Elemente miteinander verbinden

[Anonymous]

als AC12 auf Windows 7 Anfänger suche ich nach einer Möglichkeit, unterschiedliche Bauteile miteinander zu verknüpfen. z.B. möchte ich die Wände eines Raumes mit z.B. der Decke, Trägern ... so verbinden, das bei der Änderung eines Bauteils alle verbundenen Elemente mit geändert werden.

Kann mir bitte einer helfen oder ist die Ausführung mit AC nicht möglich?

Vielen Dank

[Anonymous]

Eine Ausführung(splanung) mit ArchiCAD ist möglich. 🙂

So wie du das aber wahrscheinlich meinst ist das nur bedingt möglich:

Fenster, Türen und Wndenden sitzen in den Wänden und "bewegen" sich mit. Sie reagieren ggf. auch die Geschosseinstellungen durch Angabe eines anderen Bezugspunktes.

Im Grundriss kannst du mit dem Ameisenrahemn eine Gruppe von Stützpunkten bewegen. Wände verbinden sich und wenn mehrere Aktiviert sind, verschieben sich auch gemeinschftliche Stützpunkte im Grundriss. Neigungen etc. werden automatisch nachgeführt.

Die SEO-Befehle werden immer wieder neu berechnet und reagieren somit auf Veränderungen des korrespondierenden Elementes, das ist aber auch nicht ganz das, was du suchst, denke ich.

Wände und Decken lassen sich aber nicht verbinden. Auch nicht Dächer und Freiflächen. Du musst im Prinzip alles nachführen, wenn sich ein Bauteil (einzeln) ändert. Auch die Anpassung der Wände an Ober- oder Unterseite.

Sowas wie Bezugsebenen an die man Höhenpunkte referenzieren kann gibt es in ArchiCAD nicht. Vielleicht noch nicht.

Ich habe es nie wirklich vermisst, wäre aber manchmal ein nettes Bonbon. Das setzt aber wieder eine flexible Struktur voraus, denn ich will meist nicht, dass sich ein Träger (z.B. Tragwerk) verändert, wenn sich eine Wand darunter verschiebt. Aber manchmal eben doch (z.B. Fenstersturz). Noch mehr Eingabemöglichkeiten/Funktionsbolide vs schlanke Werkzeuge.

[Anonymous]

Danke Lars,
so ähnlich habe ich es mir auch schon zusammengereimt. Ich habe halte gerade einen Altbau nach örtlichem Aufmaß zu konstruieren und hätte mir eine derartige Funktion gewünscht. So bist du am zeichnen, merkst dass eine Maßkette nicht aufgeht, rennst noch einmal zum Bau und darfst danach alle Korrekturen einzeln durchgehen.
Trotzdem vielen Dank für deine Mühe.
Bernd

[Anonymous]

Ich verwende dazu ein Objekt, wo ich alle EInzelmaße eingebe und dann die "Aufmaßschlange so bewegen/biegen kann, dass es ein plausibles Ergebnis gibt. Am Schluss werden möglichst Standardwände dazwischengepasst. Kommt es nachher auf den cm an kann ich jederzeit das zu Grunde liegende Aufmaß einblenden. Funktioniert natürlich nur, wenn der Bestand nicht völlig schräg ist.

[poeik]

Wie Lars schon geschrieben hat kannst du mit dem Markierungsrahmen Bereiche verschieben.
Um nur den Rahmen zu verschieben, muss der Cursor ein Dreizack sein, Wenn du Elemente verschieben willst, fährst du auf eine Ecke (Cursor = Haken) oder Kante (Cursor = Mercedesstern)

Alle Fangpunkte innerhalb des Rahmens werden mit verschoben, alle ausserhalb liegenden bleiben, wo sie sind. Der dünne Rahmen bearbeitet nur das aktuelle Geschoss, der fette sämtliche Geschosse.

Bei gruppierten Elementen muss die Gruppe ausgesetzt sein, damit die Elemente gedehnt werden, sonst wird die ganze Gruppe verschoben.

Natürlich müssen alle zu bearbeitenden Ebenen auch eingeblendet und entsichert sein.
Der Auswahlrahmen kann jede beliebige Form haben, so dass sich fast jede Änderung damit durchführen lässt.

Gruss, poeik

[Anonymous]

@Lars: das verstehe ich noch nicht ganz, wie kann ich die Längen in der Kette eingeben? Bisher dachte ich es geht nur durch die Bewegungsbefehle und den Tracker.

@Poeik: eine interessante Möglichkeit, ich werde mal ein bischen damit probieren.

[Anonymous]

Da hast du mich misverstanden. Ich habe ein Objekt mit beweglichen Fangpunkten. Bei dem Objekt kann ich tabellarisch die gemessenen Längen eingeben und im Plan absetzen. An den Fangpunkten kann ich dann die Ausrichtung korrigieren, aber nicht die Längen, denn die sollen ja fix bleiben. Das ist nur eine Hilfskonstruktion auf einem extra Layer oder einem Arbeitsblatt.

Die Wände, Stützen etc. weren dann möglichst gerade und als "normale" Wände gezeichnet, weil das die weitere Eingabe vereinfacht als wenn das Polygonalwände werden. Die Abweichungen vom Aufmß nehme ich hin, kann sie jederzeit aber kontrollieren, weil ich das AUfmaß ja graphisch drunterliegen habe.