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Konstruktionsfrage an die Profi´s

Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo Profi´s !

Fotos

Unter der URL findet man 3 Bilder (unten auf den "Architipp" Link klicken :idee: !!!), auf der eine Konstruktion zu finden ist wo ich mich frage: Wie wird sowas gebaut; wie ist das mit den Wärmebrücken, geht sowas auch in Deutschland usw usw. ; hat evtl. jemand hier schon sowas in der Art gebaut ?!?

Ich würde mich sehr über Tipp´s zur Konstruktion freuen, auch wie man da in der Praxis vorgeht und wie sowas auf der Baustelle errichtet wird & nicht zuletzt wie ist das mit der Dämmung und den Durchbrüchen ?!?!

Ja, Fragen über Fragen – ich hoffe jemand hat Lust und Zeit etwas dazu zu schreiben.

Vielen Dank und viele Grüße

Andy

PS: Die Bilder sind von einem 3D-Designer aus Kanada - nur falls es von Interesse sein sollte.
5 ANTWORTEN 5
David Kehr
Graphisoft
Graphisoft
erster Eindruckschaut aus wie:
rem kolhaas educatorium,1995 -97
(hat übrigens eine ziemlich spannende Deckenkonstruktion)
andreaszeike
Newcomer
...nachdem ich mir das Ding etwas genauer angesehen habe, denke ich, es wird sich hier eher um einen Stahlbau handeln, mit einer Blechverkleidung als Fassade.

Die Konstruktion kann auch ein Stahlbeton-Skelettbau sein. Bei beiden Konstruktionsarten kann die Verglasung als Pfosten-Riegel-Konstruktion an die Decken angehängt werden.

Mit Wärmebrücken hast Du immer dann zu tun, wenn Teile der Konstruktion durch die Fassade nach Außen dringen. Das ist hier scheinbar nur im Bereich der Trapezförmiugen Stützpfeiler der Fall - aber die könnten ebenfalls verkleidet sein, oder es handelt sich um Schein-Konstruktionselemente.

Um eine verblechte Fassade um solche Radien zu führen, wird eine Unterkonstruktion aus Stahl oder Alu hergestellt. In diese Unterkonstruktion werden die vorgefertigten Fassadenelemente (Sandwich?) dann eingehängt.

Schalen kann man auch in Beton herstellen. In den 60ern hat man viel mit Faserbeton experimentiert - oder mit Spannbeton. Spannbetonbauten sind jedoch zumeist selbsttragende Konstruktionen.

Wenn Du soetwas in AC konstruieren willst, kannst Du es zB mit dem Profiler als Strangobjekt anlegen. Oder Du erstellt die Form aus Wänden, speicherst als GDL-Objekt, und kippst das ganze dann um 90°.

Letztere Methode hat den Vorteil, das Du die Öffnungen gleich miterstellen kannst (leere Fenster...). Seit AC80 kannst Du das aber auch mit einem Profiler-GDL-Objekt machen.

Gruß, az
Anonymous
Nicht anwendbar
ich schließe mich andreas an. Ich denke, dass sie das als " stehende " Konstruktion modelliert haben, mit einfachen Wänden und dann einfach um 90 Grad gekippt haben. Dann Abgespeichert und das wars zumindest mit der Schale.Ja das mit dem Spannbeton das stimmt. Tippe auch auf Spannbeton. Dauert zwar ne Weile das alles einzugeben, aber ich denke das alles sollte schon ohne größere Probleme zu realisieren sein.

Oder du fragst mal deinen Statiker, ob der dir dazu was sagen kann 😉

Gruß Markus :winken:
Anonymous
Nicht anwendbar
BRT hat sowas auch gerade am Elbberg in Hamburg fertiggestellt.
Ist dort im wesentlichen eine Stahlbetonkonstruktion (Ortbeton, Krümmungen ganz konventionell in Holzschalung) auf die ganz herkömmlich Wärmedämmung, Schalung, Verblechung aufgebracht ist.

Allerdings bleibt dabei immer etwas fake. Da dieses 'vorgegaukelte' Band ja mal Dach, mal Wand und mal Fußboden ist. Diese Bauteile haben einfach unterschiedliche Aufbauten, deren Unterschiede in der Ansicht weggegaukelt werden. So werden z.B. natürlich im Dach Rinnen eingearbeitet. Denn das Regenwasser von 600 qm Dachfläche kannst du nicht über die Kante laufen lassen oder über die Krümmung auf der Wand verteilen. Aber die will man natürlich nicht sehen.

Mit den Durchdringungen/Wärmebrücken heißt es damit wohl einpacken, einpacken, einpacken. Mit WLG 030 und drunter kommt man schon relativ gut runter in der Dicke. Außerdem kann man ja Wärmebrücken m.E. auch durch Verbesserung der übrigen Flächen ausgleichen. Und unter einer Rinne kann man dann schon mal einen Streifen Vakuumdämmung legen.

Ich denke, daß StB für solche Formen auch besser ist als Stahl, da bei Schalen deutlich geringere Querschitte möglich sind (maßstäblich unter der Dicke einer Eierschale, wobei eine gerade Fläche noch keine Schale darstellt). Bei Stahl brauchst du für Flansche, UK, Brandschutz etc. immer noch etwas mehr Schichtdicke.

Die Eingabe ist sicher spannend (im wahrsten Sinne des Wortes). Auch der Datenaustausch mit den übrigen Planern.
Der noch spannendere Part dürfte aber die Statik sein. 🙂

Warum fragst du? Konkretes Projekt oder nur so?
Anonymous
Nicht anwendbar
Danke für die Tipps !

Mehr kann ich z.Zt nicht schreiben, da ich kaum Zeit habe, aber ein Dankeschön wollte ich wenigstens los werden !!!!!

@Lars: Das Projekt ist nicht konkret, ist bloß für die Uni und da kann man sich ja mal was trauen 😉 ; auch Dir vielen Dank für die Beschreibung !

Bis später !
Andy

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