Wandaufbauten vor Geschoßdecken?

[Anonymous]

Wie gehe ich mit Wandaufbauten vor Geschoßdecken um? diese sind ja für gewöhnlich anders als der übrige Wandaufbau...

Tu ich so, als gäbe es die Geschoßdecke nicht und definiere einen Wandaufbau, der der Dicke des übrigen Wandaufbaus entspricht (was jedoch nicht immer funktionieren kann, etwa bei glaswänden)? Definiere ich den Wandaufbau bis zum Material, das die Decke bildet? definiere ich ihn nur bis zur dämmebene? oder vernachlässige ich ihn ganz?

Gibt es dazu eine gängige Praxis? Wie definiert ihr das?
lg!

[alfred hagenauer]

Praxis ist, dass man die Wand durchrechnet und auch bei der Deckenfläche die Bruttofläche nimmt. Damit gibt es eine Überschneidung.
Für solche Details werden zusätzlich Wärmebrückenzuschläge berechnet. Bei sehr guten Ausführungen ist es eben wärmebrückenfrei.

[Anonymous]

Danke! Aber wie sieht es nun mit raumhohen Verglasungen aus? Nehme ich da die gesamte Geschosshöhe als verglast an und erhöhe den Rahmenanteil so weit, dass die Deckenstärken darin Platz finden? Wärmebrücke stellt jedoch so ein Deckenanschluss nicht dar - da, der U-Wert für gewöhnlich geringer ist als der der Verglasung...Die vorgesehen Methode ist es doch, eine Wand zu definieren und von dieser die Fensterflächen abzuziehen - in diesem Fall gibt es jedoch gar keinen Wandaufbau, den man definieren könnte...