abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Dokumentation
Archicads Dokumentationswerkzeuge, Ansichten, Modellfilterung, Layouts, Veröffentlichung, etc.

Betonarbeitsfugen

Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo Zusammen, gibt es eine Funktion, wo ich Arbeitsfugen im Schnitt eintragen kann? Z.B. Zwischen einer Betonplatte und eine Betonwand. Oder muss ich diese ("mühsam") von Hand einzeichnen?
6 ANTWORTEN 6
kleiner Nick
Advisor
Kopiere den Baustoff und benenne ihn lediglich um, denn nimm z.B. Stb1 für die Decke und Stb2 für die Wände (bei Mehrschichtbauteilen entsprechend die Schicht ändern). Damit hast du die Linien als Arbeitsfugen drin.
AC23-27 WIN, die jeweilige AC-Version steht bei Fragen dabei
Hmooslechner
Rockstar
Eigentlich wäre der Idealzustand im echten Gebäude doch ein "fugenloser" Beton. Der Arbeitsablauf auf der Baustelle ist bloß nicht darauf eingerichtet, das zu schaffen. Meiner Meinung nach sollten wir als Planer aber den Idealzustand, den wir eigentlich haben wollen, darstellen.

Also - Keine Fugen zeichnen, wo wir doch eigentlich keine haben wollen, auch, wenn die Firmen damit Probleme haben. Ist deren Problem, nicht unseres.

Archicad macht da schon alles richtig.

Welcher Architekt zeichnet im Keller bei der weissen Wanne im Grundriss Schalungstakte ein? Keiner. Ist genau das Selbe!
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
kleiner Nick
Advisor
(...)Also - Keine Fugen zeichnen, wo wir doch eigentlich keine haben wollen, auch, wenn die Firmen damit Probleme haben. Ist deren Problem, nicht unseres.

Archicad macht da schon alles richtig.

Welcher Architekt zeichnet im Keller bei der weissen Wanne im Grundriss Schalungstakte ein? Keiner. Ist genau das Selbe!


Mit Verlaub: Nein.
Ich weiß nicht, wie es in AT ist, aber wenn ich hier keine Fugen, Fugenbänder etc. darstelle oder äquivalente Angaben dazu auf dem Plan mache, habe ich ruck-zuck einen Planungsfehler am Hals, wenn irgendwo Wasser durchkommt.

Da wir als Planer/Architekten/Ingenieure/etc. ja wissen, dass es in der Praxis zu solchen Fugen kommt, müssen wir eben auch Maßnahmen darstellen, diese Schwachstellen abzusichern.
Steht zwar auch alles im LV, irgendwelchen DINs und Richtlinien, dennoch ist es unser Job, in den Werkplänen solche Angaben zu machen. Deiner nicht? AC macht da also nicht alles richtig, wenn man nicht die richtigen Einstellungen wählt. AC muss m.E. immer noch einen Plan abliefern, der so aussieht, als wäre er nach allen Regeln der Kunst mit der Hand gezeichnet worden.

Aber das ist ja nicht Thema dieses Threads...
AC23-27 WIN, die jeweilige AC-Version steht bei Fragen dabei
Hmooslechner
Rockstar
Ich liebe die Profilwand zur Darstellung der Keller-Aussenwand auch, weil ich das Fugenband dort problemlos einzeichnen kann und es dann automatisch in jedem Schnitt dargestellt wird, aber eigentlich will ich fugenlosen Beton!

Natürlich zeichne ich es in der Schnitt und Detaildarstellung ein.

Aber Grundrissdarstellung?

Du zeichnest also Arbeitsfugenbänder im Grundriss bei Schalungstakten ein? Das wäre mir neu.

Ist aber vom System das Selbe.

Übrigens - es gibt durchaus Firmen, die Bodenplatte und Kellerwand in einem Arbeitsgang betonieren. Dann braucht man eigentlich kein Fugenband - aber das machen nur sehr wenige.

Ein Beispiel gefällig?

Die schwimmenden Häuser in Holland werden genauso fugenlos betoniert.

Funktioniert also - und das zum Teil mit Wandstärken von 12 cm für die Keller-Aussenwand! Im Wasser!

(Die variieren die Dicke der Kelleraussenwand, um spätere Ungleichgewichte in der Einrichtung des Hauses beim Schwimmen auszugleichen)

Als Schwimmkörper!

Natürlich ist der reine Wasserdruck nur einen Bruchteil der Belastung von Erddruck - ist schon klar, aber in die Richtung denken ist doch nicht falsch?

Wir zeichnen diese Fugen doch nur, um die Unzulänglichkeiten der derzeitigen Arbeitstechniken im Griff zu behalten - das ist mein Punkt. Und eigentlich nicht unser "planerisches Bier"..

Natürlich mach ich das "zur Sicherheit" aber genauso und zeichne brav die Fugen...

Manchesmal gehts auch schief: https://www.youtube.com/watch?v=da63K8T5JVM


AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
achtbru
Newcomer
"kleiner Nick" wrote:
(...)Also - Keine Fugen zeichnen, wo wir doch eigentlich keine haben wollen, auch, wenn die Firmen damit Probleme haben. Ist deren Problem, nicht unseres.

Archicad macht da schon alles richtig.

Welcher Architekt zeichnet im Keller bei der weissen Wanne im Grundriss Schalungstakte ein? Keiner. Ist genau das Selbe!


Mit Verlaub: Nein.
Ich weiß nicht, wie es in AT ist, aber wenn ich hier keine Fugen, Fugenbänder etc. darstelle oder äquivalente Angaben dazu auf dem Plan mache, habe ich ruck-zuck einen Planungsfehler am Hals, wenn irgendwo Wasser durchkommt.

Da wir als Planer/Architekten/Ingenieure/etc. ja wissen, dass es in der Praxis zu solchen Fugen kommt, müssen wir eben auch Maßnahmen darstellen, diese Schwachstellen abzusichern.
Steht zwar auch alles im LV, irgendwelchen DINs und Richtlinien, dennoch ist es unser Job, in den Werkplänen solche Angaben zu machen. Deiner nicht? AC macht da also nicht alles richtig, wenn man nicht die richtigen Einstellungen wählt. AC muss m.E. immer noch einen Plan abliefern, der so aussieht, als wäre er nach allen Regeln der Kunst mit der Hand gezeichnet worden.

Aber das ist ja nicht Thema dieses Threads...



In AT haben wir Normen die regeln wie z.B. Betonbauten oder WU Beton ausgeführt werden muss. Dort sind auch Fugen, Dichtbänder usw.. geregelt.
Da diese Normen fast immer Vertragsbestandteil sind, muss die ausführende Firma oder der Statiker bei den Schalungsplänen diese einhalten und ist dafür verantwortlich. WO irgendwelche Arbeitsfugen sind, legt niemals der Architekt fest (außer vielleicht sie haben gestaltertischen Charakter). Weil wenn er es dann falsch festlegt, DANN hat ER den Planungsfehler begangen. Nur die ausführende Firma bzw. der Statiker in Schalungsplänen weiß wie er/sie es macht. Bei Detailplänen schaut im Regelfall der Statiker drüber und legt Fugen fest wenn welche notwendig sind.
Archicad 26 AT // Windows 10 x64
kleiner Nick
Advisor
Es ging von Anfang an um die Darstellung der Arbeitsfugen zwischen Bodenplatte und Wand im Schnitt: das wurde angefragt, wie man das in AC einigermaßen elegant schafft.

Die Grundrissdarstellung ist eine andere. Es kommt das in den Plan, was jeweils rein muss. ¯\_(ツ)_/¯

@achtbru
Ja, aber es ging um die systemische Darstellung in den Werkplänen. Das schließt die Normen, Verträge, Schalpläne und Festlegungen des Statikers nicht aus. Im übrigen sind unsere (=Büro) Architekten gleichzeitig Ingenieure, und Schalpläne laufen auch über unsere Tische, also ist das bei z.B. uns ein Thema. Jedes Büro hat so seine Eigenheiten. Deswegen fand ich die Auffassung, keine Fugen darzustellen, so pauschal nicht richtig.
AC23-27 WIN, die jeweilige AC-Version steht bei Fragen dabei

Keine Antwort gefunden?

Andere Beiträge
im Board ansehen

Zurück zum Board

Neueste Lösungen durchsuchen

Akzeptierte Lösungen zeigen

Eine neue Diskussion starten!

Neues Thema erstellen