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Elektrotool V2

David Kehr
Graphisoft
Graphisoft
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Elektrotool.png

Das Elektrotool V2 dient zur BIM-Planung der Elektroinstallation.

 

Das Objekt vereint die Elektro-Symbole im Grundriss mit der 3D-Geometrie und den Vorteilen der BIM-Planung.





Neuerungen des aktualisierten Tools

Gegenüber dem bisherigen Elektrotool V1 weist das aktuelle Tool folgende Änderungen auf:

    • neu überarbeitetes User Interface zur einfacheren Handhabung
    • direkte Auswahl von 1 bis 5 Mehrfachdosen
    • Doppelsteckdosen als Symbol und als Doppel-Unterputzdose verfügbar
    • Ergänzungstexte zusätzlich zu den Symbolen
    • positionsgenaue Auswertung der Installationselemente
    • 78 Schaltsymbole in 8 Kategorien strukturiert
    • verschiedene Dosendurchmesser (Bohrungen) möglich
    • Schaltelemente können mehrere Dosen beanspruchen
    • Symbole und 3D-Elemente sind individuell veränder- und erweiterbar

Strukturierung des User Interfaces


Das Objekt ist in drei Hauptseiten gegliedert. Die erste Seite, „Allgemeinen Einstellungen“, dient der Steuerung der Inhalte der Installationselemente und deren geometrische Erscheinung. Die zweite Sei- te dient zur Einstellung der Darstellung der Objekte in den Plänen bzw. bei Visualisierungen. Die dritte Seite, „alle Parameter“, dient lediglich der Auswertung der Inhalte.

Seitenauswahl

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Zwischen den Seiten kann man mit Hilfe der Pfeile am oberen Rand des User Interfaces oder über den Knopf daneben navigieren.

Die erste Seite, „Allgemeine Einstellungen“, ist wiederum in zwei Bereiche aufgeteilt. Auf der linken Seite sind die wichtigsten Einstellungen in den Hauptparametern zusammengefasst. Auf der rechten Seite befinden sich die Detailparameter.

Die Hauptparameter sind in Bereiche gegliedert. Diese Bereiche repräsentieren die Unterseiten der Detailparameter. Verändert man einen der Hauptparameter, so wird automatisch die dazu passende Unterseite der Detailparameter aufgerufen. Zur jeweilige Unterseite kommt man auch , indem man den entsprechenden Radiobutton aktiviert.

Vorgehensweisen bei der Planung


1. ZUSAMMENSTELLUNG


Die wichtigsten Eigenschaften des Installationselements trifft man im Bereich „Zusammenstellung“. Folgende Einstellungen werden hier getroffen:


1.1. ANZAHL DER DOSEN

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Ein Objekt kann maximal aus fünf Installationselemente bestehen. Mit Hilfe der Auswahlliste kann die Anzahl der Elemente jederzeit verändert werden.


1.2. AUSWAHL DER STANDARDLISTE


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Es stehen unterschiedliche Listen zur Verfügung. Diese stellen eine inhaltliche Vorauswahl der Installationsele- mente dar. Wird die Standardliste verändert, werden alle Einstellungen der Detailparameter auf den Standardwert zurückgestellt. So kann zum Beispiel ein Element mit drei Steckdosen in ein Element mit drei Schaltern schnell um- gestellt werden.


1.3. AUSWAHL DES STANDARDELEMENTS


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Nachdem man die Standardliste ausgewählt hat, kann man auch das Standardelement auswählen. Die Konse- quenz ist eine ähnliche: Alle vorhanden Installationsele- mente werden auf dieses Element zurückgesetzt. Außer- dem werden alle neu hinzugefügten Elemente mit die- sem Standardelement befüllt.


1.4. DETAILPARAMETER - ZUSAMMENSTELLUNG


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Folgende Detaileinstellungen sind auf der Unterseite „Zusammenstellung“ möglich: 


A Position

Mit Hilfe dieses Parameters kann die Position der einzelnen Elemente untereinander verschoben wer- den. Erzeugt eines der Elemente mehrere Dosen, wird diese Möglichkeit unterdrückt, da es ansonsten zu unvorhergesehenen Effekten kommen kann.


B Typ

Dieser Parameter ermöglicht es, für die jeweilige Position die Vorauswahl der Listen zu ändern.


C Symbol

Mit diesem Parameter kann man für die jeweilige Position das konkrete Schaltsymbol auswählen.


D Ergänzungstext

Hat ein Symbol einen Ergänzungstext, erscheint dieser Knopf, der es ermöglicht, diesen Ergänzungs- text für die jeweilige Zeile auszublenden.


Beschreibung

Jedes Symbol kann zusätzlich mit einem Beschreibungstext versehen werden.


Fräsung

Diese Information dient lediglich zur Überprüfung, ob der Durchmesser der Fräsungen richtig definiert ist.


ELI-Nr.
Auch diese Information dient zur Überprüfung. In diesem Fall zur Überprüfung der ELI-Nr.


2. ANORDNUNG


Ist das Objekt zusammengestellt, kann man unter dem Punkt „Anordnung“ einstellen, wie die Installa- tionselemente ausgerichtet werden. Folgende Einstellungen sind möglich:


2.1. AUSWAHL DER AUSRICHTUNG


Am häufigste wird die Anordnung zwischen horizontaler und vertikaler Ausrichtung geändert. Deshalb ist diese Einstellungsmöglichkeit als Hauptparameter definiert.

Ändert man diesen Parameter, so werden auch die ande- ren Parameter für die Anordnungen sichtbar.


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2.2. DETAILPARAMETER - ANORDNUNG


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Folgende Detaileinstellungen sind auf der Unterseite „Anordnung“ möglich:



A Art der Montage

Man kann definieren, ob das Objekt in der Wand im Boden oder an der Decke montiert wird.


B Rahmen bzw. Beschneidung

 

Ist das Objekt ohne Rahmen definiert, so werden die Einsätze in ihrer Originalgröße dargestellt. Werden Rahmen dargestellt, werden die Einsätze auf die Rahmengröße beschnitten.


C Einstellung der Abstände zwischen den Elementen

Wird der freie Abstand gewählt, kann man diesen beliebig einstellen. Zusätzlich zum Abstand wird bei der Einstellung „Standardraster“ nicht nur der Abstand der Elemente standardisiert, sondern die Rahmen der einzelnen Elemente werden zu einem Mehrfachrahmen vereint.


3. GEOMETRIE


3.1. AUSWAHL DES INSTALLATIONSTYPS

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Der Hauptparameter für die Geometrie ist die Art der Installation. Die Wahl zwischen Unterputz- und Aufputz- dosen erzeugt runde bzw. eckige Dosen.


3.2. DETAILPARAMETER - GEOMETRIE


Je nach Art der Installation schaut die Seite für die Einstellung der Geometriedetails unterschiedlich aus.


Unterputzdosen:


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Aufputzdosen:


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Einstellung der Darstellung


Die zweite Seite dient der Einstellung der Darstellung. Man kann auf dieser Seite jeden Elementtyp sichtbar machen oder ausblenden und Stiftfarben, Oberflächenmaterialien, Schrifttyp, Schriftgröße und Symbolgröße definieren.




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Soll die Sichtbarkeit der Elementtypen nicht in jedem eingesetzten Objekt extra definiert werden, ist es mög- lich, für jeden einzelnen Typ die Sichtbarkeit über die Modelldarstellung zu steuern.



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Globale Einstellungen - Modelldarstellung



Objekte, bei denen die Sichtbarkeit der Elementtypen über die Modelldarstellung gesteuert werden, reagieren auf die Einstellungen in der Modelldarstellung im Reiter „Elektrotool V2 - Globale Einstellungen“, welches man über das Menü (Dokumentation > Modelldarstellung > Modelldarstellung) erreicht. Diese Einstellungen werden gemeinsam mit allen anderen Einstellungen der Modelldarstellung in den Ausschnitten gespeichert. Somit ist es möglich, unterschiedliche Pläne mit unterschiedlichen Inhalten zu versehen, ohne dass die einzelnen Objekte verändert werden müssen.



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Struktureller Aufbau des Elektrotools V2


Verwendet man das Elektrotool in der Planung, arbeitet man vordergründig mit dem eigentlichen Objekt, das man über dessen User Interface steuert. Wie bereits oben erwähnt, kann man aus Listen und Schaltelementen auswählen. Diese Struktur stellt die Basis des Elektrotools dar.


Um das Elektrotool offen für zukünftige Anforderungen zu halten, wurden im Objekt lediglich die Struktur und Steuerung eingebettet. Die Inhalte sind in einer Ordnerstruktur auf der Festplatte ausge- lagert und können jederzeit erweitert werden.


So sieht die Struktur im Bibliotheken- manager in ArchiCAD aus.


Im Vordergrund sind das Objekt Elektrotool V2, das Objekt Elektrotool_globals und der Ordner mit den Makros und Listen


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Im Ordner Makros und Listen finden sich die Unterordner mit den Schalt- symbolen und den 3D-Elementen zu den auswählbaren Listen.


Zum richtigen Funktionieren des Objekts ist es notwendig, dass die Listen die voreingestellten Namen aufweisen und alle in den Listen angeführten Makros in der aktiven Bibliothek geladen sind!


Sind mehrere Listen oder Makros mit den selben Namen in der aktiven Bibliothek geladen, kann man nicht sagen, welche der Listen bzw. Makros herangezogen werden!



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Erweiterung der Listen


Öffnet man eine Liste indem man den Befehl Objekt öffnen aufruft und die entsprechende Liste aus der oben beschriebenen Struktur auswählt, sieht man im Masterscript, welche Informationen für jedes Symbol vorhanden sein müssen bzw. können.


Zwingend vorhanden sein muss:





der Makro_Name, die Bezeichnung, der Dosen- durchmesser, die Anzahl_Dosen sowie die Text_Position





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Bei den restlichen Parametern wird ein leeres Feld akzeptiert.



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1. ERSTELLEN DES 2D-SYMBOLS (MAKRO_NAME)





Die Basis von jedem 2D-Symbol bildet die transparente Schraffur mit den Abmessungen 20 x 20cm. Innerhalb diese Fläche kann man jedes belie- bige Symbol zeichnen.Beim Einsetzen des Symbols, wird es so skaliert, dass die Symbolgröße der Größe der Schraffur entspricht!



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Bei Symbolen, welche mehr als eine Dose erzeugen, ist bei der Erstellung des 2D-Symbols darauf zu achten, dass das Symbol auf einer Basisschraffur gezeichnet wird, deren Breite 20cm x Anzahl der Dosen entspricht.Damit Ergänzungstexte auf die Größeneinstellung im User Interface reagieren können, dürfen diese NICHT mit dem Symbol mit gespeichert werden. Sie müssen im Master- script der Liste separat eingegeben werden.





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2. SPEICHERN DES 2D-SYMBOLS (MAKRO_NAME)


Zum Speichern des Symbols markiert man die gezeichneten Elemente inkl. der transparenten Schraffur OHNE Ergänzungstext und speichert sie in die oben beschriebene Dateistruktur unter folgendem Menüpunkt: Ablage - Bibliotheken und Objekte - Auswahl sichern als... - Objekt...



Hinweis:



Der Parameter Makro_Name ist immer die ELI-Nr.!


3. ERSTELLEN DES 3D-EINSATZES (MAKRO_NAME_3D)


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Die Vorgehensweise beim Erstellen des 3D-Einsatzes ist ähnlich der des 2D-Symbols. Man benötigt einen 25 x 25cm großen, dreidimen- sionalen Rahmen mit einer Rahmenstärke von max. 1cm.Der Unterschied zum 2D-Symbol ist folgender:Das 3D-Symbol wird nicht anhand des Rahmens skaliert, sondern beim Einsetzen des 3D-Makros wird davon ausgegangen, dass die relevanten Teile Objekt in Relation zu diesen Außenkonturen erstellt wurden und es wird entsprechend zentriert eingesetzt. Soll eine Asymmetrie erreicht werden, kann man dies entsprechend konstru- ieren. Nach dem Einsetzen, wird dann das Objekt um den Rahmen um 1cm schmäler beschnitten.Wird das Objekt in einen Rahmen eingesetzt, wird es schlussendlich nochmals auf die innere Rahmengröße zugeschnitten. Ansonsten wird die komplette restliche Geometrie eingesetzt.


4. SPEICHERN DES 3D-EINSATZES (MAKRO_NAME_3D)


Der Speichervorgang des 3D-Einsatzes ist ident mit dem des 2D-Symbols. Der Name für das 3D-Makro kann grundsätzlich frei gewählt werden, da er keine Auswirkung auf die ELI-Nr. hat. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass jeder Name nur einmal vergeben wird!


5. ERWEITERUNG DER LISTE


Um das neue Symbol auch aufrufen zu können, muss es noch in der entsprechenden Liste hinzugefügt werden.

Dafür muss die Liste wie oben beschrieben geöffnet und ein weiterer Absatz angehängt werden.



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Durch das Einfügen eines weiteren Eintrags (Absatzes) in die Liste wird eine weitere Auswahl im User Interface ermöglicht. Werden die Makro_Namen richtig ausgefüllt, wird nach Neuladen der Bibliothek das neue Symbol inkl. aller Grundeinstellungen zur Verfügung stehen.


Hinweis:


Makronamen könne auch mehrfach aufgerufen werden. Dies kann z.B. beim 3D-Einsatz sinnvoll sein.

Der Ergänzungstext kann zweizeilig sein. Je nach Positionierung (oben oder unten) kann es bei einzei- ligem Text sinnvoll sein, nur die 2. Zeile zu verwenden.

Das Anhängen von neuen Symbolen ist unproblematisch.


Soll die Liste jedoch umsortieren werden, da die Reihenfolge der Listeneinträge die Auswahlliste bestimmt, muss diese unbedingt gemeinsam mit dem Rest der Bibliothek mit einem neuen Zeitstempel versehen als neue Elektrokombi abgespeichert werden. Bei bestehenden Projekten darf keine neu sortierte Liste ohne sorgfältige Prüfung der bereits eingesetzten Objekte ver- wendet werden!


Versionsverlauf
Letzte Aktualisierung:
‎2024-04-16 02:45 PM
Aktualisiert von:

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