Zeichnen 2015 and beyond

[graber]

Mein Wunsch ans Christkind,

und bevor jetzt die Argumente kommen, dass dies Grund der mangelnden Hardware, des ungenügenden Betriebssystems oder des zu geringen derzeitigen Bedarfs kommen (…) ist es halt ein Wunsch ans Christkind 2016, 2020, oder zumindest dass ich’s irgendwann noch erleben darf.

An alle Benutzer: Lasst es Euch einfach mal durch den Kopf gehen, und überlegt ob diese Aussichten nicht auch für Euch rosig erscheinen.

An alle Entwickler: Hier könnten wahre Fortschritte passieren, und sich Euer Programm von der Masse herausheben.

Was ich nicht mehr will: Vor dem Bildschirm sitzen und mit Tastatur und Maus irgendwelche Punkte fangen. Rückenschmerzen, Bewegungsarmut.

Was ich will: Einen Zeichentisch. Einen digitalen. Direkt auf dem liegenden/gekippten Monitor mit Hand oder Stift eine Linie von A nach B ziehen. Oder von A nach B ziehen lassen. Ohne Maus, ohne Funktionstasten.

Eigentlich müsste die Zeit dafür reif sein…

ach ja wahr schon mal da:http://forum.graphisoft.de/viewtopic.php?f=3&t=6696&p=42404&hilit=touchscreen#p42404

[Holger Kreienbrink]

Wenn die Hardwarehersteller das soweit fertig machen, können wir drüber reden.
Aber dann wird keiner mehr zeichnen, sondern nur noch modellieren.

Und du solltest dir evtl einen höhenverstallbaren Tisch zulegen. Gibt es schon seit langem, dann kann man auch mal aufstehen - so wie früher - Zeichenmaschine hoch / runter

[Anonymous]

oder via 3D-Brille und Kinect od. ählichem... die Oculus Rift hat ja bekanntlich gute Fortschritte gemacht. Dann kommt noch mehr Bewegung in den Büroalltag, wenn man dann ein Fenster tanzen kann 😛

[Anonymous]

@graber
Ich weiss ja nicht wie oft und wie lange du am Zeichentisch gearbeitet hast - ich weiss nur eines:
Wer da lange genug mit A0-Plänen hantiert hat, weiss genau was Rückenschmerzen sind. 😁

[graber]

Zur Hardware: da gibt's doch schon Touchscreen-Geräte: z.B. Acer T272HUL.
Kann man damit per Hand arbeiten?

[Anonymous]

...da gibt's doch schon Touchscreen-Geräte: z.B. Acer T272HUL...
...Kann man damit per Hand arbeiten?...

Touchscreens gibt es seit dem letzten Jahrtausend.
Damit kann man vielleicht Software mit dicken Schaltflächen bedienen.
Für präzises Arbeiten ist das nichts.

[Hmooslechner]

Zu Dos-Zeiten im Autocad gabs schon die Grafiktabletts mit Stift oder Fadenkreuz-Maus.

Damals schon der Vorteil zur Maus: Man konnte sich rund um einen relativ kleinen Zeichnungsbereich alle wichtigen Befehle als Icons anlegen und so sehr schnell ohne Menü-Sucherei Jeden Befehl mit einem einzigen Klick starten. Dies war meiner Meinung nach sogar noch schneller als die Tastaturkürzel in Archicad. Schade, dass dies verlorenging.

Allerdings - wenn ich sowas heute haben wollte, sollte es schon ein Bildschirm mit Icons sein, nicht ein druntergelegter Menüausdruck. Die eigentliche Zeichnungsfläche sollte ein anderer Schirm sein.


Die Standard-Belegung der Tastenkürzel in Archad verwende ich als Lehrer - ohne den Standard zu verändern - damit ich "kompatibel" unterrichte - (zum Standard).

Als ich allerdings selber aktiv zeichnete - habe ich bei den Tastenkürzeln massive Änderungen vorgenommen, um schneller zu werden. Alle direkten Editierbefehle habe ich zuerst auf die Funktionstasten gelegt - zB. F3 war verschieben, F4 Kopie verschieben, F5 Drehen usw..

Die am öftesten genutzten Dinge waren also auf einen einzigen Klick erreichbar. Mit Folienstift habe ich Icons auf die Tastatur gemalt, damit Kollegen an meinem Arbeitsplatz zurechtkommen würden.

Später habe ich dann auf eine Gamer-Tastatur zurückgegriffen, wo viele zusätzliche Tasten verfügbar waren, die man ansteuern konnte. So steigt die Arbeitsgeschwindigkeit schon beträchtlich. Wenn man die Zeit zusammenzählt, die man in irgendwelchen Menüs herumsucht, kommt einem "das Grausen".

Ich würde also jedem Archicad-Nutzer raten, sich die Tastaturkürzel sehr gut zu überlegen und sie sinnvoller neu zu belegen - zB. auf die Funktionstasten.


Sonst bin ich in Wirklichkeit mit der derzeitigen Userführung in Archicad sehr zufrieden. Das Bewegen in der Zeichenfläche oder im 3D-Raum ist schon sehr effizient geworden - und da benötigt man eigentlich keine Neuerungen.

Eine Occulus Rift Anbindung wäre dann eher was für den Kunden. Für denArchitekten müssdte man sich hier wohl komplett neue Gesten für das Editieren im 3D-Raum einfallen lassen - Vielleicht sogar eine echte Sprachsteuerung für die Befehle. Dies könnte man sich eigentlich schon als weitere Ebene zu den Tastaturkürzeln jetzt schon vorstellen?