Hab mich da ein wenig tiefer reingegraben....
Solche Netze mit Mapping aus Blender haben ein einziges komplexes Bitmap, dass auf die Dreiecke projiziert wird - jedes mit einem eigenen Ursprung und Einfügewinkel - ganz so, wie man es in Archicad manuell über "Dokumentation, Rendering - 3D-Textur ausrichten" machen würde.
Das bedeutet - die Datenstruktur für eine richtige Darstellung in Archicad wäre durchaus vorhanden - nicht nur im GDL.
Es liegt wohl rein am Programm des Übersetzers vom GDL zum nativen Archicad- Objekt.
Da hat sich jemand wohl - wie so oft - fälschlich gedacht - "braucht eh keiner" - grins.
Jedenfalls ist es gänzlich ausgeschlossen, sowas manuell für 10.000ende Dreiecke nachzubearbeiten und sollte meiner Meinung nach mal in der Übersetzerfunktion nachbearbeitet werden.
Dies könnte durchaus ein Thema werden, welches in Zukunft immer öfter vorkommt.
Warum ich das denke:
Iphones können jetzt schon mit ihrem Lidar Netzte von ihren 3D-Scans herstellen und komplexe Formen in historischen Altbauten sind keine Seltenheit. Drohnenaufnahmen der Umgebung eines Bauplatztes können jetzt schon über immer bessere Photogrammetrie stimmende Modelle herstellen...
Ich denke, das Thema erhebt sich gerade aus dem Horizont...
Nicht jeder Architekt möchte für eine bessere 3D-Darstellung von komplexen Bauteilformen in Altbauten Blender lernen..
Die Erwartungen der Kundschaften über die Qualität von Modelldarstellungen steigt, denn die Sehgewohnheiten der künftigen Kunden haben sich durch immer bessere 3D-Darstellungen in Spielen verändert. Und nicht vergessen - der Spielmarkt ist inzwischen weit größer, als die Filmindustrie - hat also auf die Sehgewohnheiten der Leute einen wesentlich größeren Einfluss gewonnen als etwa Kino. Da sollte Graphisoft noch rechtzeitig mithalten.
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