2024-04-15 11:01 AM - bearbeitet 2024-04-15 11:38 AM
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Mit diesem Bibliothekselement können Carports und ähnliche
Gebäude wie Geräteschuppen in unterschiedlichen Varianten erstellt werden.
- Grundrissgeometrie: Rechteck
- Dachform: Flach, Satteldach
- alle Abmessungen variabel
- Materialien aller Oberflächen variabel
- Anzahl Achsen längs: 9; Anzahl Achsen quer: 4
- Jede Stütze einzeln ein-/ausschaltbar
- Jedes Feld zwischen 2 Stützen individuell bestückbar: leer, Wand, Fenster, Wand mit Tür
- Auswahl zwischen 5 Wandtypen: glatt, waag. Bretter, senkr. Bretter, waag. Trapezbleche, senkr. Trapezbleche
- Flachdachneigung wählbar: ohne, 1%, 2%, Satteldachneigung beliebig
- Regenfallrohr optional und verschiebbar
- Favoriten (Auswahl aus 32 verschiedenen Vorkunfigurationen
Die Eingabe aller Parameter erfolgt über das User Interface, das ist der
Reiter „ArchiCARD Carport ...“ im Dialogfeld der Bibliothekselemente.
Die Einstellungen erfolgen in logischer Reihenfolge Seite für Seite.
Im folgenden wird die Parametereingabe für jede Seite erläutert, so dass
die Funktionsweise des Carport-Objekts verständlich wird.
Wählen Sie die Anzahl der Achsen (=Stützenreihen) in Längsrichtung (=X) und Querrichtung (=Y) aus. Diese Einstellung ist auch noch auf weiteren Seiten verfügbar. Es stehen maximal 9 x 4 Achsen zur Verfügung. Im zweiten Abschnitt geben Sie die Außenabmessungen ein; Länge und Breite sind jeweils bis Außenkante der Pfosten (ohne Dachüberstände) gemessen. Die Höhe ist ein automatische Summe aus Pfostenhöhe, Rähmhöhe, Dachaufbau und Attikahöhe, und daher nicht editierbar. Es folgen die Pfosteneinstellungen: Breite und Tiefe sind identisch zu setzen, d.h. die Tiefe wird automatisch der Breite gleichgesetzt. Die Pfostenhöhe ist der Höhenwert zwischen Boden und Rähm incl. Fußhöhe. Der Fuß des Pfostens kann ein Rundstab mit wählbarer Höhe sein, oder der Pfosten ruht direkt auf dem Boden. Zur Aussteifung von Holzcarports können Kopfbänder hinzugeschaltet werden, separat in Längsrichtung und Querrichtung. Die Abmessungen sind einstellbar. Bei Fenstern und Türfeldern werden die Kopfbänder automatisch weggelassen. Die Position der Kopfbänder stellt sich entsprechend der Wandposition automatisch ein, und zwar wie folgt: bei Lage der Wand = „außen“ sitzen die Kopfbänder innen mit den Pfosten bündig bei Lage der Wand = „innen“ sitzen die Kopfbänder außen mit den Pfosten bündig bei Lage der Wand = „mittig“ sitzen die Kopfbänder ebenfalls mittig und überschneiden sich mit der Wand. Die Kopfbänder können nicht stärker sein als die Differenz von Pfostenzu Wandstärke. |
Neben Festlegung der Achsenanzahl wie auf Seite 1 kann man auf dieser Seite die Pfosten einzeln ein- und ausschalten und für jedes Element zwischen 2 Pfosten den Füllungstyp festlegen: - leer, Wand, Fenster, Wand mit Tür
Die Pfosten (blau) sind einfache Checkboxen: - blau = Pfosten angeschaltet - leer = Pfosten ausgeschaltet
Die Füllungssysmbole sind Dropdownfelder, bei welchen folgende Auswahlen zur Verfügung stehen: - leer (grau) = keine Wandfüllung - rot = Wandfüllung (geschlossen) - hellblau = Fenster in voller Öffnungsgröße - pink = Wandfüllung mit abgeteilter Tür
Hinweis zu Türen: Beim Auswählen einer Wandfüllung mit abgeteilter Tür wird die Tür standardmäßig mittig in einem Feld zwischen 2 Pfosten eingesetzt, mit einer lichte Breite von 1,00 m. Zusätzlich gibt es je einen Pfosten links und rechts der Tür zur Aufnahme der Bänder und des Verschlusses. Der Zwischenraum zu den benachbarten Konstruktionspfosten wird mit einer Wandfüllung (wie dort eingestellt) ausgefüllt. Die Bretterbreite der senkrechten Verbretterung wird dabei nicht angepasst, sondern herausgeschnitten, so dass schmale Reststreifen übrig bleiben könnten. Die Breite, Lage und Aufschlagsrichtung der Türen werden im Grundriss mit Hilfe von beweglichen Fangpunkten eingestellt. Mehr hierzu weiter unten unter „Intelligente Hotspots“.
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Hier geben Sie folgende Wandparameter ein: - Wandstärke (die Wand wird ohne Unterkonstruktion dargestellt) - Wand-Lage: außen-bündig, mittig in Stützenachse, innen bündig - Abstand zum Pfosten = Luft zwischen Wandfüllung und Pfosten - Luft nach oben = Abstand Wandoberkante zum Rähm - Achsabstand Bretter = Soll-Achsmaß der Bretter (bei senkr. oder waag. Verbretterung); das Istmaß wird automatisch ermittelt, so dass die Füllung immer komplett mit ganzen (ungeschnittenen) Brettern erfolgt. - Luft zwischen den Brettern = Zwischenraum Im unteren Bereich werden Fundamente und Pflasterung eingestellt. |
Hier werden folgende Fensterparameter eingegeben: Rahmenstärke, Rahmenbreite, Glasstärke und die Anzahl der durch Fensterpfosten unterteilten Fensterfelder. Im unteren Bereich geben Sie folgende Türparameter ein: - Auswahl Türdrücker innen und außen - Typ Schließgarnitur - Typ Rosette / Türschild - Türb.nder in 3D sichtbar
Die Breite, Lage und Aufschlagsrichtung der Türen werden im Grundriss mit Hilfe von beweglichen Fangpunkten eingestellt. Mehr hierzu weiter unten unter „Intelligente Hotspots“. |
Stellen Sie hier die Rähmbreite und -Höhe ein. Der Rähmüberstand vorne ist der Überstand an der linken Schmalseite (bei einem Drehwinkel von 0°). Der Rähmüberstand hinten ist der Überstand an der rechten Schmalseite. Der Rähmüberstand Seiten ist der seitliche Überstand des Rähms in Längsrichtung. Wählen Sie hier z.B. Pfostenbreite 8cm und Rähmbreite 16cm, Längsüberstand 8cm, dann sind Rähm und Pfosten innenseitig bündig, was konstruktiv sinnvoll ist. Im unteren Bereich stellen Sie die Breite und Höhe der Deckenbalken ein, darunter die Balkenanzahl; sinnvoll ist hier die selbe Anzahl wie die der Pfosten in Längsrichtung, damit die Pfosten in Querrichtung oben gehalten werden. Bei Rähmüberständen vorne oder hinten wird automatisch im Überstandsbereich je ein weiterer Deckenbalken hinzugefügt. Als letztes können Sie noch die Stärke der Deckenschale und Abdichtungsbahn einstellen. Die Höhe der Deckenbalken sollte möglichst wie die Höhe der Rähme gewählt werden, da die Wandfüllungen sich nach der Unterkante der Rähme richten. |
Hier geben Sie folgende Dachparameter ein: - Dachtyp
Beim Flachdach: - Gefälle Flachdach - Fallrohr an/aus (Lage des Fallrohres in 2D verschiebbar) - Durchmesser des Fallrohres
Beim Satteldach: • Dachüberstände individuell an den 4 Seiten.
Wenn an den Traufen 0 gewählt wird, liegt die Dachrinne oberhalb des Rähms, so dass eine Grenzbebauung möglich ist (es steht aber ein Abdeckblech 1cm über) • Anzahl Sparren • Breite und Höhe der Sparren • Breite und Höhe der Firstpfette • Dachhaut an/aus • Stärke der Dachhaut • Typ Dachhaut: entweder glatt (z-B. Dachziegeltextur) oder Trapezblech • Dachrinne an/aus • Breite Dachrinne - Fallrohr an/aus (Lage der 2 Fallrohre in 2D verschiebbar) - Durchmesser der Fallrohre |
Stellen Sie hier die Materialien, Schraffuren und Stifte aller Einzelbauteile separat ein. |
Stellen Sie hier die Parameter für die Grundrissdarstellung ein. Wählen Sie zwischen „Symbolische Darstellung“, welches die Standarddarstellung ist, welche aus einem 2D-Script erzeugt wird und die schnellste Darstellung ermöglicht. Alle andere Darstellungen sind Projektionen des 3D-Scriptes auf das 2D-Symbol, die bei sehr vielen Carports mehr Performance zur Darstellung benötigen. Im mittleren Bereich können Sie für die Symbloische Darstellung eine Hintergrundschraffur für den durch die Stützen eingegrenzteen Bereich definieren (ohne Dachüberstände).
Unten haben Sie die Möglichkeit, senkrechte 3D-Schnitte durchzuführen (deren Darstellung in 2D nicht mit der Symbolischen Darstellung funktioniert). Damit ist es z.B. möglich, ein Carport als „Anbau“ an ein anderes Gebäude zu verwenden oder Sonderformen herzustellen. Die Lage der 3D-Schnitte ist im Grundriss mit beweglich Fangpunkten einstellbar. Da die Schnitte jeweils nur in 1 Richtung wegschneiden, müssen Sie bei einer anderen Schnittrichtung das Carport spiegeln. |
Auf dieser Seite können Sie zwischen 16 vorkonfigurierten Flachdachvarianten und 16 Satteldachvarianten auswählen. Diese ausgewählten Varianten lassen sich weiterhin editieren. Beachten Sie aber, dass einmal gemachte Einstellungen auf den Seiten 1-8 von den Favoriten überschrieben werden hinsichtlich einiger Hauptparameter. (Die standardmäßig angewählte Favoritenvariante lässt sich nur wählen, wenn Sie 1x auf eine andere Variante klicken und dann wieder auf die erste.) |
Folgende Parameter können ausschließlich im Grundriss mit den beweglichen
Fangpunkten eingestellt werden:
- Die Lage und Größe der Türen. Die Türen sitzen standardmäßig mittig
in einem Feld zwischen 2 Pfosten und haben eine lichte Breite von
1,00 m. Zusätzlich gibt es je einen Pfosten links und rechts der Tür zur
Aufnahme der Bänder und des Verschlusses.
Mit dem mittig in Türachse angeordneten Hotspot können Sie die Lage
der Tür verändern. Verschieben Sie eine Tür so dicht an einen
Nachbarpfosten, dass sich der Türpfosten und der Nachbarpfosten
überschneiden würden, rutscht die Tür automatisch an den Nachbarpfosten
heran und der überflüssige Türpfosten entfällt.
Mit dem seitlich angeordneten Tür-Hotspot können Sie die Türbreite
verändern: die Tür ändert sich immer ausgehend von der Mitte; also
ist es sinnvoll zuerst die Breite der Tür und dann die Lage anzupassen.
mit je einem Hotspot imGrundriss verschieben.
- Spezialfunktionen einschalten: EDIT-Hotspot (siehe Grafik) Links von der „Einfahrt“ befindet sich ein beweglicher Fangpunkt. Aktiviert man diesen, wird eine Hilfsgrafik sichtbar. Schieben Sie diesen Hotspot in den Bereich des grafisch angedeuteten Ankreuzfeldes, werden weitere Hotspots und Hilfsgrafiken aktiviert.
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- Türaufschlagrichtung: Die bei jeder Tür sichtbar gewordene Hilfsgrafik dient dazu, die Aufschlagsrichtung der Türen festzulegen; schieben Sie den entsprechenden Hotspot in eine der Checkboxen, wobei dieser automatisch auf die Mitte rutscht und im Grundriss ein 2D-Türbogen angezeigt wird. In 3D werden entsprechend der Aufschlagsrichtung Türdrücker und Bänder angezeigt.
Dies ist eine Spezialfunktion, die für Fälle vorgesehen ist, in denen keine gleichmäßigen Achsabstände gewünscht sind oder ein einziger Pfosten aus konstruktiven oder sonstigen Gründen verschoben werden muss. Die Schiebehotspots befinden sich mittig auf den Pfosten und gestatten die Verschiebung ausschließlich in X-Richtung. Wandfüllungen wandern entsprechend mit. Man kann auch einen Pfosten auf einen anderen legen, wobei man anschließend einer der beiden aufeinander liegenden Pfosten deaktivieren sollte, damit es nicht zu Überschneidungen kommt. Da dies eine selten benutzte Spezialfunktion ist, gibt es nicht für alle daraus resultierenden Situationen Plausibilit.tsprüfungen. Daher sollte der Anwender sicherstellen, dass sich durch Verschieben dieser Hotspots keine konstruktiv nicht durchführbaren Bauteile ergeben. Wenn Sie alle Spezialfunktionen durchgeführt haben, schalten Sie den EDIT-Hotspot wieder auf Null. |