abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Wir schätzen Ihren Input!
Bitte nehmen Sie an der Umfrage zu Archicad 28 Startbildschirm und Lerninhalte/Schnell-Tutorials teil

Lichtschacht Kunststoff

Fritz Schupferling
Graphisoft
Graphisoft

Servicevertrags-Kunden kommen hier zum Download »

 

Vorteile und Nutzen

Bei Gebäuden mit Kellergeschossen kommen häufig Lichtschächte zur Belichtung und Belüftung der Kellerräume zum Einsatz.

Das hier angebotene Objekt bietet nun die Möglichkeit, einen Kellerlichtschacht aus Kunststofffertigteilen mit Gitterrostabdeckung als einfach nutzbares Objekt in ArchiCAD Projekten einzubauen.

Kunststoff / GFK Lichtschächte bieten gegenüber Betonfertigteilen durch das geringere Gewicht eine wesentlich einfachere und preisgünstigere Montage. Allerdings ist die Baugröße wesentlich eingeschränkter, und ein befahren des umgebenden Geländes kann nur mit geringen Lasten erfolgen.

 

FritzSchupferling_0-1713791003059.jpeg

 

 

Eigenschaften des Objekts und Verwendung in Archicad:

Das ArchiCARD Objekt ist sehr einfach in der Anwendung, denn die Grundeinstellungen passen für die typischen Anwendungsfälle. In der Regel muss man lediglich die Abmessungen im Grundriss,  die Höhe des Lichtschachts, sowie eventuell erforderliche Aufsatzelemente oder Zwischenelemente zur Erhöhung des Lichtschachtgrundelements durch Festlegen einer Höhe passend zum Projekt einstellen.

 

Um eine Höhenanpassung des Lichtschachts an das gegebene Gelände vornehmen zu können, gibt es bei den marktüblichen Produkten folgende Konzepte:

  1. Ein rechteckiges Aufsatzelement wird oben auf das Grundelement aufgesetzt. Neben Aufsatzelementen mit festgelegter Höhe gibt es alternativ auch Ausführungen, die mit variabler Bauhöhe angebracht  werden können. Wenn es die Einbausituation erfordert, können mehrere Aufsatzelemente übereinander angebracht werden.
  2. Es gibt auch zweiteilige Grundelemente, welche an der Verbindungsstelle überlappend mit variablem Höhenausgleich montiert werden.
  3. Für die genannten zweiteiligen Bauelemente gibt es Zwischenelemente, um zusätzliche Bauhöhe zu erzielen. Auch hier können mehrere Zwischenelemente gestapelt werden.

Diese Möglichkeiten bestehen auch im nun vorgestellten Objekt:

  1. Es können bis zu drei rechteckige Aufsatzelemente zugeschaltet werden. Für diese sind Höhenschritte von 5cm, aber auch eine freie Angabe der Höhe über die Eingabefelder im User Interface möglich.
  2. Die variable Höhe des Grundkörpers bei zweiteiliger Ausführung kann über die Höhenanpassung der Objekts dargestellt werden. Daher sind hier freie Werte einstellbar.
  3. Für die zweiteiligen Bauelemente kann man bis zu drei halbzylindische Zwischenelemente zuschalten. Auch hier sind Höhenschritte von 5cm, sowie eine freie Angabe der Höhe über die Eingabefelder im User Interface vorgesehen.

Die verfügbaren Bauprodukte bieten natürlich nicht alle diese Optionen, sodass man bei der Verwendung des Objekts im Blick behalten sollte, welches Bauprodukt später eingesetzt werden könnte, und welche Einstellungen dies dann sinnvoll in den Plänen repräsentiert.

Auch die Hauptabmessungen sollten mit dem Bauprodukt abgestimmt werden.

Andere Grundrissanpassungen, wie beispielsweise ein Schrägschnitt, die beim Beton-Lichtschachtobjekt möglich sind, scheiden hier aus konstruktiv-technischen Gründen aus und wurden daher nicht in diesem Objekt eingebaut.

 

FritzSchupferling_1-1713791003062.jpeg

 

Auf der Abbildung oben sind die Ausführungsvarianten einteilig, mit Aufsatzteilen, und mit Zwischenteilen zu sehen.

Das Objekt ist zur Planung bis etwa 1:50 und zur Visualisierung geeignet.

Wenn man das Gelände dreidimensional modelliert hat, kann man das Lichtschachtvolumen inklusive der eingeschlossenen „Luft“ mittels Solid Element Operationen vom Geländevolumen abziehen:

 

Das User Interface

Die Parameter des Objekts können im User Interface eingestellt oder verändert werden. Eine Einstellung mit Parameterliste ist alternativ ebenso möglich.

Die Ansteuerung der einzelnen Seiten des User Interface erfolgt – wie gewohnt bei ArchiCARD Objekten – im oberen Bereich der Objekteinstellungen; es gibt hier nur zwei Seiten, um einen möglichst schnellen und effizienten Zugriff auf alle einstellbaren Parameter zu erlauben.

 

BenceZobor_2-1714998859523.png

 

 

Geometrie, Grundrissdarstellung

Auf der ersten Seite des User Interfaces kann man die Maße einstellen. Es gibt

  • Nennmaße A und B, sowie die Gesamthöhe des Bauelements inklusive Aufsatz und Zwischenstücken.
  • Des Weiteren wird die Höhe des Grundelements angezeigt; diese ist hier nicht einstellbar, sondern resultiert aus der Gesamthöhe abzüglich eventueller Aufsatz und Zwischenteile
  • Der Gitterrost mit seinem Auflager hat beinen gewissen Überstand gegenüber dem Nennmaß. Der Überstand kann eingestellt  werden, und das resultierende Aufsichtsmaß wird berechnet und angezeigt.

 

Des Weiteren kann der Lichtschacht auch mit Aufsatzteilen und Zwischenteilen ausgeführt werden.

  • Mit dem Objekt sind insgesamt bis zu drei Aufsatzteile möglich. Die Höhe dieser Aufsatzteile kann in 5cm Schritten gewählt werden, oder auch als freier Wert eingegeben werden. Wird ein Aufsatzteil auf Höhe 0 gestellt, so wird es und die nachfolgenden Aufsatzteile nicht dargestellt.
  • Für die Zwischentteile bestehen dieselben Einstelloptionen.

 

Danach kann die Ausführung der Abdeckung gewählt werden:

  • Für den Gitterrost sind voreingestellte marktübliche Teilungen hinterlegt: 30x30mm und 30x10mm.
  • Alternativ kann man auch freie Werte wählen und diese dann selbst festlegen.
  • Die Option „flächig“ kann man für Visulisierungen nutzen, falls ein anderer Rosttyp dargestellt werden soll, für den eine Bilddatei vorliegt. Diese kann dann auf die Fläche aufgemappt werden.

 

Unten auf der ersten User Interface Seite können Einstellungen für die geschossabhängige Darstellung vorgenommen werden. Hierfür muss das Objekt aber auch im Geschoss darunter und darüber sichtbar sein. Die Voreinstellung wie auf dem Screenshot sichtbar, ist in der Regel auch korrekt: Man setzt das Objekt im Kellergeschoss mit dem Fenster ein, und sieht es dort horizontal geschnitten. Im Geschoss darüber soll die Aufsichtdarstellung zu sehen sein, und im Geschoss darunter die Kontur gestrichelt. Bei sehr hohen Lichtschächten kann ggfs eine Änderung der Einstellung nützlich werden.

 

BenceZobor_0-1714998711832.png

 

 

 

Abbildung der Grundrissdarstellungsvarianten:

  • Aufsicht schematisch (vereinfachte Darstellung für kleinere Maßstäbe)
  • Aufsicht detailliert (mit Darstellung Gitterrost)
  • Horizontalschnitt (schematischer Schnitt durch den halbzylindrischen Teil)
  • Kontur gestrichelt (Deckenspiegeldarstellung für Geschosse darunter)

 

Stifte und Material

In der zweiten User Interface Seite stellt man oben Materialien und Stifte für 3D ein. Man kann Einstellungen für das Kunststofffertigteil, für den Gitterrost, und für den Stahlwinkel vornehmen.

Danach folgen die Stift- und Schraffureinstellungen für die Grundrissdarstellung:

Einstellbar sind jeweils der Konturstift, die Schaffur, der Schaffurstift und die Hintergrundfarbe. Die Einstellungen kann man für Folgendes vornehmen:

  • Kunststoffrand in der Aufsicht; hier kann zusätzlich auch ein anderer Stift für den Gitterrost gewählt werden.
  • Betonwandung im Schnitt,
  • Boden in der Aufsicht
  • Untersicht Linientyp und Stift

 

BenceZobor_1-1714998741539.png

 

 

Bearbeiten in Grundriss und 3D

Ist das Objekt im im Projekt platziert, kann man die Abmessungen des Elements einfach im Grundriss anpassen und verändern. Hierfür hat das Objekt veränderbare Fangpunkte, die entweder nur Länge oder Breite des Objekts verändern, oder gleichzeitig beide Parameter (siehe Bild)

 

FritzSchupferling_5-1713791003072.jpeg

 

 

Im 3D Fenster sind die beweglichen Fangpunkte ebenfalls vorhanden und erlauben eine Anpassung an die umgebende Baukonstruktion direkt im 3D Fenster. Die Fangpunkte entsprechend der Grundrissdarstellung sind der Übersichtlichkeit wegen aber nur an der „Oberfläche“ des Gitterrostes vorhanden; unten am Objekt gibt es mittig an der Wand noch einen Fangpunkt zur Einstellung der Höhe des Bauteils.

FritzSchupferling_6-1713791003076.jpeg

 

FritzSchupferling_7-1713791003080.jpeg

 

 

 

 

 

 

Mitwirkende
Versionsverlauf
Letzte Aktualisierung:
‎2024-05-06 02:34 PM
Aktualisiert von:

Didn't find the answer?

Check other topics in this Forum

Back to Forum

Read the latest accepted solutions!

Accepted Solutions

Start a new conversation!