zuschneidbare Transparentpause

[Anonymous]

Um in ArchiCAD ähnlich wie bei einer 3-Tafelprojektion zu arbeiten kann man ideal das Werkzeug der Transparentpause verwenden. Wenn man nun also einen Schnitt 2D mit Hilfe der Transparentpause eines Grundrisses versucht zu konstruieren wäre total wichtig die Transparentpause dauerhaft zuschneiden zu können ohne im Grundriss eine weisse Fläche drüber zu legen. Da ein Gebäudeschnitt in der Regel durch den Baukörper verläuft, verdeckt ansonsten der restliche Teil des Grundrisses (Transparentpause) den Schnitt, indem man zeichnet.

Um den Gedanken mit der 3-Tafelprojektion weiter zu denken wäre es auch wünschenswert mehrere Transparentpausen auf einmal zu verwalten. Somit könnte man sich den Schritt sparen verschiedene Abbildungen, wie z.B. Ansicht und Grundriss, auf einem Arbeitsblatt abzulegen.

[Holger Kreienbrink]

ääähm, warum einen Schnitt 2D konstruieren, wenn man ihn doch erstellen kann, indem man durch das Gebäude schneidet?

[poeik]

@ Holger Kreienbrink: warum schafft es Graphisoft nicht, in Schnitten endlich Schichtprioritäten einzuführen und damit ein sinnvolles Erstellen direkt aus dem Modell zu ermöglichen? 👿

Nebenbei gibt es immer wieder Situationen, in welchen ein reiner 2D-Schnitt wesentlich einfacher zu erstellen ist als ein Modellschnitt. Ebenso wie im Grundriss wird auch im Schnitt oft nicht eine gerade Schnittebene durchs Gebäude gelegt, sondern z.B. Geschossweise versetzt oder mal ein Bauteil ignoriert (z.B. Längsschnitte durch Wände sind meist nicht sehr informativ).

Die von Julian Genz gewünschten Ergänzungen der Transparenzpause machen meines Erachtens durchaus Sinn.

Gruss, poeik

[zzyzx]

ich mach ja die schnitte lieber automatisch aus dem 3d-modell, aber wer ansichten mit 2d von hand machen mag, der kann das mit archicad ja auch:

und zwar so: man hat z.b. grundriss und eine ansicht fertig und will jetzt eine weitere ansicht malen,
* grundriss und fertige ansicht als ausschnitt speichern
* neues layout anlegen, grundriss und fertige ansicht drauf platzieren, und zwar eins oben, das andere links; in der mitte platz für die neue ansicht lassen
* neue ansicht erstellen (noch leeres fenster), ausschnitt sichern, auf layout platzieren
* neue ansicht rechtsklicken, öffnen mit layout als transparenzpause,

... was will man mehr...

[Anonymous]

Aus unserer Erfahrung ist es wirtschaftlich nicht möglich einen vollständigen Schnitt eines größeren Projektes aus dem 3D zu konstruieren, ohne ihn im Nachhinein später 2D zu ergänzen oder zu verändern. Die Detailtiefe (M.:1:50) von Fensteranschlüssen, Attikaausbildungen, Aussen- Innenübergängen usw. ist nicht rein aus einem 3D zu generieren. In den meisten Fällen geht es auch nicht darum, ob es ArchiCAD kann, sondern wann muss es fertig sein. In diesem Fall gilt in der Regel der schnellste und nicht unbedingt als sinnvollster Weg. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man Detailpunkte schneller in 3D als in 2D anpasst.
Natürlich ist es möglich mit ArchiCAD eine 3-Tafel Projektion über das Layout oder Arbeitsblätter zu erstellen. Diese zusätzlichen Arbeitsschritte des Zusammenbastellns, die Zeit und somit Geld kosten, wären allerdings besser darin investiert das Programm an diesen Stellen etwas zu verfeinern.

[zzyzx]

...Diese zusätzlichen Arbeitsschritte des Zusammenbastellns...

zusätzlich ist dabei nur das anordnen auf dem layout, denn die ausschnitte brauchst du später ja sowieso, wenn du mal pläne rausgeben willst.

das ist eine sache, die schnell und einfach geht, ohne dass man am programm etwas ändern müsste.

wenns dir nur ums ergänzen von dachfolien und terassenplatten im detail geht: dafür brauchst du in der regel auch keinen bezug zu andern schnitten oder grundrissen