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GELÖST!

Neue Features nur mit Subscription

Frank Schlenke
Enthusiast

Ich bin gerade dabei den Umstieg auf ArchiCAD 29 vorzubereiten. Leider sind die wesentlichen Neuerungen der letzten Jahre „AI-Visualizer“ und „AI-Assistant“ für uns unzugänglich hinter einer weiteren Bezahlschranke „Subscription“ versperrt. Als langjährige Kunden mit Dongle Lizenz finden wir diese Update-Politik mindestens eigenartig.

Man wird quasi in die Richtung Subscription gedrängt. Warum wird hier überhaupt unterschieden?

WIN11; i9-13900KF; 32GB DDR5-6000; 2TB SSD; RTX 4070ti
31 ANTWORTEN 31
Alex-B
Booster

Hallo Frank, ich würde sagen wer lesen kann ist klar im Vorteil 🙂 Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit und Korrektur. Für einen kurzen Moment hatte ich Hoffnung, dass es sich wirklich nur um ein Missverständnis handeln könnte. Ich werde das Thema bei GS ansprechen. Rückmeldung folgt....

 

torben_wadlinger
Virtuoso

Es gibt ein Geschäftsmodell, das sich vorwiegend in der Open Source-Community etabliert hat (FOSS), und das langsam in ähnlicher Form auch in die "normale" Software-Industrie Einzug hält: es gibt eine kostenlose Basisversion, die alle notwendigen Funktionen enthält, und darauf aufbauend Pro- und Enterprise-Versionen. Neuestes Beispiel: Canva und die Affinity-Software.

https://www.affinity.studio/de_de

Ich habe die komplette Suite bereits vor Jahren gekauft (echte Kauflizenz, 80 Euro pro Version) und inzwischen ist sie komplett kostenlos. Wer aber Sachen wie z.B. KI haben möchte, kauft sie dazu. Ähnlich ist es bei Sketchup von Trimble. Dort ist die Pro-Version so günstig, dass das egal ist, dass sie nur Abo ist. Außerdem bekommt man die Modelle auch mit der kostenlosen Version 1:1 geöffnet und kann sie sogar ohne Einschränkungen weiter bearbeiten.

 

Offensichtlich funktioniert dieses Geschäftsmodell, denn ganze Branchen setzen darauf. Da der CAD-Markt gesättigt ist, wäre das eine Möglichkeit zu wachsen, ohne etwas zu riskieren, denn die Alt-Kunden benutzen in der Regel die BIMCloud oder benötigen den IFC-Export (das wäre dann z.B. kostenpflichtig), während kleine und junge Büros eine gute Software-Basis hätten um sich ein Geschäft aufzubauen. Und: mit einem Schlag hätte man auch die gecrackte Software vom Markt gefegt.

 

Mit so einem Modell, vorausgesetzt die Preise wären vernünftig und fair, wäre ich auch bei Version 31 noch dabei. Und viele andere bestimmt auch. Aber da ja der Konzern (Nemetschek) die Regeln macht, wird sich wahrscheinlich nix ändern.

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