abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Für den Samstag, den 30 November, zwischen 10:00 und 12:00 Uhr (MEZ) ist eine technische Wartung geplant.Folgende Prozesse können dabei bis zu 2 Stunden ausfallen: Lizenzschlüssel hochladen, herunterladen, aktualisieren, SSA-Validierung und der Zugriff auf den Lizenzpool. Wir entschuldigen uns für die dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten.
Dokumentation
Archicads Dokumentationswerkzeuge, Ansichten, Modellfilterung, Layouts, Veröffentlichung, etc.

Archicad und Leica BLC 360

Hmooslechner
Moderator
Archicad und Leica BLC 360 mit der erforderlichen Registrierungssoftware Cyclone Register?

Ich habe dazu bisher 0 Erfahrung und Kenntnisse

Was benötige ich zusätzlich, um von diesem Gerät Daten ins Archicad zu bekommen und dann sinnvoll damit zu arbeiten?

Unsere Schule will sich bald sowas zulegen.

So wurde ich konkret gefragt:

Es ist jetzt noch eine Software als Schnittstelle zu Archicad erforderlich. Diese heißt BIMm Tools.
Diese kostet aber ein kleines Vermögen + jährliche Pauschale von 500.-

eine Bitte:
kannst Du eruieren, ob es zu BIMm Tools auch eine Alternative gibt ?


Wie geht damit ein sinnvoller Worflow?
Welche Zwischen-Software brauche ich, damit Archicad mit den Daten was anfangen kann.
Habe gelesen, die Punktwolken sind viel zu umfangreich und müssen heruntergerechnet werden. Welche Alternativen gibt es dazu?

Danke für Eure Expertisen.
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
5 ANTWORTEN 5
Ole
Expert
Kleine Tipps für einen abgespeckten Workflow:

1. Punktwolke irgendwomit scannen und registrieren

2. CloudCompare (kost nix): http://cloudcompare.org

Hier lassen sich Punktwolken wunderbar verkleinern (Subsample) und beschneiden. Dann hat man eine Punktwolke, die man in AC importieren kann

2. PointCloudShaper (€12): https://www.b-prisma.de/object-shop/pro ... cts_id=120

Damit lassen sich Punktwolken in ArchiCAD besser platzieren als mit den eingebauten Werkzeugen.

Kommt überhaupt nicht an den Workflow von PointCab oder BIMMTool ran. Ist aber schon Welten besser, als es nur mit den ArchiCAD-Werkzeugen zu versuchen.

Bei Bedarf kann ich das gerne weiter ausführen...
ARCHICAD since 4.55 | macOS current | AC 26 current
Akos
Graphisoft Partner
Graphisoft Partner
Die aus Leica BLK360/Cyclone exportierten strukturierten e57-Dateien sind ideal für das BIMmTool in Archicad. Die Panoramabilder können im Navigator für die Modellierung verwendet werden.

Für eine Version für Abteilungen an Schulen und Universitäten bzw. für Schüler und Studierende werde ich dich per E-Mail kontaktieren.
Hmooslechner
Moderator
Danke! Das ging schnell. Habs mal an meine "Chefs" weitergeleitet. 😄
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
conmes
Enthusiast
Bei Bedarf kann ich das gerne weiter ausführen...
@Ole Saalmann ja bitte....
ARCHICAD 13 - 27 | Twin 2016 - 2018 V2 | Twin 2019 - 2024 Full License | Win10 64-Bit, 3,4 Ghz Intel Core i7, 32 GB | 13" MacbookPro, 3,1 Ghz Intel Core i7, 16 GB



http://www.conmes.de
torben_wadlinger
Virtuoso
Wir machen das exakt genauso wie Ole. Wenn man etwas Erfahrung mit Punktwolken hat, wird man feststellen, dass die erzeugten Daten/Punkte niemals präzise sind, sondern streuen. Das direkte Arbeiten mit Punktwolken in Archicad ist daher immer besser als mit einer Middleware, da man selbst bestimmt wo man schneidet und welche Punkte jetzt die Vorderkante sind.

Außerdem hat der BLK 360 diverse Probleme, die man kennen muss um mit den Daten umgehen zu können:
1.) mangelnde horizontale Genauigkeit. Die Messungen sind nicht präzise horizontal, sondern kippen in einem Bereich von ca. 0,2 bis 0,5 Grad. Daher nehme ich immer noch einen Nivellier-Laser mit, der mir horizontale und vertikale Linien erzeugt, mit denen ich dann den Scan später ausrichten kann.
2.) fehlerhafte Scans: wenn der BLK lange scant und es relativ warm ist, dann werden die Scans fehlerhaft (kippen, ungenaue Messungen)
3.) Cyclone Register ist die Pest. Ich benutze es nur um die Scans nach Recap zu exportieren, dort auseinanderzunehmen und wieder neu zusammenzusetzen und zu säubern. Danach werden sie als e57 exportiert und über eine Batch-Datei via Cloudcompare vereinigt (merge) und reduziert (subsample). Erst dann hole ich die e57 in AC.
4.) es gibt keine Spiegelerkennung in der Hardware!
5.) Die Akku-Anzeige im Cyclone-Field ist ungenau. Der Akku zeigt Dir noch 25% an, trotzdem hängt sich das Ding beim Scannen auf (tritt übrigens so alle 10 bis 15 Scans auf. liegt auch an dem beschissenen thermischen Konzept - es gibt nämlich keins). Das kommt daher, dass der BLK bei der internen Verarbeitung der Daten mal mehr und mal weniger Strom braucht. Wenn jetzt der Akku diese Leistungsspitze nicht liefern kann, hängt sich die Kiste einfach auf (Spiegel dreht sich nicht mehr, WLAN bricht ab). Dann hilft nur noch ein harter Reset, ein Akku-Wechsel und etwas Pause, damit sich das Gerät wieder abkühlt.

Bezogen auf die Macken und recht simple Technik ist der Preis von 16 T Euro eine Unverschämtheit. Die Optik ist nicht gekapselt und der interne Rechner (läuft übrigens mit Linux, sieht man beim Updaten) ist grottenlahm. Leider gibt es nix anderes in diesem Preissegment …

Vielleicht leiht ihr euch erst mal so ein Ding und testet es. Aber für den Baubereich halte ich den X7 von Trimble für die weit bessere Wahl, auch wenn der viermal soviel kostet. Gekapselte Technik, staub- und wasserdicht, einfache Aufstellung mit Lichtanzeige wenn horizontal gerade. Die Software ist zwar auch nicht der Brüller und braucht bei großen Projekten ewig, aber die Ergebnisse sind besser. Viel besser!