Frage 1: Wie soll man sich das Konzept der Umbauplanung in der Praxis vorstellen? Alle Leistungsphasen in ein Projekt mit Behörden- und Ausführungsplänen?
Der Einreichplan (Baubewilligung) wird erstellt und am Schluss als "Bestand" kategorisiert.
Die Ausführungsplanung im selben Projekt weitergeführt und Änderungen als "Neuerstellung" oder "Abbruch" gekennzeichnet. Ausführungspläne dann mit Umbaufilter "Endzustand".
Für die nach Fertigstellung des BVH notwendigen Bestandspläne (wieder für Behörde) werden dann mit Umbaufilter "Umbau/Auswechslung" dargestellt.
Frage 2: Für Wände u Fenster ist das Tool "Umbaufilter" optimal. Bei Höhenänderungen von Decken u. Wänden wirds aber irgendwie unübersichtlich, da Decken neu hergestellt werden müssen, ganz zu schweigen die bis zur Decke verlängerten Wände.
Bestandspläne zu zeichnen ist ja auch etwas, was in der Regel, zusätzlich zu vergüten ist.
(und nicht zu vergessen: In "echt" wurde/wird so eine Decke ja auch 2 x gebaut und einmal abgebrochen... auch wenn der Zeitpunkt führ das erste mal meistens schon einige Jahre zurück liegt... auch hier drei Arbeitsdurchgänge…)
Wenn du es ganz genau haben willst musst du eben den dadurch entstandenen Spalt mit einer dementsprechend niedrigen Wand "füllen", nicht die gesamte Wand abbrechen und neu zeichnen (was nicht stimmen würde, die Änderung ist ja nur die Verlängerung um den Spalt.) …
Für so einen Fall würde sich ja vielleicht eine Profilwand empfehlen. Das was momentan noch etwas umständlich ist, ist das man einzelne Baustoffe (noch) nicht für die GÜ auswählen kann. Ersatzweise kann man sich einstweilen mit einem roten Schraffurhintergrund helfen…
