Die Schwierigkeit Das sogenannte Corel Draw Farbmanagement und die vermeintliche Kalibrierung mag zwar mit Corel funktionieren und mit einem bestimmten Drucker und mit einem bestimmten Papier, mit richtigem Farbmanagement hat das ganze wenig zu tun.
Die Schwierigkeit besteht ja eben darin, unterschiedliche Eingabegeräte (Scanner, Digicam ...), diverse Ausgabegeräte (Monitore, Tintendrucker, Farblaser, Plotter ...), verschiedenste Software (ArchiCAD, PlotMaker, Photoshop, Indesign ...) und diverse Papiersorten so unter einen Hut zu bringen, dass gleichbleibende und nachvollziehbare Ergebnisse erzielt werden.
Colormanagement Professionell funktioniert das eigentlich nur, wenn man jegliches Colormanagement von Software und Druckern ausschaltet und stattdessen über eine echte Colormanagement-Software druckt, deren Farbprofile an alle Ausgabegeräte, Papiersorten etc. angepaßt sind. Wenn man dann auch noch die verwendeten Monitore kalibriert, kann man tatsächlich das, was man auf dem Monitor sieht, mit der selben Farbanmutung aufs Papier bringen und zwar unahängig vom verwendeten Drucker und vom jeweiligen Papier. So eine Lösung kostet natürlich Geld.
Eine ausführlichere Diskussion hierzu gab es kürzlich hier im
Forum Farbtabellen für ArchiCAD (Download) Alles andere ist eine mehr oder weniger gute Annäherung. Auch die folgende Lösung: Wenn man sich in ArchiCAD oder PlotMaker an den RGB-Farbeinstellungen orientieren will, sollte man einen Referenzausdruck mit insgesamt 1.331 Farben ausdrucken oder plotten. Den bekommt man über diesen ArchiTIPP:
Farbtabellen zum Kalibrieren von Drucker und Plotter