Es muss mitelfristig eine Lösung her, die ich kurz und knapp unserem Praktikanten erklären kann, der mal schnell einen Tisch mit 4 Stühlen erstellt und den halt noch öfter abändern will/kann.
Diese Zeiten sind vorbei, dass "ungelernte" autodidaktisch-intuitiv einen BIM-fähigen, visualisierungstauglichen, vertragsreifen Ausführungsplan erstellen können. Das liegt nicht an ArchiCAD, sondern an den Anforderungen an das Bauen und den Bauprozess an sich.
Die Diskussion mag kompliziert klingen, die Handhabung könnte nachher aber einfach sein. Kurz auf ein Ziel schießen bringt meist Lösungen, die "wenn man es richtig machen will" vorne und hinten nicht funktionieren. Außerdem bin ich ein Freund bewährtes zu verbessern als mit immensen Aufwand neues aus dem Boden zu stampfen. Bedenkt, dass ein Tool wie der Treppenmacher auch nach 3 Jahren Entwicklungszeit nicht 100% fertig ist. Und das obwohl er auf eine bereits implementierte Technik aufsetzt.
@Mario
Dein Problem "Stütze # GDL-Stützenobjekt" sollte nicht das Problem sein, dass der unten beschriebene Workflow funktionieren könnte. Denn auch ein Dach kannst Du als Stütze klassifiziern. Es ist dann eine Frage der Auswertung. -> Anpassung IA-Listen nötig.
Ich sehe den vorgeschlagenen auch nicht als sonderlich kompliziert:
A. Gestalten eines Bauteils mit 3D-Werkzeugen auf einem 3D-Arbeitsblatt.
B. Anlegen eines Ausschnittes
C. Publizieren des Ausschnittes im Publisher als GDL-Objekt in ein Verzeichnis
D. Bibliothek neu laden
E. GDL-Stütze platzieren und Klasse auf "Stütze" ändern.
Für nichts davon muss ein ArchiCAD Grundanwender, der den Workflow verstanden hat, ein Buch lesen oder einen Workshop besuchen. Auch keinen neuen GDL Editor lernen und dann doch an Grenzen stoßen, weil es eben doch kein echtes Programmieren ist.
Ergänzung zu unten:
8. Anpassung IA-Listen zur Auswertung nach IFC oder AC-Klassen und Verbindung verschiedener Zeichnungswerkzeuge in einer Auswertungsliste
9. Verschneidung von GDL-Objekten nach Baustoffen mit anderen Bauteilen (Wände/Decken/Dächer e.a.).