ich werde mich auch nochmal um Deine Tipps kümmern und versuchen die ein oder andere Demo Version dieser Programme zu bekommen, mal sehen wie schnell ich mich da reinfuchsen kann.

Viele Grüße

Andy