Beispieldatei für Wohnfläche in Deuschland

[Anonymous]

Kann jemand (David or Martin...)aus Graphisoft Beispiel-Datei für Wohnfläche zeigen?
Ich will dann einfach übernehmen, dann habe ich Ruhe, und AC leistet weiter seinen wesentlichen Dienst...nämlich zeichnen.

Vielen, vielen Dank.

Zitat: mit AC 9 wird ab jetzt alles leichter.

[Caspar]

ist gar nicht so schwer:

- wohnflächenverordnung herunterladen und lesen (ist gar nicht so kompliziert)

- verschiedene raumstempel für die unterschiedlichen anrechnungen der grundflächen gem § 4 als muster auf dem plan vorbereiten (entsprechende prozentuale abzüge für § 4.3 und 4.4 einstellen)
- schraffurflächen für prozentuale abzüge gem §4.2 als muster auf dem plan vorbereiten (im schraffureinstellungsmenü "von raumfläche abziehen" ankreuzen + entpsrechende prozentangaben 50% und 100% eintragen)
- geeigneten raumstempel mit pipette übernehmen und räume manuell unter beachtung der vorgaben gem § 1, § 2, § 3 manuel nachzeichnen
- falls erforderlich, entsprechende schraffurabzugsflächen eintragen

für die berücksichtigung der anrechnungen der grundflächen gem § 4 kann man so verfahren:
- prozentuale abzüge für raumarten durch entsprechende voreinstellung im raumstempel
- prozentuale abzüge für lichte höhen durch raumstempel 100 % + schraffuren mit den entsprechenden voreinstellungen im abzugbereich (man muß dann, wenn man kein vollständiges 3-d modell seiner planung hat, unter dachschrägen nicht mit mehreren raumstempeln arbeiten )

[zzyzx]

@ caspar: anschauliche beschreibung, das werd ich mir nebendranlegen, wenn ich's mal wieder brauch'.
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aber nochmal zum verständnis nachgefragt: die sache mit dem putz [den man nicht zeichnet, der aber vom raum abzuziehen ist] löst du darüber, dass du die raumstempel manuell zeichnest und dann eben die kante parallel um 1,5 cm verkürzt?
das hat einerseits den vorteil, dass die werte stimmen und das verfahren einfacher wenn auch nicht automatisch ist, aber andererseits den nachteil, dass bei änderungen auch der raumstempel manuell geändert und danach nochmal aktualisiert werden muss. ausserdem können die eckpunkte des raumpolygons zu ungenauigkeiten in der zeichnung führen, da sie immer knapp neben den eigentlichen rohbauecken liegen.
... einen tod muss man wohl sterben ...
:winken:
übrigens an alle startedition und 6.5 -8.1 user: das funktioniert so auch mit älteren archicadversionen :winken:

[Lars Gusewski]

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Original erstellt von zzyzx:
aber nochmal zum verständnis nachgefragt: die sache mit dem putz [den man nicht zeichnet, der aber vom raum abzuziehen ist] löst du darüber, dass du die raumstempel manuell zeichnest und dann eben die kante parallel um 1,5 cm verkürzt?
das hat einerseits den vorteil, dass die werte stimmen und das verfahren einfacher wenn auch nicht automatisch ist, aber andererseits den nachteil, dass bei änderungen auch der raumstempel manuell geändert und danach nochmal aktualisiert werden muss.Hallo,

das Verfahren hat einen entscheidenden Nachteil, Fensterflächen können z.B. nicht mehr berechnet werden, weil dazu die Raumkanten mit der Wandkante übereinstimmen müssen.
Einzig sinnvolle Lösung dazu ist eine Abzugsschraffur auf einer eigene Ebene, die die Putzebene darstellt und von der Bruttofläche abgezogen wird.
Einzig sinnvolle zukünftige Lösung innerhalb ArchiCAD kann nur sein, die Wände komplett mit sämtlichen Schichten zu zeichen, und dann über (noch zu programmierende) Reinzeichnungseinstellungen auf Bauantragsdarstellung zurück zu stutzen.

Gruß, Lars Gusewski

[Anonymous]

so leid es mir für alle Kollegen aus Deutschland tut....

Bitte ändert nicht AC sondern die Bürokratie :crazy:

[Caspar]

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif"> löst du darüber, dass du die raumstempel manuell zeichnest und dann eben die kante parallel um 1,5 cm verkürzt? ja.
obwohl der automatische raumstepel ein prima werzeug ist, bin ich anhänger der manuellen methode. der zwang, bewußt noch einmal die räume wand für wand, ecke für ecke, nische für nische usw. nachzu(voll)ziehen und hat schon manchen fehler rechtzeitig aufgedeckt.


</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif"> Bitte ändert nicht AC sondern die Bürokratie wieso?
willst du die programmierer um die herausforderung der entwicklung eines abstandsflächenstempels unter berücksichtigung der gültigen rechtssprechung (regelung in bauo nrw 4 seiten; kommentierung hierzu 300 seiten) und die anwender um die eröffnung eines eigenen forums hierzu bringen? 😄

[Anonymous]

Moin Egon

Bitte ändert nicht AC sondern die Bürokratie :crazy: [/QB]

das ist zu billig!
Die neue Verordnung verlangt, die Fläche genauso groß zu berechnen, wie sie tatsächlich ist. Andere Programme, auch solche mit schlechterem Image machen das locker.

[Anonymous]

Dämmungen sind locker 4cm dicker geworden,dementsprechend auch Wand.
Wozu ist dann 15mm Putzfläche plötzlich so wichtig...
Oder wollen wir Häuser bauen wie Ando, absolut roh?

[Anonymous]

ihr werdet mich steinigen - aber wenn man so zeichnet wie man es berechnet haben möchte kann man es so berechnen wie man es gezeichnet hat - geht sogar jetzt schon - oder nicht? ... . :teufel:

[ 24. Juni 2005, 00:17: Beitrag editiert von: Trulla ]

[Caspar]

wohl dem, der es gewohnt war, die maße nach der din 283 teil 2 von 1962 zu berechenen 😉